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Die Prinzessin auf der Erbse

Die Prinzessin auf der Erbse

Titel: Die Prinzessin auf der Erbse
Autoren: Nina Jansen
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Oberkörper sehen, doch das schien ihm zu genügen. Unter seinem prüfenden Blick begannen ihre Brüste zu kribbeln. Sie sah an sich hinab und stellte fest, dass eine Veränderung mit ihnen vorgegangen war. Die rosigen Nippel standen keck hervor.
    Richard stand auf und ging um sie herum. „Beug dich nach vorn.“
    Riana zögerte. Sie wollte sich weigern, aber ihr Körper schien einen eigenen Willen zu haben, denn er begann bereits, sich in der gewünschten Weise zu bewegen. Langsam ließ sie ihren Oberkörper nach vorn sinken und stützte die Handflächen auf den Sitz. Ihr war heiß und eine seltsame Mischung aus angstvoller Erwartung und Sehnen erfüllte sie.
    „Meinst du, du schaffst es, stillzuhalten, während ich dich berühre?“
    Niemals!
„Sicher, Herr.“
    Sie hielt den Atem an, während sie wartete. Dann spürte sie seine Finger ganz leicht auf ihrem Rücken. Sie fuhren die Wirbelsäule hinunter, sacht, kaum spürbar. Seufzend atmete Riana aus und ergab sich in ihr Schicksal.
    Auch seine andere Hand fand den Weg auf ihre Haut, tastete sich an ihrer Taille entlang und umgriff warm und sicher eine Pobacke. „So zart“, sagte er. „Trotz des langen Ritts.“ Immer forscher wurden seine Berührungen, immer tiefer wagten sie sich vor, bis eine Hand den Weg zwischen ihre Schenkel fand, die Riana unwillkürlich zusammendrückte, aber sogleich wieder öffnete, als ihr klar wurde, dass sie seine Finger damit gegen ihren Schoß presste. Dort geschah etwas absolut Unheimliches. Es fühlte sich an, als würde sie langsam, aber sicher, dahinschmelzen. „Verzeiht, ich … ich weiß nicht, was mit mir los ist“, keuchte sie. Es war ihr unsäglich peinlich.
    „Du wirst feucht“, sagte Prinz Richard. „Das ist mit dir los. Und es ist ein sehr gutes Zeichen. Es bedeutet, dass du erregt bist.“
    „Erregt? So wie unsere Küchenmagd im — im Haus meines Vaters.“ Beinahe hätte sie Schloss gesagt. „Wenn sie ihren Gehilfen ausschimpft, weil er das Gemüse nicht gründlich geputzt hat, dann heißt es auch, sie wäre erregt.“
    Lachen perlte durch den Raum. „Nein, keine zornige Erregung. Ich spreche von Lust. Du weißt sehr wenig, wie ich sehe.“
    „Ich weiß gar nichts“, gestand Riana. „Aber ich kann fechten und schwimmen“, fügte sie hinzu, damit er sie nicht für völlig untauglich hielt.
    „Nun, das verlange ich von meinen Gespielinnen für gewöhnlich nicht“, sagte Richard. Seine Hände wanderten an ihren Seiten entlang bis zu ihren Brüsten und umschlossen sie sanft. Erstaunt, wie schön sich das anfühlte, hielt Riana still und ließ sogar zu, dass er die empfindlichen Brustwarzen zwischen Daumen und Zeigefinger nahm. Das zerfließende Gefühl in ihrem Schoß wurde stärker.
    „Komm mit zum Bett.“
    Als sie sich aufrichtete, merkte sie, dass ihre Beine sie kaum trugen. Sie fühlte sich schwach, aber es war keine unangenehme Schwäche. Sie folgte dem Prinzen. Am Fuß des Bettes blieb er stehen, öffnete die Kordel, die seinen Morgenmantel hielt, und formte ein Ende zu einer Schlaufe. Zu Rianas Verwirrung nahm er ihre rechte Hand, schob die Schlaufe darüber und zog sie um ihr Handgelenk zu. Das andere Ende der Kordel warf er über die Stange, die den Baldachin hielt, der an dieser Stelle einen Schlitz hatte, weil er sich in zwei Vorhänge teilte. Er griff nach dem frei herabhängenden Ende der Kordel und wies Riana an, den rechten Arm zu heben. Sie war zu verblüfft, um sich zu sträuben. Mit einer weiteren Schlaufe fesselte er auch ihr linkes Handgelenk. Mit erhobenen, leicht angewinkelten Armen stand sie da, an den Betthimmel gefesselt, den Händen des Prinzen völlig preisgegeben. Erst jetzt dämmerte ihr, wie hilflos sie plötzlich war. Nicht mehr ihre Scham setzte ihr Grenzen, sondern die Tatsache, dass sie ihre Hände nicht benutzen konnte. Ihr wild schlagendes Herz sagte ihr, dass sie Angst hatte, doch ihr heiß pochender Schoß bat um … um Berührung. Konnte das sein? Wollte sie, dass Richard sie noch intensiver berührte als bisher? Sie ließ den Kopf nach vorn sinken, damit ihre Haare ihr Gesicht verschleierten.
    „Ich glaube, du brauchst noch einen Schluck Wein.“ Richard brachte ihren Becher und ließ sie daraus trinken. Er stellte den Becher wieder ab, dann trat er nah an sie heran, hob ihr Kinn mit dem Zeigefinger und küsste ihre Augenlider. Die andere Hand legte er in ihren Nacken, indem er unter ihre Haare fuhr. Der Morgenmantel, seiner Kordel beraubt, stand offen und
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