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Die Mondblumenpflückerin

Die Mondblumenpflückerin

Titel: Die Mondblumenpflückerin
Autoren: Germaine Wittemann
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Lichtsystem, wenn dort Leben existieren soll. Das Böse versucht, den Planeten im Universum ihr Licht zu rauben. Bei uns hat es bewirkt, dass Kaselianer plötzlich die Diamantbäume fällen. Ihnen fehlt mit einem Mal die Einsicht, wie wichtig die Bäume für unser Überleben sind. Auf dem Planeten der lachenden Kinder, genannt Lachius, sind es die Kinder, die Licht bringen. Ihr Lachen erhellt diesen Planeten. Diese Kinder strahlen eine solche Freude und Heiterkeit aus, dass es um sie herum glitzert und leuchtet, das es eine Pracht ist. Die dunkle, böse Macht hat die Kinder entführt und der Planet der lachenden Kinder wurde auf einmal dunkel. Die Bewohner, die Lachianer, sind auf den Planeten der Mondblumen geflohen. Auch Trilunata wurde dunkel. Dort leuchteten einst drei silberne Monde. Drei friedliche, liebenswürdige Brüder, die immer bereitwillig jedem Rat gaben, der ihn benötigte. Keiner weiß was geschehen ist. Auf einmal wurden sie dunkel, grau und schwer. Man hat versucht zu fragen, was denn geschehen sei, aber die Monde gaben keine Antwort, und auf Trilunata wurde es Nacht. Auch die Trilunater sind auf den Planeten der Mondblumen geflohen.
    Und nun zum letzten Planeten, dem einst wunderschönen Aurum. Hier befinden sich viele Flüsse, in denen pures Gold floss. Das Gold war so hell und rein, dass es ganz Aurum beleuchten konnte. Die Flüsse sind versiegt und Aurum genauso dunkel, wie die zwei anderen Planeten. Nur Kaselius ist noch nicht ganz dunkel geworden. Uns droht jedoch das gleiche Schicksal, wenn du, kleine Celine, uns nicht hilfst.“
    „Aber ich helfe euch doch!“, rief Celine schnell dazwischen.
    „Ich würde euch niemals im Stich lassen. Es ist ganz schrecklich, was all den Bewohnern der Planeten widerfahren ist. Sind die Bewohner von Aurum denn nun auch auf dem Planeten der Mondblumen?“
    „Die Aurumaner meinst du?“, fragte Bratzipus.
    „Ja, alle sind dorthin geflohen. Denn dies ist der einzige Planet, dem die böse Macht nichts anhaben kann.“
    „Aber wieso denn nicht?“, fragte Katja.
    „Gibt es dort kein Lichtsystem, das erlöschen kann?“
    „Es gibt dort schon eine Lichtquelle, aber die kann keine böse Macht zerstören. Es sind dort die Mondblumen selbst, die durch ihre Schönheit alles um sich herum erhellen. Wer mit einer dieser Blumen in Kontakt kommt, dem öffnet sich sein Herz. Er kann unterscheiden zwischen Gut und Böse und bekommt Mitgefühl für alle Wesen, die es gibt. Die Mondblumen öffnen die Herzen für die Liebe. Die dunkle Macht traut sich nicht einmal in die Nähe dieser Blumen. Dort sind alle Bewohner der Planeten erst einmal sicher.“
    „Was soll ich tun?“, fragte Celine etwas kleinlaut.
    „Du musst auf allen vier Planeten das jeweilige Lichtsystem wieder zum Leuchten bringen, danach solltest du den Mondblumenplaneten finden und alle Bewohner zurückschicken auf ihre Planeten. Sie müssen Mondblumen mitnehmen, damit sie ihre Planeten schützen können und das Böse nicht zurückkommen kann. Das wird nicht einfach werden. Wir müssen einen genauen Plan ausarbeiten. Aber zunächst zu eurer zweiten Frage. Ihr wollt wissen, ob Celines Eltern nicht merken, wenn sie längere Zeit weg ist von zu Hause?“
    „Ja“, sagte Katja. „Nicht, dass es Ärger gibt und Celines Eltern am Ende die Polizei anrufen.“
    „Ich müsst euch keine Sorgen machen“, beruhigte Bratzipus die Mädchen. „Wenn du hundert Tage bei uns verbracht hast, sind auf der Erde gerade einmal zehn Minuten vergangen. Du wirst in der Nacht losreisen. Wir überwachen den Schlaf deiner Eltern. Wir hüllen sie in die allerschönsten Träume. Keiner wird wach werden. Da ich weiß, dass deine Eltern vor dem Schlafengehen immer noch einmal nach dir sehen, habe ich auch hierfür eine Lösung gefunden. Ihr könnt mir voll und ganz vertrauen.“
    -Das ist schon einmal sehr beruhigend-, dachte Celine.
    „Schön, dass du beruhigt bist“, lächelte Bratzipus.
    Plötzlich klopfte es an die Tür. Es war Katjas Mutter, sie hatte heiße Schokolade gemacht. Bratzipus murmelte noch schnell, dass Celine ihn in der Nacht auf Kaselius besuchen sollte, dann würde er die restlichen Fragen beantworten und war blitzschnell verschwunden.
    Celine und Katja tranken die leckere Schokolade und gingen noch einmal die Fragen durch. Eine ganz wichtige Frage schien zu sein, ob Celine auf den Planeten Gefahren drohten und wie sie sich gegebenenfalls davor schützen konnte. Sie mussten auch unbedingt wissen, ob Katja ihr
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