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Die magische 11 der Homoeopathie fuer Kinder

Die magische 11 der Homoeopathie fuer Kinder

Titel: Die magische 11 der Homoeopathie fuer Kinder
Autoren: Katrin Reichelt
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Eltern?
    Wir klären Eltern umfassend auf. Wenn ihr Kind krank ist, stehen sie oft unter enormem Druck. Wir erzählen ihnen zum Beispiel, was die Homöopathie in der Schmerztherapie ergänzend bewirken kann. Wir erweitern den ganzheitlichen Ansatz in der internistischen Medizin zurzeit auch um Aromatherapie und Wickel, die sehr zum Wohlbefinden des Kindes beitragen können. Und wenn es dem Kind besser geht, geht es auch den Eltern besser. Das wollen wir gemeinsam erreichen. Viele Kinder erhalten ohnehin Globuli während ihres Klinikaufenthaltes. Häufig werden sie heimlich verabreicht aus Sorge, bei Ärzten und Schwestern auf Unverständnis zu stoßen. Hier wirkt es enorm entlastend und vertrauensbildend, wenn die Eltern merken, dass sie damit bei uns quasi offene Türen einrennen. Und wir können so die Homöopathie systematisch einbeziehen und erhalten ein vollständiges Bild darüber, welche Patienten eine Verbesserung ihres klinischen Zustands mit welchen Mitteln erfahren können.
    Netzwerk für die Kinderkrankheiten unserer Zeit
    Das Kinderkrankenhaus auf der Bult ist ein ganz besonderer Ort. Neben der ganzheitlichen allgemeinen Versorgung von insgesamt 30 000 kleinen Patienten pro Jahr bietet es Eltern Unterstützung und Therapien an, deren Kinder mit schweren gesundheitlichen Problemen zu kämpfen haben. Hier ist Deutschlands größtes Diabeteszentrum für Kinder und Jugendliche integriert. Aufgrund der rapide um sich greifenden Fehlernährung – einer der auslösenden Faktoren des Typ-2-Diabetes – steigt der Bedarf kontinuierlich. Das Perinatalzentrum ist hochspezialisiert auf Kinder und Heranwachsende mit schweren angeborenen Störungen. Schritt für Schritt soll die Homöopathie integriert werden. Auf der Therapiestation für drogensüchtige Kinder und Jugendliche, Teen Spirit Island, wird in zunehmendem Maße auch die Abhängigkeit von Internet und Computerspielen behandelt ( > ), von der etwa sieben Prozent der jungen Nutzer betroffen sind.
    Wie geht die Entwicklung weiter?
    Wenn wir weiter so positive Erfahrungen machen, werden wir unser Spektrum erweitern. Bisher werden die Möglichkeiten der Homöopathie bei uns in der somatischen Medizin (der, die den Körper betrifft) genutzt. Wir setzen sie noch nicht in der Psychiatrie ein. Wir gehen jeweils nur einen Schritt, initiieren nur eine Veränderung. Wir behandeln alle Altersgruppen und für jeden Bereich brauchen wir unsere Expertise, damit wir uns nicht verzetteln. Wir untersuchen genau, was wir tun, denn wir wissen ja nicht, ob es gegenläufige Medikamente gibt. Mit der systematischen Aufschlüsselung von Wirkung, Neben- und Gegenwirkung in einem insgesamt ganzheitlichen Ansatz schauen wir, wie wir einem Kind am besten helfen können.
    Mütter, Schwestern, Ärztinnen
    Was wirkt besser nach einer Infusion? Ein Quarkwickel oder Apis? Welches Mittel beruhigt das Kind nach einer Anästhesie am besten: Aconitum ( > ), Belladonna ( > ) oder Stramonium ( > )? In regelmäßigen Fortbildungen lernen die Schwestern des Kinderkrankenhauses, welches die richtige Arznei ist und wie man sie präzise herausfindet. »Wenn man die Familie als System sieht – die Krankheit des Kindes, die Angst der Eltern«, sagt Kinderkrankenschwester Susanne Stühmeier, »kann man homöopathisch viel erreichen. Es tut den Eltern gut, wenn man ihnen diese Möglichkeit anbietet, und uns auch. Früher hat oft etwas gefehlt: Alle Schmerz- und Beruhigungsmittel waren genutzt, der Trost der Mutter war da – und trotzdem kam das Kind nicht zur Ruhe. Die richtigen Globuli sind da viel wirksamer als jedes Medikament, das wir bisher gegeben haben, auch beim sogenannten ›Aufwachdelir‹ nach einer Anästhesie. Homöopathie, ein Tee, ein Wickel – dadurch, dass wir immer mit den Müttern im Gespräch sind, können wir ihnen viele Ratschläge auch mit nach Hause geben. Damit fühlen sie sich ein Stück sicherer.«

Homöopathie – eine Erfahrungsmedizin
    Dr. Christian Friedrich Samuel Hahnemann war Arzt, Chemiker, Schriftsteller und Übersetzer. Geboren wurde er 1755 in Meißen, wo sein Vater Christian Gottfried als Porzellanmaler kaum die Schulgebühren für den begabten Sohn aufbringen konnte – und wollte. Es war, wie so oft, die Mutter, deren Herz durch den Wissensdurst ihres halbwüchsigen Sohnes berührt wurde. Heimlich setzte sie sich beim Lehrer für Samuels Verbleib auf der Schule ein, erflehte ein Stipendium. Man sollte Johanna Spieß ein Denkmal setzen. Denn ohne ihre
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