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Die Jagd - Laymon, R: Jagd - The Endless Night

Die Jagd - Laymon, R: Jagd - The Endless Night

Titel: Die Jagd - Laymon, R: Jagd - The Endless Night
Autoren: Richard Laymon
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einmal zu schlagen.
    »Sie braucht sich nicht umzudrehen«, sagte Andy.
    »Später vielleicht.«
    »Sie sind also in die Garage gegangen. Und dabei haben Sie Karen als Schutzschild benutzt.«
    »Karen hieß sie also.«
    »Ja.«
    »Aha. Wie dem auch sei, sie erwarteten uns schon. Mitch öffnete mir die Tür und ließ mich rein. Ich hatte meinen Arm um die Schlampe gelegt. Meine andere Hand war hinter ihrem Rücken, sodass sie nicht sehen konnten, dass ich eine .45er dabei hatte. Dustys Magnum steckte in meinem Rock. Wie gesagt, sie war nackt. Mitch und Chuck hat das nicht groß interessiert – die Schwuchteln – , Clement und Tom dagegen sehr.
    Sobald ich in der Garage war, hab ich Lisa gesehen. Das war meine Verlobte. Sie hing an einem Balken und hatte überall Schwielen und so … Sie hatten sie ordentlich in die Mangel genommen, ihr Wäscheklammern an die Nippel gehängt und Zigaretten auf ihr ausgedrückt. Als sie mich sah, hat sie richtig böse geguckt. Als wäre ich schuld an dem ganzen Schlamassel gewesen. Jedenfalls machte ich den Jungs weis, dass Karen Jody war. Sie konnte ja nicht widersprechen, weil ich ihr in der Wüste den Kiefer zertrümmert habe. Dann habe ich behauptet, dass ich Andy im Kofferraum hatte.«
    »Mich?«
    »Klar. Sie wollten dich tot sehen. Andy, ich hätte dich nicht nur einmal umbringen können, wenn ich es gewollt hätte. In diesem Motel in Indio zum Beispiel – da hab ich euch die ganze Zeit im Visier gehabt.«

    »Wirklich?«
    »Sicher. Aber ich hab nicht abgedrückt. Ich mag dich, also hab ich mich entschlossen, ihnen Henry zu bringen anstatt dich. Jedenfalls ist alles nach Plan gelaufen. Mitch und Chuck konnten es kaum erwarten, dich in die Finger zu kriegen. Das Dumme war nur, dass sie sofort merken würden, dass Henry nicht Andy war. Schließlich haben sie euch auch Freitagnacht gejagt. Sie hatten dich zwar nicht richtig gesehen, aber mit diesem großen, muskulösen Typen hätten sie dich trotzdem kaum verwechselt. Also dachte ich, es wäre besser, sofort zur Tat zu schreiten.
    Ich gab Karen einen Schubs. Noch bevor sie den Boden berührte, hatte ich schon die Waffen gezogen. Mann, ich hab diese Arschlöcher wirklich eiskalt erwischt. Sie wussten nicht, wie ihnen geschah. Sie konnten nicht mal zu ihren Waffen greifen, da hatte ich sie schon niedergemäht. Es war einfach klasse, Andy. Nach zwei Sekunden lagen sie alle tot auf dem Boden. Nicht mal Clint Eastwood hätte das besser hinbekommen.
    Doch dann ist Karen, die blöde Schlampe, einfach weggerannt. Ich hatte keine Munition mehr, also lief ich ihr hinterher und zog aus meiner Hemdtasche die Derringer, die ja noch nicht im Einsatz gewesen war. Ich hatte also zwei Schuss, und den ersten hab ich gleich mal versemmelt. In der Einfahrt habe ich sie dann endlich eingeholt und ihr eine Kugel in den Rücken verpasst. Mann, das war cool. Hast du schon mal ’ne Frau umgebracht, Andy? Ist echt abgefahren. Das ist mit nichts zu vergleichen. Solltest du mal ausprobieren.«
    »Sie haben sie nicht umgebracht«, sagte Andy.
    »Sei ruhig«, sagte Jody.

    »Was meinst du damit, ich hab sie nicht umgebracht?«
    Jody hob den Kopf. Andy hatte die Pistole noch immer auf Simon gerichtet. Die Ausbeulung in seiner Schlafanzughose war weiterhin zu erkennen. »Sag nichts, Andy. Willst du, dass er loszieht und sie …«
    Simon schlug ihr auf den Hinterkopf.
    »Hey!«, schrie Andy.
    »Los doch, besorgen wir’s ihr!« Simon packte Jody und zerrte sie hoch, sodass sie vor ihm kniete. Er legte einen Arm um ihren Hals und zog sie fest an sich.
    »Sieh sie dir an, Andy. Sieh sie dir genau an.«
    Das musste er Andy nicht zweimal sagen. Sein Blick ruhte bereits auf ihren Brüsten.
    Simons rechte Hand wanderte auf ihre linke Brust. Er drückte zu.
    Jody wehrte sich, bis er seinen Griff um ihren Hals verstärkte.
    »Ich halte sie fest«, sagte Simon. »Dann kannst du sie in Ruhe befummeln. Hattest du schon mal ’ne Titte in der Hand? Komm rüber und schau dir an, wie sie glänzt. Guck mal, wie glitschig sie ist.« Simon kniff in ihre Brust. »Das würdest du auch gerne machen, oder? Würdest du sie gerne küssen? Oder mal dran saugen? Du kannst sie ganz in den Mund nehmen, mit deiner Zunge an ihrem Nippel rumspielen, sogar reinbeißen, wenn du willst. Würde dir das gefallen, Andy? Und dann schiebst du ihr deinen Schwanz …«
    »Sie erwürgen sie ja. Lassen Sie sie los.«
    Er lockerte leicht den Griff. »Tut mir leid. Du hast hier das Kommando, Andy. Du
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