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Die Gruselfalle

Die Gruselfalle

Titel: Die Gruselfalle
Autoren: Boris Pfeiffer
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sie. »Das Internationale Surf Festival in Redondo Beach. Ihr wollt bestimmt nachlesen, wer gewonnen hat! Richtig?«  Peter sah Miss Bennett an. »Sie kennen das Surf Festival. Da waren die besten Surfer der Welt dabei.«  Miss Bennett lächelte geschmeichelt. »Nichts in Kalifornien ist mir fremd«, sagte sie. »Aber ich will euch nicht aufhalten. Viel Spaß bei der Lektüre.«  Die drei ??? gingen in den Zeitungssaal. »Bei so einem Surfwettbewerb wäre ich auch gerne mal dabei«, erklärte Peter. »Ich bin sicher, mit etwas Übung hätte ich gute Chancen.«
    »Stellt euch vor, man hätte ein unsichtbares Surfbrett«, rief Bob. »Das muss toll aussehen, damit über die Wellen zu fliegen.«
    »Wisst ihr«, überlegte Justus, »ich frage mich inzwischen wirklich, ob es ein Gewinn ist, Dinge unsichtbar machen zu können oder doch eher eine Gefahr?«  Die drei Freunde suchten sich die Tageszeitungen zusammen. »Wir müssen im Lokalteil  suchen«, sagte Bob. »Harry wird bestimmt nicht von weit weg gekommen sein. Und die kuriosen Nachrichten stehen immer dort.« Bobs Vater arbeitete als Reporter bei der Los Angeles Post, weswegen sich Bob mit Zeitungen und Nachrichten gut auskannte.  Schweigend durchblätterten die drei ??? die großen Tageszeitungen. Dann stieß Peter einen Pfiff aus. »Ich werde verrückt.« Er tippte auf eine Nachricht. »Harry Baker gibt es wirklich. Hier steht es, im Ventura Standard. Harry hat dort ein Labor.  Oder hatte es zumindest. Hört euch das an!«  Peter las aus einem Artikel vor: »Labor des Erfinders H. Baker bei Einbruch verwüstet. Baker seitdem spurlos verschwunden.«
    »Und das war vor genau neun Tagen«, sagte Bob.  Justus sah seine Freunde an. »Dann sollten wir uns schleunigst auf den Weg machen und dieses Labor mal genauer unter die Lupe nehmen.«

Eppaknrat Tkejorp
    Harry Bakers Labor lag am Stadtrand von Ventura, in der Mint Lane am Fuße der Berge. Die drei ???  hatten den Bus aus Rocky Beach genommen und legten nun die letzten Meter zu Fuß zurück. Ein durchgerissenes Absperrband flatterte vor dem kleinen Haus im Wind. Die Eingangstür war eingeschlagen und die Fenster standen offen.
    »Das sieht ja aus, als hätte hier ein Tornado gewütet«, bemerkte Bob.  Peter sah sich nervös um. »Was sollen wir denn hier noch finden? Da hat schon jemand ganze Arbeit geleistet.«
    »Das bezweifele ich stark«, Justus spazierte bereits durch die Tür. »Denn wenn dieser jemand gefunden hätte, was er suchte, würde er jetzt nicht Harry Baker verfolgen. Außerdem geht es uns ja auch in erster Linie darum, herauszufinden, ob die ganze Geschichte überhaupt stimmt.«  Im Haus sah es noch schlimmer aus, als es von 

    außen zu erahnen gewesen war. Tische, Stühle und die Laboreinrichtung lagen wild durcheinander. In die Wände waren Löcher geschlagen. Dazwischen lagen zersplitterte Glasgefäße, technische Apparaturen und Gerätschaften.
    »Wenn jemand so in der Kaffeekanne wüten  würde, würde ich ihn bis an mein Lebensende verfolgen!« Peter starrte wütend auf das Chaos.
    »Das ist wirklich hundsgemein.«  Auch Justus musterte das Durcheinander. »Wer hier gewütet hat, war offensichtlich auf der Suche nach einem Geheimversteck, einem Safe oder so was. Seht euch nur an, wie sie alles zerfetzt haben.  Sogar in die Wände sind Löcher geschlagen.«  Bob nickte. »Just, mal angenommen, die Einbrecher haben hier wirklich nichts gefunden, dann haben wir eigentlich nur eine Chance, doch noch etwas zu finden.«  Justus lächelte. »Genau, Bob. Wir müssen da suchen, wo diese Gangster bestimmt nicht gesucht haben.«  Justus und Bob gingen auf den Schreibtisch zu, auf dem sich ein wildes Durcheinander türmte.
    »Könntet ihr mir vielleicht verraten, was ihr meint?« Peter trat neben seine Freunde und ließ den Blick über den Schreibtisch wandern. »Da sieht es doch genauso aus wie überall hier. Nämlich so ziemlich wie in einem Mülleimer.«  Peter hatte Recht. Unter einem umgeworfenen Bunsenbrenner und kaputten Gläsern lagen ein paar aufgeschlagene Bücher, zerknitterte Zettel mit Berechnungen und ein dünnes Schulheft.  Justus lächelte. »Aber der Schreibtisch könnte ein offensichtliches Versteck sein«, erklärte er. »Die meisten Leute suchen geheime Aufzeichnungen in Tresoren oder an anderen geheimen Orten. Deswegen ist es clever, solche Aufzeichnungen einfach dort hinzulegen, wo niemand sie vermutet.«
    »Zum Beispiel auf den Schreibtisch oder ins
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