Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Gefangene des Elfen. Teil 1:Der Dunkle Prinz (Elven Warrior Series) (German Edition)

Die Gefangene des Elfen. Teil 1:Der Dunkle Prinz (Elven Warrior Series) (German Edition)

Titel: Die Gefangene des Elfen. Teil 1:Der Dunkle Prinz (Elven Warrior Series) (German Edition)
Autoren: Deborah Court
Vom Netzwerk:
selbst wenn es in ihrer Natur liegt. Sie sind recht niederträchtige Kreaturen."
    Er scheuchte sie mit einer Handbewegung weg und sagte ihnen etwas in seiner Elfensprache. Es klang wie eine Warnung. Igraine nahm an, es könne eine alte Form des Gälischen sein, wenn auch sanfter und nicht so kehlig. Seine hypnotische Stimme hätte jede Sprache wie ein verführerisches Lied klingen lassen. Sie liebte es, ihm einfach nur zuzuhören.
    Es überraschte Igraine, einen Stapel grüner, weicher Samtkissen und Decken am Feuer vorzufinden. Elathan legte sie vorsichtig auf dem Ruhelager ab. Als sie zu ihm aufblickte, lächelte er sie an. "Es gibt nicht nur solche Feen, die unwissende Menschen im Wald töten wollen, Igraine. Einige von ihnen haben äußerst geschickte Hände, und sie lieben es, schöne Dinge zu fertigen … wie etwa dies hier."
    Er griff unter ein Kissen und zog ein entzückendes rotes Kleid hervor, goldschimmernd, wo immer Licht darauf fiel. Es hatte weite Ärmel, die bis zu den Ellenbogen geteilt waren und darunter goldenen Brokat offenbarten. Der lange, wallende Rock war mit winzigen Vögeln und Blumen bestickt. Dazu gehörte auch ein Gürtel aus goldenen Münzen, von denen jede das königliche Siegel trug, sowie ein ärmelloses Unterkleid. Es war so zart und dünn, als sei es aus einem Spinnennetz gefertigt. Sprachlos hielt Igraine das Kleid ins Licht. Der Stoff war unglaublich fein und fühlte sich in ihren Händen doch angenehm warm an.
    "Wie hast du …?" keuchte sie, verstand nicht so recht, als der Elf sich an ihrer Seite niederließ.
    "Dir mitten im Wald ein neues Kleid beschafft? Ich weiß nicht … vielleicht durch Zauberei?" entgegnete er spöttisch, eine Augenbraue erhoben. Ihre Freude über sein Geschenk schien ihn zufrieden zu stimmen. Er legte eine Hand an ihr Gesicht und hob ihr Kinn an, damit er ihr in die Augen blicken konnte. "Es wird dir ganz vorzüglich stehen, liebliche Igraine. Doch hast du nicht etwas vergessen?" Sie spürte, wie sich unter seinem forschenden Blick ihr Puls beschleunigte.
    "Da hast vergessen, deinem Prinz für seine Mühen zu danken, Frau", murmelte er, bevor er seinen Kopf zu ihrem senkte und einen sanften Kuss auf ihre Lippen setzte, so weich wie die Berührung einer Feder. Tief atmete er den Duft ihrer Haut ein und flüsterte "Wasserlilien". Er fuhr damit fort, ihr Kinn zu küssen, ihre Wangen und ihre Nasenspitze, dann jedes ihrer sensiblen, geschlossenen Augenlider. Sogleich drückte er seine Stirn an ihre, und sie vernahm seinen unausgesprochenen Befehl.
    Versuch nie wieder, mich zu verlassen, Igraine. Ich brauche dich.
    "Ich habe dich nicht …" flüsterte sie, vollendete den Satz allerdings nicht. Stattdessen eroberte er ihre Lippen mit einem stürmischen, harten Kuss. So ließ er sie wissen, was es für ihn bedeutet hatte, sie ertrinkend im Teich wiederzufinden, friedlich ihrem Tode entgegen treibend. "Weshalb hast du sie nicht mit all deiner Macht bekämpft, Igraine?" fragte er sie mit zorniger Stimme, als er sich von ihr löste. "Weshalb hast du so leicht aufgegeben? Gibt es für dich keinen Grund, zu leben?"
    Seine Hände lagen auf ihren Schultern, schüttelten sie, während seine Augen vor Zorn aufblitzten. "Ich habe mein Blut mit dir geteilt, auf dass du für immer mir gehörst", knurrte er, und sein abgehackter Atem zeigte, wie viel Mühe ihm seine Beherrschung abverlangte. "Du wirst bei mir bleiben, Igraine. Ich verbiete dir, je wieder aufzugeben, ganz gleich, was auch geschieht. Dein Schicksal liegt nicht länger in deinen Händen. Du bist mein", vollendete er und begann, sie wieder zu küssen, rücksichtslos ihren Mund zu vereinnahmen. Seine Zunge wanderte spielerisch über ihre Lippen, bis sie ihm Zugang gewährte, neckisch an seiner Oberlippe leckte. Er stöhnte und saugte sie mit seinem Mund auf, spielte mit ihr. Schließlich hielt sie es nicht mehr aus und warf die Arme um seinen Hals, griff in sein Haar und zog ihn an sich.
    Sie hatte nicht einmal bemerkt, wie er seine engen Hosen und Stiefel abgelegt hatte. Plötzlich waren sie verschwunden, und sein prächtiger, nackter Körper erhob sich über ihrem, als er sie sanft in die seidenen Kissen senkte. Seine langen Finger glitten unter den Saum seines Hemds, das noch immer ihren bebenden Körper bedeckte. Zentimeter für Zentimeter schob er es hoch, über ihre Taille und ihren Bauch, bis er ihre vollen Brüste befreit hatte. Rosige Brustspitzen strafften sich unter seinem Blick. Seine Augen wurden
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher