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Die letzte Einheit: Roman (German Edition)

Die letzte Einheit: Roman (German Edition)

Titel: Die letzte Einheit: Roman (German Edition)
Autoren: John Scalzi
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jeden von Ihnen, der nicht auf Zack ist und den Rest des Teams runterreißt, wird es besonders schlecht sein. Das sollte Ihnen allen glasklar sein.«
    Das war es.
    »Lieutenant Wilson, auf ein Wort«, sagte Abumwe, während sich der Raum leerte. »Sie auch, Schmidt.« Alle verließen den Raum bis auf die Botschafterin, Hillary Drolet, Schmidt und Wilson.
    »Warum haben Sie nach dem Grund für die Eile gefragt?«, wollte Abumwe wissen.
    Wilson musste sich bewusst anstrengen, seine Verwunderung und die Frage Und deswegen werde ich vor den Chef zitiert? nicht auf seinem Gesicht zu zeigen. »Weil alle es wissen wollten, aber niemand sonst danach fragen wollte, Ma’am.«
    »Weil sie es besser wussten«, sagte Abumwe.
    »Ja, Ma’am. Wenn auch vielleicht mit Ausnahme von Fucci«, sagte Wilson.
    »Aber Sie nicht?«
    »Nein, auch ich weiß es besser«, sagte Wilson. »Aber ich fand, dass irgendwer diese Frage stellen sollte.«
    »Hmmm«, machte Abumwe. »Lieutenant, was haben Sie sich gedacht, als Sie hörten, dass uns nur zwanzig Stunden bleiben, um uns auf die Verhandlungen vorzubereiten?«
    »Fordern Sie mich auf, Spekulationen anzustellen?«, fragte Wilson zurück.
    »Es ist recht offensichtlich, dass das der Hintergrund meiner Frage ist«, sagte Abumwe. »Sie sind von der Kolonialen Verteidigungsarmee. Sie betrachten die Sache zweifellos aus militärischer Perspektive.«
    »Es ist sehr lange her, seit ich mich auch nur in der Nähe einer tatsächlichen Kampfhandlung aufgehalten habe, Ma’am. Ich habe jahrelang für die Forschungs- und Entwicklungsabteilung der KVA gearbeitet, bevor man mich als Technologieberater zu Ihnen und in die Clarke abkommandierte.«
    »Aber Sie gehören immer noch der KVA an, nicht wahr? Ihre Haut ist grün, und Sie haben einen Computer im Kopf. Ich kann mir vorstellen, dass es Ihnen nicht allzu schwerfallen dürfte, wieder einen militärischen Blickwinkel auf bestimmte Dinge einzunehmen.«
    »Richtig, Ma’am.«
    »Dann analysieren Sie bitte die Situation für mich.«
    »Jemand hat es versemmelt«, sagte Wilson.
    »Wie bitte?«, sagte Abumwe.
    Wilson bemerkte, dass Schmidt plötzlich blasser als sonst wirkte.
    »Murks gemacht«, erklärte Wilson. »Es verpatzt. Großen Bockmist gebaut. Suchen Sie sich Ihre Lieblingsredensart aus, wenn es darum geht, dass etwas schiefgelaufen ist. Man braucht keine militärische Erfahrung, um das zu erkennen. Jeder der hier Anwesenden hat daran gedacht. Was auch immer diese Sara Bair und ihr Team tun sollten, sie haben es vermasselt, und aus irgendeinem Grund muss die Koloniale Union einen Versuch starten, die Sache zu retten, also sind Sie und Ihre Leute der Ersatz in letzter Minute, die letzte Chance.«
    »Und warum wir?«, fragte Abumwe.
    »Weil Sie gut in Ihrem Job sind«, sagte Wilson.
    Abumwes dünnes Lächeln kehrte zurück. »Wenn ich möchte, dass man mir Zucker in den Arsch bläst, Lieutenant, hätte ich mich an Ihren Freund wenden können«, sagte sie und blickte kurz zu Schmidt.
    »Ja, Ma’am«, sagte Wilson. »In diesem Fall würde ich vermuten, dass wir die günstigste Ausgangsposition haben, weil wir kurz vor dem Skip stehen. Also ist es leicht für uns, auf einen neuen Kurs zu gehen. Außerdem haben Sie zumindest ein wenig Erfahrung mit den Utche, und wenn Sie scheitern, was wahrscheinlich geschehen wird, weil Sie der Ersatz in letzter Minute sind, hocken Sie weit genug unten auf der diplomatischen Hühnerleiter, um es Ihrer Inkompetenz anzulasten.« Wilson warf einen Blick zu Schmidt, der den Eindruck erweckte, dass er kurz vor der Implosion stand. »Lass das, Hart«, sagte er. »Sie hat mich darum gebeten.«
    »In der Tat«, bestätigte Abumwe. »Und Sie haben recht, Lieutenant. Aber nur zur Hälfte. Der zweite Grund, warum man uns erwählt hat, sind Sie .«
    »Wie bitte?« Wilson war völlig verwirrt.
    »Sara Bair ist nicht gescheitert, sie ist von der Bildfläche verschwunden«, sagte Abumwe. »Zusammen mit ihrem kompletten diplomatischen Korps und einer KVA -Fregatte namens Polk . Schiff, Besatzung, alle weg. Spurlos.«
    »Das ist nicht gut«, sagte Wilson.
    »Erzählen Sie mir etwas Neues«, erwiderte Abumwe.
    »Und welche Rolle spiele ich dabei, Ma’am?«, fragte Wilson.
    »Man glaubt nicht, dass die Polk einfach so verschwunden ist, sondern dass sie vernichtet wurde. Und Sie sollen nach der Blackbox suchen.«
    »Blackbox?«, fragte Schmidt.
    »Ein Flugdatenschreiber«, sagte Wilson. »Wenn die Polk zerstört wurde und die Blackbox
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