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Die Magd von Fairbourne Hall

Die Magd von Fairbourne Hall

Titel: Die Magd von Fairbourne Hall
Autoren: Julie Klassen
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Pläne.«
    Sie lächelte. »So, haben sie das?«
    »Ja. Und wenn mein Vater wieder da ist, werde ich nicht mehr auf Fairbourne Hall gebraucht. Ich werde in ein neues Projekt investieren, das Hudson plant. Die Details müssen wir noch ausarbeiten, aber ich freue mich schon darauf. Ich kann mir keinen fähigeren Geschäftspartner vorstellen.«
    »Meinen Glückwunsch«, murmelte sie.
    Er atmete tief aus. »Margaret …« Er beugte sich vor und nahm ihre Hände, betrachtete sie und strich über ihre bloßen Finger. Sie war ohne Handschuhe hinausgelaufen. »Wie rau Ihre Hände noch immer sind.«
    Verlegen wollte sie sie ihm entziehen, doch er hielt sie fest. »Und doch gab es noch nie Frauenhände, die ich lieber küssen wollte als diese.«
    Er sah ihr in die Augen und zog erst die eine, dann die andere Hand an seine Lippen.
    »Ich liebe dich, Margaret Macy. Und ich muss dich etwas fragen. Etwas, das ich dich schon zweimal gefragt habe und das ein weiteres Mal zu fragen ich mich beinahe fürchte. In der Schrift heißt es, eure Rede sei ja oder nein, aber in diesem Fall bete ich darum, dass dein Nein sich geändert hat …?«
    Margaret beugte sich vor und küsste ihn mit festen, warmen Lippen. Dann lächelte sie ihn an. In ihren Augen standen Tränen. »Ja, es hat sich ganz entschieden geändert.«

[ Zum Inhaltsverzeichnis ]
Nachwort der Verfasserin
    Ich möchte Susan Rabson danken. Sie arbeitet im Pennsylvania Book ­store, wo sie umherstreifenden Lesern – oder, wie in meinem Fall, einer umherstreifenden Mutter auf der Suche nach Lektüre für ihre Söhne – Bücher empfiehlt. Ich fühlte mich sofort zu ihr hingezogen, nicht nur wegen ihres freundlichen Lächelns, sondern auch wegen ihres hübschen Akzents. Es stellte sich heraus, dass Sue nicht nur Bücherliebhaberin ist, sondern zudem aus Maidstone in Kent stammt, wo, wie ich bereits beschlossen hatte, dieses Buch spielen sollte. Sie bot mir großzügigerweise an, auf ihrem nächsten Heimatbesuch In­for­mationen für mich zu sammeln, was sie auch tat. Sie schickte mir mehrere Bücher und Broschüren über Maidstone und seine Geschichte. Vielen Dank, Sue!
    Danken möchte ich auch Anne Elisabeth Stengl und ihrem Mann Rohan de Silva für ihre Hilfe bei den Fechtszenen. ( Jegliche Fehler, Maidstone oder das Fechten betreffend, sind selbstverständlich allein meine Schuld.)
    Die Recherchen für dieses Buch, insbesondere über das Dienstbotenleben, haben mir große Freude gemacht. Ich habe einen Kurs des Beau-Monde-Verbands der Romance Writers of America besucht, zahlreiche Bücher über das Thema gelesen (aus denen viele der den einzelnen Kapiteln vorangestellten Zitate stammen) und mir die Souterrain- und Dachbodenwelt vieler, vieler Dienstbotenquartiere in den verschiedensten Land- und Stadthäusern in England angeschaut (zum Beispiel Lanhydrock in Cornwall, Number One Royal Crescent in Bath, The Georgian House in Bristol und Tredegar House in Newport, Wales).
    So interessant diese Nachforschungen auch waren, empfand ich das Schreiben über das Dienstbotenleben doch als schwierig. Es gibt zwar eine Fülle von Informationen, die jedoch häufig widersprüchlich sind. In den einzelnen Häusern herrschten unterschiedliche Regeln und Vorschriften, und die Arbeiten wurden auf unterschiedliche Weise erledigt. Für meine Zwecke habe ich die Aufgaben und Tagespläne der Dienstboten ziemlich stark vereinfacht. Und – mal ehrlich – wie viel möchten Sie denn auch über das Polieren von Messing und das Leeren von Nachttöpfen lesen? Darüber hinaus ist die Dienerschaft von Fairbourne Hall recht überschaubar, verglichen mit der Anzahl der Dienstboten, die in einem großen Landhaus tatsächlich vonnöten waren, damit zu Beginn des 19. Jahrhunderts alles reibungslos lief, aber ich wollte Ihnen nicht zu viele Romangestalten zumuten, die Sie alle im Kopf behalten müssen! Ich hoffe, diejenigen meiner Leser, die sich auf diesem Gebiet auskennen, vergeben mir die Freiheiten, die ich mir beim Schreiben genommen habe.
    Noch eine Anmerkung: Der Sklavenaufstand auf Barbados, der im Roman erwähnt wird, hat tatsächlich stattgefunden. Er brach am Karfreitag, dem 14. April 1816, aus.
    Die Tafel, die in Kapitel 7 zitiert wird, gibt es ebenfalls wirklich. Sie hängt im Dienstbotenzimmer des Herrenhauses in Lower Slaughter, einem der Lieblingsdörfer meines Mannes in den Cotswolds.
    Wie immer möchte ich meinem Mann und meinen Söhnen für ihre Liebe und Unterstützung danken. Meiner
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