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Die Gebrüder Hollee auf Erden (German Edition)

Die Gebrüder Hollee auf Erden (German Edition)

Titel: Die Gebrüder Hollee auf Erden (German Edition)
Autoren: France Carol , Sissi Kaipurgay
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das Bett werfen. Gleich darauf suche ich wieder die Nähe von Gerard.
    „Das war unglaublich, Jonas“, höre ich ihn leise sagen.
    „Ja, das war es.“
    „Ist es immer so?“, fragt er nach einer weiteren kurzen Pause.
    „Nein, nur, wenn man sich wirklich mag“, gebe ich zur Antwort und hoffe, dass er den verstecken Hinweis auf meine Gefühle ihm gegenüber versteht.
    Als Antwort zieht er mich noch fester in seine Arme und sucht meine Li ppen für einen zärtlichen Kuss.
    „Ja, ich mag dich wirklich“, sagt er schlicht und macht mich damit zu einem glücklichen Mann, so dass ich schon wenig später selig einschlafe.
     
    Am nächsten Morgen muss ich erst einmal allen Mut zusammenkramen, um die Augen zu öffnen. Ich nehme nicht oft Kerle mit zu mir nach Hause, denn meist hinterlassen diese nach dem Erwachen nicht nur eine leere Stelle in meinem Bett, sondern auch einen schalen Nachgeschmack. Die Erkenntnis, dass es sich dabei nur um schnellen Sex und nichts tiefer Gehendes gehandelt hat, betrübt mich jedes Mal.
    Diesmal jedoch kann ich noch vor dem Öffnen meiner Augen den Geruch von Gerard wahrnehmen, was eine tiefe Zufriedenheit in mir auslöst. Er liegt auf dem Rücken und blickt nachdenklich zur Decke.
    „Morgen“, sage ich leise und lächle ihn vermutlich verliebt an, als er mir sein Gesicht zuwendet. „Du bist noch da.“
    „Hätte ich gehen sollen? Ich habe…“
    Schnell lege ich einen Finger auf seine schönen Lippen, um ihn zum Verstummen zu bringen.
    „Ich habe gehofft, dass du nicht einfach gehen würdest“, erkläre ich und sehe, wie ein glückliches Lächeln seine Unsicherheit ablöst.
    Bevor ich mir jedoch mehr von dieser Sache verspreche, muss ich mir erst Klarheit verschaffen.
    „Wirst du wiederkommen?“, frage ich unumwunden.
    „Ich dachte, dass du das möchtest“, meint er und erneut verunstalten Zweifel sein attraktives Gesicht.
    Seine Antwort beflügelt mich, weshalb ich mich zu ihm herüberbeuge und mit einem zärtlichen Kuss seine Unsicherheit aus dem Weg räume. „Und ob ich das will, Gerard.“
    Lächelnd streicht er mir über die Wange, hält aber plötzlich inne und reißt erschrocken die Augen auf. „Verdammt, wir haben gar nicht nach dem Feuerzeug gesucht. Wie soll ich das denn jetzt Mama erklären?“
    Mit einem Satz bin ich aus dem Bett und suche in meiner Hose nach dem Feuerzeug. Ich setze mich neben Gerard auf die Bettkante und übergebe ihm das goldene Ding, das er dankbar an sich nimmt.
    „Du hast es gefunden“, sagt er mehr zu sich selbst und blickt mich wenig später kritisch an. „Du hattest es die ganze Zeit, hast mir aber nichts davon gesagt. Warum?“
    „Weil ich unbedingt mehr Zeit mit dir verbringen wollte, denn du hast mir vom ersten Augenblick an gefallen. Ich musste diese List anwenden, sonst wärst du doch gleich wieder gegangen, oder?“
    Während Gerard mir nickend meine Befürchtung bestätigt, fällt mein Blick auf die Schachtel mit den Sex-Toys, die neben dem Bett am Boden steht. Ich bücke mich, nehme den goldenen Butt Plug heraus und sehe ihn nachdenklich an.
    „Da, den will ich dir geben, Gerard.“
    „Aber der ist doch aus purem Gold?“, erwidert er überrascht.
    „Ja, das ist er. Aber du bist weit mehr wert für mich als alles Gold dieser Erde.“
    Überwältig reißt Gerard mich in seine Arme und zeigt mir, dass auch ich für ihn einen besonderen Wert darstelle, was ich ihm dann auch prompt mit einem ausgiebigen Blowjob vergelte.
     
    Zwei Stunden später verabschiedet sich Gerard, um das Feuerzeug seinem Bruder zu bringen, verspricht mir aber, dass er so schnell als möglich wieder zu mir zurückkehrt. Bevor er geht werfe ich spielerisch ein Kopfkissen nach ihm, das er lachend auffängt und mit einem gekonnten Wurf zurückschmettert. Das altersschwache Ding platzt und ich liege plötzlich in einer Wolke aus Federn, die auf mich herabrieseln. Es sieht fast aus, als würde es schneien.
     
    +++++
     
    Manno-Mann, das Wochenende hat mich echt geschlaucht. Seit Freitag habe ich gefeiert und mich ausgiebig durchvögeln lassen. Mein Arsch brennt noch, obwohl es schon Montag ist. Ich strecke mich und krieche müde aus dem Bett. Es ist Zeit mal wieder krankfrei zu nehmen, beschließe ich, nachdem ich ins Bad getrottet bin.
    Mein trotteliger Bruder scheint über Nacht nicht dagewesen zu sein, jedenfalls liegt die Küche verwaist in der fahlen Morgensonne. Ich koche Kaffee, wobei ich mich mindestens dreimal beim Kaffeepulver verzähle.
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