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Die Rückkehr des Verführers

Die Rückkehr des Verführers

Titel: Die Rückkehr des Verführers
Autoren: Katherine Garbera
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hätte sie gerne mit ihm gesprochen, doch dafür war es zu spät.
    Als sie eine Weile später wieder in ihrem Auto saß, holte sie ihr Telefon hervor und betrachtete das Foto von sich und Chris am Badeteich. Maggie hatte ihr gesagt, dass Chris zur Modenschau im Dezember wiederkommen würde. Sie würde sich also bis dahin gedulden müssen. Wie hatte es nur so weit kommen können? dachte sie traurig. Als sie vor ihrem Haus parkte, klingelte ihr Telefon. Es war Abby.
    „Hey, was gibt es?“, fragte Macy.
    „Ich brauche deine Hilfe bei den Flamingos.“
    „Ich kann nicht.“
    „Ich habe doch noch gar nicht gesagt, wann.“
    „Chris ist wieder nach Dallas zurückgeflogen“, sagte Macy. „Bei den Flamingos haben wir uns zum ersten Mal geküsst, deswegen kann ich dir dabei nicht helfen.“
    „Oh, wer hätte das gedacht?“, entgegnete Abby. „Aber das kann ich natürlich verstehen. Weißt du, was du brauchst? Eine Ablenkung. Ich melde mich wieder bei dir.“
    Nachdem Macy ihr Haus betreten hatte, wurde ihr schlagartig klar, dass sie sich wieder vor der Welt verschloss, wie sie es nach dem Unfall getan hatte. Sie war dieselbe Frau geworden, die sie vor Chris’ Ankunft in Royal gewesen war. Aber das wollte sie nicht. Sie musste sich endlich entscheiden, was für ein Leben sie führen und ob sie Chris an ihrer Seite haben wollte. Nachdenklich betrachtete sie sich im Flurspiegel. Ihr Gesicht und ihr Körper waren wiederhergestellt. Hatte sie so hart dafür gekämpft, um vor der Liebe wegzulaufen?
    „Zur Hölle, nein“, sagte sie zu ihrem Spiegelbild. Sie brauchte einen neuen Plan, um das zu bekommen, was sie wirklich wollte: den Mann, den sie von ganzem Herzen liebte, zu heiraten.
    Chris musste verstehen, dass sein Verhalten nicht richtig gewesen war, aber sie beide müssten aufhören, ständig voreinander wegzurennen. Das wollte sie ihm gleich dann sagen, sobald sie ihn in den Armen hielt und ihm ihre Liebe gestanden hatte. Zuvor musste sie nur noch herausfinden, wo er in Dallas wohnte. Sicher würde ihr Maggie dabei helfen, wenn sie ihr sagte, dass sie ihren Sohn über alles liebte.

13. KAPITEL
    „Ein Anruf für Sie von Abigail Langley“, sagte Bettina, Chris’ persönliche Assistentin in seinem Büro in Dallas.
    „Stellen Sie das Gespräch bitte durch.“ Er schaute aus dem Fenster auf das Zentrum von Dallas. Obwohl die Stadt eigentlich zu seinem Zuhause geworden war, hatte er sich diese Woche ganz verlassen gefühlt, weil er immer noch nicht wusste, ob er sich mit Macy versöhnen konnte. Jetzt bekam er seine Chance. Er musste nur noch Abby überzeugen, ihm dabei zu helfen.
    „Hallo Mrs Langley“, begrüßte er sie.
    „Hallo Chris. Harrison hat mir gesagt, dass Sie mit mir sprechen möchten.“
    „Das ist vor drei Tagen gewesen“, erwiderte Chris und bedauerte es augenblicklich. Allerdings war er es leid, darauf zu warten, Macys Herz wieder für sich zu gewinnen. Sie hatte all seine Anrufe und Blumensträuße weiterhin beharrlich ignoriert.
    „Wollen Sie dann noch mit mir sprechen?“, hakte sie ungeduldig nach.
    „Ja“, gestand er. „Ich möchte, dass Macy zu mir zurückkehrt, aber sie ignoriert meine Anrufe.“
    „Dafür kann ich ihr keinen Vorwurf machen“, meinte Abby. „Frauen sind schließlich keine Handelsware.“
    „Da sind Sie nicht richtig informiert“, entgegnete Chris. Warum traute ihm bloß alle Welt zu, dass er zu so einem schäbigen Verhalten fähig sein könnte, wie Macy es irrtümlich annahm?
    „Also, für Macy ist es aber so. Wofür brauchen Sie mich?“
    Irgendwie ahnte Chris, dass er bei Abby nur etwas erreichte, wenn er ihr die Wahrheit sagte. „Können Sie Macy überreden, nach Dallas zu kommen? Ihrem Dad oder mir zuliebe würde sie nicht hierherkommen.“ Dafür würde er sogar sein ganzes Vermögen geben, denn sein Geld bedeutete ihm nichts, wenn ein Leben ohne Macy die Alternative war.
    „Wenn ich das für Sie tue, schulden Sie mir einen Gefallen“, konterte Abby.
    „Was für einen Gefallen?“, fragte er.
    „Ich brauche Ihre Expertise zu Floyd Waters Bauvorschlägen.“
    „Abgemacht! Aber Sie müssen alles tun, worum ich Sie bitte.“
    „Was schwebt Ihnen denn vor?“
    „Haben Sie ein Flugzeug?“
    „Ja. Sollen wir damit nach Dallas kommen?“
    „Ja. Sie würde Verdacht schöpfen, wenn sie meins sehen würde.“
    „Klingt einleuchtend. Und mit welcher Begründung soll ich sie nach Dallas locken?“
    „Möglicherweise für eine Shoppingtour unter
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