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Die Schwestern von Rose Cottage: Maggie (German Edition)

Die Schwestern von Rose Cottage: Maggie (German Edition)

Titel: Die Schwestern von Rose Cottage: Maggie (German Edition)
Autoren: Sherryl Woods
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Mann hat deine Gefühlswelt ganz schön durcheinandergebracht, nicht wahr? Warum habe ich das nicht gleich bemerkt, als du ihn das erste Mal erwähnt hast? Mir hätte es wie Schuppen von den Augen fallen müssen, als du von seinem Körper geschwärmt hast.“
    Maggie schwieg betreten.
    „Also?“, bohrte Ashley weiter. „Ist es nicht so, dass dein Herz bei seinem Anblick schneller klopft und auch sonst noch einige Reaktionen in deinem Körper ablaufen?“
    „Und wenn es so wäre? Was bedeutet das schon? Das führt ja doch zu nichts.“
    Nun, eigentlich hatte es schon zu etwas geführt. Einige wunderbare Tage und Nächte voller Leidenschaft hatte sie mit ihm verbracht. Und das war ja gerade das Problem, aber davon brauchte Ashley nichts zu wissen. Ebenso wenig mochte Maggie erzählen, dass er sie seit einer endlosen Woche nicht mehr angerufen hatte.
    „Warum nicht? Gibt es irgendeinen Grund, warum ihr beide keine Beziehung miteinander eingehen könnt?“, fragte Ashley.
    „Ja, er ist nämlich Rick Flannery, verdammt! Er arbeitet täglich mit den schönsten und attraktivsten Frauen der Welt, und ich werde mich auf keinen Fall solch einer Anfechtung aussetzen.“ Selbst die leidenschaftlichste Beziehung würde bei so viel Konkurrenz in die Brüche gehen. Maggie hatte noch nie eine Beziehung aufrechterhalten können, nachdem der Sex abgekühlt war. Und konnte man nicht in jeder Zeitschrift lesen, dass Rick keiner Versuchung widerstehen konnte?
    „Du warst schon mit ihm im Bett, nicht wahr?“ Ashley musterte sie ahnungsvoll. „Und es war super. Ansonsten hättest du nicht solche Angst.“
    Dass Ashley mich auch immer durchschauen muss, ärgerte sich Maggie. Sie hatte gehofft, diese Unterhaltung mit einem Minimum an Würde überstehen zu können, aber das war ihr wohl nicht vergönnt.
    „Könntest du mir jetzt endlich den blöden Schlüssel geben?“, verlangte sie missmutig.
    „Du willst dich also in Großmutters Haus verstecken, bis die Anziehung abgeklungen ist?“, folgerte Ashley.
    „Genau.“
    „Du erinnerst dich, was mit Melanie geschehen ist, als sie vor ein paar Monaten dort hinging, nicht wahr? Sie war genauso fest entschlossen wie du, Männern aus dem Weg zu gehen. Trotzdem ist einer aufgetaucht, und jetzt ist sie mit ihm verheiratet.“
    „Reiner Zufall. Ein Blitz kann nie zwei Mal einschlagen“, wehrte Maggie ab. „Die Stadt ist ziemlich klein. Wie viele attraktive Männer wie Melanies Mike kann es dort wohl schon geben?“
    Ashley lachte. „Einer reicht, meine Süße.“ Dennoch griff sie in ihre Handtasche und holte den altmodischen Schlüssel heraus. Sie bewahrte ihn als eine Art Talisman auf. Wahrscheinlich betrachtete sie ihn als Symbol dafür, dass es noch ein anderes Leben außerhalb der Kanzlei und des Gerichtes gab. Sie hielt ihn Maggie hin. „Fahr los, und genieß deinen Urlaub.“
    „Danke“, sagte Maggie, nahm den Schlüssel und ging zur Tür.
    „Gern geschehen. Aber falls du in Versuchung kommen solltest, denk daran, dass ich dich gewarnt habe!“
    Maggie warf ihr einen finsteren Blick zu. „Halt deine Zunge im Zaum.“
    Falls sie in Versuchung käme? Pah! Genau deswegen ging sie ja ins Exil, damit sie die Versuchung einige Hundert Kilometer hinter sich ließ.

1. KAPITEL
    R ick kam um drei Uhr nachts erschöpft, aber sehr zufrieden mit seiner Arbeit aus der Dunkelkammer. Die Fotos für das Bostoner Journal
Cityside
waren fantastisch geworden. Maggie würde begeistert sein, wenn sie die Abzüge sah. Wenn es nicht so spät wäre, hätte er sie jetzt angerufen und wäre zu ihrem Apartment gefahren. Dann hätte sie selbst sehen können, wie gut sie bei seinem ersten Shooting zusammengearbeitet hatten, in dem es ausnahmsweise mal nicht um hübsche Models ging. Er war auf diese Fotos ebenso stolz wie auf seine preisgekrönten Modeaufnahmen. Es hatte Spaß gemacht, mal etwas Neues auszuprobieren. Es hatte allerdings noch mehr Spaß gemacht, Maggie D’Angelo kennenzulernen.
    Er liebte das gemütliche Zuhause, das sie sich in einer geräumigen Dachwohnung mit hohen Decken und großen Fenstern eingerichtet hatte. Sie hatten leidenschaftliche Stunden in den Satinlaken ihres riesigen Bettes verbracht, und allein der Gedanke daran erregte ihn bereits.
    Nicht heute Nacht, Junge, rief er sich zur Ordnung. Er bezweifelte, dass er die Energie aufbringen könnte, jetzt noch quer durch die Stadt zu fahren, um seine aufregenden Fantasien auszuleben. Der nächste Tag wäre immer noch früh
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