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Die Ernaehrungsfalle

Titel: Die Ernaehrungsfalle
Autoren: Hans-Ulrich Grimm
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Aluminium

Aluminiumfarblacke
    Viele Farben vor allem für →Süßigkeiten enthalten →Aluminium , damit sie knalliger leuchten. Insbesondere bunte →Schokolinsen werden nach Erkenntnissen von Behörden mit Aluminiumfarblacken gefärbt. Dadurch enthalten diese Süßigkeiten hohe Mengen von Aluminium. Von den nach einer Untersuchung der baden-württembergischen Lebensmittelaufsicht mit 320 Milligramm am höchsten belasteten Schokolinsen können die Kinder maximal vier Stück am Tag essen, ohne die maximal tolerierten Aufnahmemengen zu überschreiten.
    Für die Aluminiumfarblacke gibt es eigens eine EU-Richtlinie, die die technischen Details regelt. Eine Überwachung des Verbrauchs findet hingegen nicht statt, auch wurden die zuständigen Kontrollbehörden von der Europäischen Union nicht über die Zusätze unterrichtet. Auf dem Etikett müssen die Aluminiumzusätze auch nicht ausgewiesen werden.
    Folgende →Farbstoffe können nach der EU-Richtlinie 95/45/EG Aluminiumzusätze enthalten:
    →Curcumin (E 100)
    →Riboflavin (E 101)
    →Tartrazin (E 102)
    →Chinolingelb (E 104)
    →Gelborange-S (E 110)
    →Karmin (E 120)
    →Azorubin (E 122)
    →Amaranth (E 123)
    →Cochenillerot A (E 124)
    →Erythrosin (E 127)
    →Rot 2G (E 128)
    →Allurarot AC (E 129)
    →Patentblau V (E 131)
    →Indigotin I (E 132)
    →Brillantblau FCF (E 133)
    →Chlorophylle (E 140)
    →Kupferchlorophyll (E 141)
    →Brillantsäuregrün BS (E 142)
    →Zuckerkulör (E 150a-d)
    →Brillantschwarz BN (E 151)
    →Pflanzenkohle (E 153)
    →Braun FK (E 154)
    →Braun HT (E 155)
    Gemischte →Carotine (E 160a (i))
    →Beta-Carotin (E 160a (ii))
    →Bixin, Norbixin (E 160b)
    →Paprikaextrakt, Capsanthin, Capsorubin (E 160c)
    →Lycopin (E 160d)
    →Beta-Apo-8’-Carotenal (C 30) (E 160e)
    →Beta-Apo-8’-Carotinsäure-Ethylester (C 30) (E 160f) Lutein (E 161b) (→Xanthophylle (E 161b)) Canthaxanthin (E 161g) (→Xanthophylle (E 161g))
    →Beetenrot (E 162)
    →Anthocyane (E 163)
    →Calciumcarbonat (E 170)
    →Titandioxid (E 171)
    →Eisenoxide und Eisenhydroxide (E 172)
    Aluminium (E 173)
    →Silber (E 174)
    Lithorubin BK (E 180)

Aluminiumkaliumsulfat (E 522)
    Siehe Aluminium

Aluminiumnatriumsulfat (E 521)
    Siehe Aluminium

Aluminiumsilicat (E 559)
    Siehe Aluminium

Aluminiumsulfat (E 520)
    Siehe Aluminium

Alzheimerkrankheit
    Morbus Alzheimer gilt als eine der Krankheiten, mit denen die Menschen des 21. Jahrhunderts vermehrt zu rechnen haben, als unvermeidliche Folge des zunehmenden Alters. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigten allerdings, dass die Krankheit auch mit Ernährung zu tun hat. Die übliche westliche Zivilisationskost spielt dabei eine zentrale Rolle, insbesondere der Geschmacksverstärker →Glutamat .
    Es kann bis zu 30 Jahre dauern, bis die Alzheimerkrankheit spürbare Symptome zeigt. Jedes Jahr treten in Deutschland 30 000 neue Fälle auf. 1,4 Millionen Alzheimerkranke gibt es schon, bis 2030 sollen es über 2,2 Millionen sein. Weltweit rechnen die Experten bis zum Jahr 2050 mit einem Anstieg auf bis zu 45 Millionen Patienten.
    Benannt ist die Krankheit nach Alois Alzheimer (1864-1915), Nervenarzt in Frankfurt am Main. Die Patientin, an der er die Symptome erstmals beobachtete, nannte er Auguste D. Sie hatte plötzlich ihren Mann nicht mehr erkannt und angefangen, nur noch wirres Zeug zu
reden. Die Diagnose lautete: Demenz. Das Wort stammt aus dem Lateinischen (»dementia«) und bedeutet Wahnsinn.
    Die Alzheimer-Experten haben seither ein ganzes Bündel von Risikofaktoren gefunden, die die Entstehung und Entwicklung der Krankheit begünstigen. Ein relativ hohes Alter zählt dazu, auch die Körpergröße. Wer klein ist, muss die Krankheit eher fürchten. Ein niedriger Intelligenzquotient erhöht ebenfalls das Risiko, ebenso frühe Infektionen, das Bildungsniveau der Eltern, die Zahl der Geschwister. Sogar die Hutgröße kann ein Indiz sein, zumindest bei jenen Gefährdeten, die ein spezielles Alzheimer-Gen haben: Bei ihnen steigt das Risiko um das 18-Fache, wenn sie einen Kopfumfang von weniger als 54 Zentimeter haben.
    Es mehren sich die Hinweise, dass die Qualität der Nahrung eine bislang unterschätzte Rolle spielt. »Es gibt überzeugende Beweise, dass Ernährung den Verlauf der Alzheimererkrankung beeinflussen kann«, so das Fazit bei einem Symposium des Nahrungs-Multis →Nestlé über Ernährung und →Gehirn . Denn nicht alle Alten fallen dem Vergessen anheim. Der US-Forscher Hugh Hendrie von der Universität von
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