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Die Glamour Girls von Chestnut Hall 04 - Rache-Attacke

Die Glamour Girls von Chestnut Hall 04 - Rache-Attacke

Titel: Die Glamour Girls von Chestnut Hall 04 - Rache-Attacke
Autoren: Michaela Rudolph
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machen die ein Barbecue?«, überlegt die sonst so stille Nathalie.
    »Was ziehe ich bloß an?«, fragt sich Josi.
    »Bloß nichts Feuerfestes«, murmelt Ada. »Dann sind wir dich endlich los.«
    Josi tut so, als hätte sie nichts gehört. »Ich muss unbedingt das Styling-Team aus London bestellen.«
    Candy schiebt ihr Schälchen von sich. »Ada? Komm, wir haben was vor.«
    »Wie schade, dass ihr nicht eingeladen seid«, seufzt Josi und Ada hört den ätzenden Unterton genau heraus.
    »Da ist das letzte Wort noch nicht gesprochen«, erklärt Candy und erhebt sich.
    Ding, ding, ding.
    Ada seufzt. Nicht schon wieder eine Ansprache vom Direktor! Candy setzt sich genervt wieder hin.
    »Myladys!« Sir Albert Shouhtick schaut über den Rand seiner kleinen Brille. »Ich habe mich heute Vormittag mit der Direktion von Greenwood Castle besprochen. Leider ist nicht zu ermitteln, wer sich wie in unser Computersystem eingeloggt hat.«
    Die Mädchen tuscheln aufgeregt. »Wenn der uns verbietet, auf die Party zu gehen, drehe ich durch.«
    Adas Miene hellt sich auf. Das wäre DIE Rettung! Wenn Shouhtick den anderen verbietet, auf die Party zu gehen, dann ist Adas und Candys Problem mit einem Schlag gelöst.
    Der Schulleiter räuspert sich. »Es geschah jedenfalls nicht in böser Absicht. Die jungen Herren wollten lediglich - eine erhöhte Aufmerksamkeit erregen.«
    Wie jetzt? Die Greenies hacken sich ins Computersystem von Chestnut Hall und kommen ungestraft davon? Ada kann diese Ungerechtigkeit kaum fassen.
    »Mir wurde versichert, dass dies ein einmaliger Vorgang bleibt. Unser IT-Service kümmert sich um eine verbesserte Sicherheit«, erklärt Sir Shouhtick und räuspert sich erneut.
    »Ich wünsche Ihnen ein schönes Fest!«, hört Ada ihn sagen und weiß ganz genau, dass sie auf diese Party MUSS. Aber wie?
    Candy zieht sie ungeduldig aus dem Saal. »Ich knöpfe mir Kai vor. Der soll mich persönlich ausladen!«, wütet sie. »Das heißt, wenn er dann noch sprechen kann.«
    »Du willst zu den Greenies?«, fragt Ada überrascht. »Aber - das ist doch viel zu weit weg!«
    »Quatsch oder hast du was gegen einen Ausritt einzuwenden?« Über Candys Gesicht huscht ein Grinsen.
    »Meinst du, Sorento lässt uns allein dahin reiten?«, zweifelt Ada. Der strenge Reitlehrer genießt ihren ganzen Respekt.
    »Du klingst wie Bel!« Candy verschärft das Tempo. »Ich lasse diese Beleidigung jedenfalls nicht auf mir sitzen.«
    Als sie den Stall erreichen, sehen sie Fabian Sorento zwischen den Pferdepflegern. »Ich bin heute Abend wieder zurück. Falls was ist, ruft durch.« Dann wendet er sich um. »Jul? Ich verlasse mich auf dich.«
    Adas Herz macht einen Sprung, als sie den Blondschopf mit den tiefschwarzen Augen sieht. Der Sohn des Reitlehrers ist der einzige Lichtblick im Mädchenknast Chestnut Hall. »Und auf dich.« Fabian Sorento zwinkert Harry zu, dem schlecht rasierten Pfleger mit dem großen Herzen.
    Candy pufft Ada in die Seite. »Was er nicht weiß, macht ihn nicht kirre.«
    »Und Jul?«, fragt Ada, als sie sich in die Sattelkammer drücken.
    »Seit wann ist der denn ein Problem?«, erwidert Candy. Sie lässt sich nicht von ihrem Plan abbringen.
    »Kennst du überhaupt den Weg?«, will Ada wissen und wuchtet ihren Springsattel vom Bock.
    Candy zuckt unbekümmert die Schultern. »Immer an der Straße entlang.«
    »Super-Ausritt!«, muffelt Ada.
    »Den Weg durch den Wald kenne ich halt nicht.« Candy öffnet die Box von Jessas, ihrem kleinen dicken Pferd.

    »Wo wollt ihr hin?«, fragt Jul, als die Mädchen auf dem Vorplatz aufsitzen.
    »Ach - nur ein bisschen ausreiten«, erklärt Ada beiläufig.
    »Heute geht das aber nicht!« Jul greift in Prems Zügel. »Wenn Paps weg ist, dürfen die Schüler nicht allein raus.«
    »Wohin fährt er denn?«, will Ada wissen.
    Juls Augen leuchten. »Er holt den neuen Super-Transporter ab. Das Ding ist maßgefertigt. Ich habe die Pläne gesehen – das ist kein Transporter, sondern ein Hotel auf Rädern.«
    »Komm doch mit ausreiten«, unterbricht ihn Candy ungeduldig.
    Der Junge schüttelt den Kopf. »No way. Ich muss heute die Springstunde übernehmen.«
    Ada ärgert sich. Wenn das so ist, will sie lieber hierbleiben und nicht zu dem blöden Jungsinternat reiten. Eine Springstunde mit Jul als Reitlehrer ist DIE Chance, ihm zu imponieren!
    »Tja, wenn du uns das verbietest - müssen wir uns natürlich dran halten.« Ada ignoriert Candys funkelnde Augen.
    Sie lenkt Prem auf den abgezogenen
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