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Die Hexensekte!

Die Hexensekte!

Titel: Die Hexensekte!
Autoren: Sunny Munich
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ewige Ruhe zurückerhalten, in der ihr gestört wurdet!“
    Sie hob ihre Hände und erzeugte damit eine flimmernde weiße Energie, die durch die gesamte Halle flutete. Der tote Körper des Priesters, die verschrumpelten Körper der Hexen und der wiedererweckte Zombie wurde in der weißen Energie gefangen und angehoben. Sie schwebten durch die Halle und wurden durch eine Öffnung in das Innere der Pyramide gesaugt.
    Dann drehte sich die junge Marie um, die unheimlichen roten Augen blickten direkt zu David und Max.
    „Ihr erhaltet eure Freiheit. Stört nie wieder meine Ruhe, sonst wird meine Rache grausam sein!“
    Marie riss ihren Kopf zurück in den Nacken und öffnete den Mund. Der rote Nebel strömte aus ihrem Rachen, verfestigte sich kurz und verschwand dann in der Öffnung der Pyramide.
    Das junge Mädchen brach bewusstlos auf der Plattform der Pyramide zusammen.
    Der Graf rannte die Stufen zur Plattform hoch und beugte sich über die attraktive Marie. Sie hatte völlig entspannte Gesichtszüge, wirkte wie ein junges Kind im Schlaf. Max streichelte sanft durch ihr blondes Haar und spürte starke Empfindungen, die in seinem Herz begannen und sich durch seinen gesamten Körper ausbreiteten.
    „Du armes Mädchen“, flüsterte er leise zur bewusstlosen Marie, „deine Eltern sind tot, du bist völlig allein auf der Welt.“
    Er richtete seine Augen zum Himmel, hielt ihre Hände fest umschlossen und sprach feierlich:
    „Ich verspreche, dass ich mich immer um dich kümmern werde. Ich werde dein Leben beschützen und immer für dich da sein. Dies schwöre ich!“
    Dann umfasste er das schlanke Mädchen, hob sie hoch und trug sie langsam die Stufen der Pyramide herunter.
    David hatte in der Zwischenzeit ihren gesamten Besitz, insbesondere die wertvollen Waffen, eingesammelt.
    „Wir sollten hier verschwinden“, sagte der Privatdetektiv. „Ich traue dem Frieden nicht.“
    Als wären seine Worte ein Signal gewesen, begann der Boden unter ihren Füßen so stark zu beben, dass sie Mühe hatten, sich auf den Beinen zu halten.
    Das Gewölbe der mächtigen Halle knirschte und ächzte. Gesteinsbrocken lösten sich aus dem Mauerwerk. Sand rieselte auf ihre Köpfe.
    „Raus hier!“, schrie David, ergriff die Waffen und rannte zur Tür der Halle. Mit großer Kraft konnte er sie öffnen, hielt sie auf während der Graf mit dem jungen Mädchen im Arm hinauslief.
    Die beiden Männer rannten los, während hinter ihnen das Gewölbe mehr und mehr einstürzte. Tonnenschweres Gestein hätte sie begraben, wenn sie nicht die Flucht ergriffen hätten.
    Atemlos stürzten sie den Flur entlang, erreichten eine Treppe, die nach oben in den Innenhof des Klosters führte. Ohne stehenzubleiben rannten sie durch den Torbogen und blieben erst kurz vor dem Wald stehen.
    Als sie sich umblickten, erkannten sie, dass der mittlere Teil des Klosters eingestürzt war.
    Die Göttin Hekate hatte ihre Ruhe zurück.
    Kurze Zeit darauf erreichten sie den geparkten Wagen des Grafen, legten die junge Marie auf die Rückbank und fuhren zum Schloss.
    David und die junge Marie bekamen ein eigenes Zimmer.
    Sie schliefen fast zwölf Stunden am Stück durch. So lange hatten sie gebraucht, um sich von den Kämpfen mit der Hexensekte zu erholen.
    Als sie gemeinsam am Frühstückstisch saßen, kratzte sich David seufzend am Kinn.
    „Nun, damit dürfte das unheimliche Kapitel hier abgeschlossen sein“, sagte der Privatdetektiv und schenkte sich eine frische Tasse Kaffee ein.
    „Das Treiben der Sekte ist beendet“, antwortete der Graf, „aber das unheimliche Rätsel von Schloss Tratzberg ist noch ungelöst.“
    Er senkte seine Stimme und blickte traurig, aber auch bittend zu David.
    „Haben sie noch etwas Zeit bevor sie nach München zurück müssen?“, fragte der Graf.
    Als David zustimmend nickte, sprach er weiter:
    „Seit Jahrhunderten besteht ein Fluch auf Schloss Tratzberg. Wollen sie mir helfen diesen Fluch zu brechen?“
    David blickte sich in dem alten Gemäuer um und bekam eine Gänsehaut.
    In diesem Moment geschah es!
    Es bildete sich eine schwarze Wolke, die sich formierte und heulend gegen die Decke der großen Halle stieß. Der furchtbare Laut verlor sich unter dem Dach. Das ganze Gebäude erbebte in seinen Grundfesten.
    Sturm kam auf. Nach wenigen Sekunden beruhigte es sich wieder.
    Auf was hatte er sich da wieder eingelassen?

    Fortsetzung folgt.
    David Buchmann, Max Graf von Mergentheim und die junge Marie Hofer lösen gemeinsam das unheimliche
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