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Die Slow-Carb-Diaet

Die Slow-Carb-Diaet

Titel: Die Slow-Carb-Diaet
Autoren: Vera Bausch
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Einfluss von Insulin kein Fett zur Energiebereitstellung herangezogen, sondern sozusagen in den Zellen gefangen gehalten wird. Durch die Unterzuckerung wird vermehrt Glukagon (Hormon, zur Erhöhung des Blutzuckerspiegels) freigesetzt. Glukagon ist der Gegenspieler des Insulins und sorgt für den Nachschub, in dem Kohlenhy dratreserven und Fett angezapft werden. Um das Hungersignal zu befriedigen, wird demzufolge erneut Nahrung aufgenommen. Die Glukose- und Fettsäurekonzentration steigt an und Insulin wird erneut ausgeschüttet.
     
    Es ist sehr schwer, diesen Kreislauf zu durchbrechen. Liegt eine solche Stoffwechsellage langfristig vor, so kann es zu ernsten gesundheitlichen Problemen wie z. B. Diabetes mellitus kommen.
     
    Die Tabelle zeigt Ihnen die Lebensmittel, die Sie unbedingt vermeiden sollten, damit Ihre Blutzuckerkonzentration nicht aus dem Ruder gerät und Sie effektiv und gesund abnehmen können.
     

     
     

6. Satt essen – aber mit Genuss!
     
    Viele Menschen zählen lieber Kalorien, als auf ungesunde und schnelle Kohlenhydrate zu verzichten. So verführerisch sind doch manche Verlockungen. Aber die Slow-Carb-Diät hat eine ganze Reihe an abwechslungsreichen Lebensmitteln zu bieten.
     
    Milch- und Milchprodukte sind während dieser Ernährungsform strengstens untersagt. Der Laktosegehalt (Milchzucker) in diesen Produkten wirkt sich negativ auf die Insulinproduktion aus. Daher sollten Sie unbedingt auf Milch verzichten. Aber es gibt einige Ausnahmen: Bei den Käsesorten können Sie hin und wieder auf die unten genannten Käsen zurückgreifen. Sie enthalten so gut wie keine Laktose und haben keinerlei Auswirkung auf den Blutzuckerspiegel.
     
    Nehmen Sie sich für die Nahrungsaufnahme und -zubereitung genügend Zeit. Frisch zubereitete Lebensmittel sind immer vorteilhafter, jedoch ist in Ausnahmefällen gegen einen Verzehr von Fertiggerichten nichts einzuwenden. Achten Sie hier bitte nur auf die Zutatenliste. (s. Die Kohlenhydrat-Falle).
     
    Essen bedeutet auch immer ein Stück Lebensqualität. Essen Sie daher langsam und mit Genuss. Und vor allem – essen Sie sich satt! Wenn Sie sich an die vorgeschriebenen Lebensmittel halten, dann werden Sie trotzdem Gewicht und Fettmasse verlieren.
     

     

    * Achtung bei Wurstwaren: Um die Haltbarkeit von Wurst zu verlängern wird diese häufig gesalzen und anschließend gezuckert, um den Geschmack zu verbessern
     
    ** Die mit zwei Sternchen versehenen Lebensmittel sind besonders wertvoll und sollten wenn möglich den anderen Lebensmitteln aus der Gruppe vorgezogen werden
     
    Bei Fleisch und Fleischwaren sollten Bioprodukte bevorzu gt werden und bei Fisch sollten Sie darauf achten, dass die Ware nicht aus der Zucht stammt.
     

7. Die Kohlenhydrat-Falle
     
    Kohlenhydrate verstecken sich in vielen Lebensmitteln und sind oftmals nicht deutlich erkennbar. Dass Cola viel Zucker enthält, das weiß heute jedes Kind. Aber in vielen Lebensmitteln des täglichen Verzehrs ist mehr Zucker enthalten als man annehmen würde, vor allem aber in denen, die uns einen gesundheitlichen Vorteil und Wohlbefinden vorgaukeln. Dabei müssen die Produkte noch nicht einmal süß schmecken. Ein niedriger Fettgehalt bedeutet auch meist einen Zusatz von Zucker, um den Geschmack zu intensivieren. Viele Aromastoffe lösen sich aber nur in Fett, daher ist (hochwertiges) Fett für eine genussvolle Slow-Carb Ernährung unabdingbar.
     
    Folgende Lebensmittel, auch wenn sie nicht nach Zucker- Bomben aussehen, sollten Sie daher unbedingt vermeiden:
     

     
    Beim Blick auf die Zutatenliste sollten Sie unbedingt auf folgende Inhaltsstoffe achten, denn Zucker ist nicht gleich Zucker und versteckt sich in vielen Kennzeichnungen.
     

     
    Zuckeraustauschstoffe wie Sorbit (E 420), Mannit (E 421), Isomalt (E 953), Maltit (E 965), Laktit (E 966) sowie Xylit (E 967) werden insulinunabhängig verstoffwechselt. Sie sollten während der Slow-Carb-Ernährung trotzdem nicht verzehrt werden, da dem Körper ein kohlenhydrathaltiges Lebensmittel vorgetäuscht wird. Folge: Es wird Insulin produziert und die nächste Heißhungerattacke lässt nicht lange auf sich warten. Das gleiche gilt auch für Süßstoffe wie Acesulfam und Aspartam.
     
     

8. Einkaufstipps für Slow-Carb
     
    Zur Konservierung, für die längere Haltbarkeit oder einfach nur für den Geschmack: Kohlenhydrate, bzw. Zucker, stecken in unzähligen Lebensmitteln. Der Mensch liebt von Natur aus
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