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Die Foundation Trilogie

Die Foundation Trilogie

Titel: Die Foundation Trilogie
Autoren: Asimov Isaac
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warten. Wie war sie darauf gekommen? Was hatte sie auf die Idee gebracht? Sie hatte das scheußliche Gefühl, dass sich etwas ihrem Zugriff immer wieder entzog. »Sie – Lady Callia – wusste einige Dinge, und sie konnte ihre Informationen nur von Terminus bekommen haben. Klingt das nicht richtig, Vater?«
    Er schüttelte nur den Kopf.
    Â»Vater«, rief sie, »ich wusste es einfach! Je mehr ich nachdachte, desto sicherer war ich mir. Es war nichts als logisch .«

    Da war dieser verlorene Blick in den Augen ihres Vaters. »Nein, Arcadia. Intuition ist verdächtig, wenn es um die Zweite Foundation geht. Das siehst du ein, nicht wahr? Es kann Intuition gewesen sein – und es kann ebenso gut Kontrolle gewesen sein.«
    Â»Kontrolle! Du meinst, sie hätten mich verändert? O nein! Nein, das ist unmöglich.« Sie wich vor ihm zurück. »Anthor hat doch gesagt, ich hätte Recht! Er hat es zugegeben. Er hat alles zugegeben. Und du hast die ganze Bande genau hier auf Terminus gefunden. Stimmt das nicht? Stimmt das nicht?« Ihr Atem ging rasch.
    Â»Ich weiß, aber … Arcadia, wirst du mich eine enzephalographische Analyse von deinem Gehirn machen lassen?«
    Sie schüttelte heftig den Kopf. »Nein, nein! Ich fürchte mich zu sehr.«
    Â»Vor mir, Arcadia? Du brauchst keine Angst zu haben. Aber wir müssen es wissen. Das siehst du doch ein, nicht wahr?«
    Â 
    Danach unterbrach sie ihn nur noch ein einziges Mal. Sie umklammerte seinen Arm, bevor der letzte Schalter umgelegt wurde. »Und wenn ich nun anders bin, Vater? Was musst du dann tun?«
    Â»Ich muss gar nichts tun, Arcadia. Wenn du anders sein solltest, werden wir Terminus verlassen. Wir werden nach Trantor gehen, du und ich, und … und wir werden uns um nichts sonst in der ganzen Galaxis mehr kümmern.«
    Niemals in Darells Leben hatte eine Analyse so lange gedauert, niemals hatte sie ihn so viel gekostet. Als es vorbei war, kauerte sich Arcadia zusammen und wagte nicht hochzublicken. Dann hörte sie ihn lachen, und das war Information genug. Sie sprang auf und warf sich in seine ausgebreiteten Arme.

    Sie drückten sich fest, und er redete wild drauflos. »Das Haus steht unter einem auf Maximum eingestellten Schutzschirm, und deine Gehirnwellen sind normal. Wir haben sie tatsächlich überlistet, Arcadia, und können ein neues Leben anfangen.«
    Â»Vater«, keuchte sie, »dürfen wir jetzt unsere Orden in Empfang nehmen?«
    Â»Woher weißt du, dass ich gebeten hatte, man möge uns damit verschonen?« Für einen Augenblick hielt er sie auf Armlänge von sich ab, dann lachte er wieder. »Schon gut, du weißt alles. Und du kannst deinen Orden auf einer Tribüne bekommen, mit Ansprachen.«
    Â»Und, Vater?«
    Â»Ja?«
    Â»Kannst du mich von jetzt an Arkady nennen?«
    Â»Aber … In Ordnung, Arkady.«
    Langsam drang die Größe des Sieges in ihn ein und durchtränkte ihn. Die Foundation – die Erste Foundation – jetzt die einzige Foundation – war die absolute Herrin der Galaxis. Keine Barriere stand mehr zwischen ihr und dem Zweiten Imperium – der endgültigen Erfüllung des Seldon-Plans.
    Sie brauchten nur die Hand danach auszustrecken.
    Und wem hatten sie es zu verdanken?
    16
Die wahre Antwort
    Ein unauffindbarer Raum auf einer unauffindbaren Welt.
    Und ein Mann, dessen Plan funktioniert hatte.
    Der Erste Sprecher sah den Studenten an. »Fünfzig Männer und Frauen. Fünfzig Märtyrer! Sie wussten, es bedeutete den Tod oder lebenslängliche Gefangenschaft, und wir durften sie nicht einmal dahingehend orientieren, dass sie nicht schwach
wurden – denn die Orientierung hätte entdeckt werden können. Aber sie sind nicht schwach geworden. Sie haben den Plan verwirklicht, weil sie den größeren Plan liebten.«
    Â»Hätten es nicht weniger Personen sein können?«, fragte der Student zweifelnd.
    Langsam schüttelte der Erste Sprecher den Kopf. »Das war die untere Grenze. Eine geringere Zahl wäre nicht überzeugend gewesen. Tatsächlich hätten wir, objektiv betrachtet, mindestens fünfundsiebzig schicken müssen, damit noch Spielraum für Irrtümer war. Lassen wir das. Haben Sie den Aktionskurs studiert, den der Sprecher-Rat vor fünfzehn Jahren ausgearbeitet hat?«
    Â»Ja, Sprecher.«
    Â»Und ihn mit der
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