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Die Geschlechterluege

Die Geschlechterluege

Titel: Die Geschlechterluege
Autoren: Cordelia Fine
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Männer und Frauen vor dem Gesetz gleich, sie kommen mit denselben Rechten auf die Welt und haben Anspruch auf dieselben Chancen. Allerdings gibt es diese Gleichheit noch nicht sehr lange, und in der politischen, sozialen, ökonomischen und manchmal auch privaten Machtbalance zwischen den Geschlechtern ist sie noch recht bescheiden ausgeprägt. Wir leben in einer »zur Hälfte veränderten Welt«, so die Formulierung von Peggy Orenstein, 597 und hier, in den Namen, die wir den Kindern geben, und in der Formulierung von Geburtsanzeigen, treten kleine Indizien für das gleichfalls erst zur Hälfte veränderte Denken der Eltern zutage. Ohne es zu wollen und ohne es zu merken, bewerten wir Jungen und Mädchen schon zum Zeitpunkt ihrer Geburt anders.
    Und bei diesem Ausgangspunkt, einer Ungleichheit, die schon vor der Empfängnis begann, fängt dann das Elterndasein an.

Dank
    Die Forschung, wie ich sie in diesem Buch beschrieben habe, berührt viele verschiedene akademische Disziplinen. Zahlreiche Fachleute der diversen Gebiete erklärten sich großzügig bereit, Teile des Manuskripts zu lesen und zu kommentieren. Ich bin sehr dankbar für das enorm hilfreiche Feedback und die Ermutigungen, die ich von ihnen bekommen habe. Mein ganz herzlicher Dank geht an Rebecca Bigler, Suparna Choudhury, Isabelle Dussauge, Ione Fine, Kit Fine, William Ickes, Anelis Kaiser, Emily Kane, Simon Laham, Carol Martin, Cindy Miller, Kristen Pammer, Alice Silverberg, und vor allem an Frances Burton, Anne Fine, Ian Gold, Giordana Grossi, Christine Kenneally, Neil Levy und Lesley Rogers. Das Buch hat durch die Kompetenz dieser Leserinnen und Leser, aber auch der vielen anderen Universitätskollegen, die mir hilfreiche Antworten auf meine Anfragen gaben, sehr gewonnen. Sämtliche Irrtümer oder Fehlinterpretationen, die eventuell noch geblieben sind, sind meine eigenen.
    Ich danke außerdem Jeanette Kennett, Neil Levy und dem Centre for Applied Philosophy & Public Ethics an der University of Melbourne für Unterstützung vor und während der Abfassung dieses Buchs. Dank auch an alle, die ihren Teil dazu beitrugen, es für die Veröffentlichung vorzubereiten. Meine Agentin Barbara Lowenstein war entscheidend daran beteiligt, mir bei der Entwicklung meiner Ideen zu helfen. Ich danke ihr für ihren Beistand und ihre Unterstützung. Erica Stern war meine hilfsbereite und endlos geduldige Gesprächspartnerin bei W. W. Norton, und ich bin ihr sehr dankbar sowie Carol Rose und meiner Lektorin Angela von der Lippe fürihre zahlreichen wertvollen Verbesserungen und Kommentare zum Manuskript. Auch Laura Romain danke ich für ihre Hilfe.
    Und schließlich danke ich von ganzem Herzen meinem Mann Russell.

Bemerkung der Autorin
    Es ist, so meine ich, sehr schwer, etwas Originelles zu Genderfragen zu sagen, und das war auch gar nicht meine Absicht. Ich habe Material aus vielen verschiedenen Disziplinen zusammengetragen, wobei mein Ziel nicht darin bestand, auf den Schultern der anderen zu stehen, sondern den Blick von dieser Position in allgemeinverständlicher Weise zugänglich zu machen. Ich weiß, wie viel an wichtigen Forschungen auf diesem Gebiet von anderen unternommen wurde, die in die lange Liste der hier folgenden Endnoten aufgenommen wurden. Ein paar wenige Bücher verdienen es, gesondert erwähnt zu werden, weil sie eine wichtige Rolle in meinem Verständnis der Probleme spielen, die sie behandeln; in einer Anmerkung wäre ihr Einfluss nicht hinreichend gewürdigt. Als mir zum ersten Mal die Idee kam, dieses Buch zu schreiben, ging es mir bei meinem Interesse an den neurowissenschaftlichen Erklärungen der Genderunterschiede lediglich um die törichten populärwissenschaftlichen Interpretationen in dieser Literatur.
    Es waren dann vor allem fünf Bücher, die mir klar machten, dass man die neurowissenschaftlichen und neuroendokrinologischen Forschungen selbst unter die Lupe nehmen musste. Ruth Bleiers
Science and Gender,
die beiden Klassiker
The Myths of Gender
und
Sexing the Body
von Anne Fausto-Sterling, und Gisela Kaplans und Lesley Rogers’
Gene Worship
öffneten mir mit ihrer Darstellung und ihrer Kritik an den unbewussten Voreingenommenheiten und unhinterfragten Unterstellungen, die so häufig in die Forschung zu Genderunterschieden Eingang finden, die Augen. Hinzu kam unerwarteterweise noch
Sexual Science,
in dem Cynthia Russettdie viktorianische Sexualwissenschaft darstellt, ein Buch, das ebenfalls für mein Thema sehr hilfreich war. Eine
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