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Die Ernaehrungsfalle

Titel: Die Ernaehrungsfalle
Autoren: Hans-Ulrich Grimm
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Indiana verglich in einer Studie mit 4500 Versuchspersonen schwarze Amerikaner mit genetisch ähnlichen Nigerianern, die in Afrika lebten. Von den Amerikanern erkrankten mehr als doppelt so viele an Alzheimer: Bei den Afrikanern entwickelten nur 1,15 Prozent die Krankheit, bei den Amerikanern 2,5 Prozent. Nach Hendries Ansicht war der Grund für die auffällige Alzheimer-Häufung bei den US-Testpersonen deren typisch amerikanischer Lebensstil, insbesondere die Ernährung.
    Mittlerweile sind viele Bestandteile der sogenannten →Western Diet identifizierbar, die die Entwicklung der Alzheimerkrankheit fördern können. Am prominentesten: das →Aluminium , das zum Teil von Natur aus, zum Teil als Zusatz in den Nahrungsmitteln enthalten ist. Oder der sogenannte Geschmacksverstärker Glutamat, der zu Läsionen in bestimmten Gehirnbereichen führen kann. Ein Alzheimer-Medikament namens Memantine wirkt, indem es die Glutamat-Rezeptoren
im Gehirn blockiert. Glutamat kann zudem dazu führen, dass Aluminium leichter durch die Blut-Hirn-Schranke ins Gehirn gelangt. Auch die →Zitronensäure , die vor allem in →Soft Drinks, aber auch in zahlreichen →Fertiggerichten und →Süßigkeiten , wie etwa →Gummibärchen , enthalten ist, kann die Aufnahme von Aluminium im Gehirn fördern. Oder der →Süßstoff →Aspartam : Auch der dort enthaltene Bestandteil Aspartat kann, genau wie Glutamat, dazu führen, dass Aluminium die Blut-Hirn-Schranke leichter durchquert - und damit die Anfälligkeit für die Alzheimerkrankheit steigt. Auch ein Mangel an →Omega-3-Fettsäuren kann Alzheimer fördern, ebenso ein Defizit an →Folsäure .

Amaranth (E 123)
    Amaranth ist ein roter Lebensmittelfarbstoff (→Farbstoffe) . Es kann in sehr seltenen Fällen bei empfindlichen Menschen →allergische Hautreaktionen und asthmaähnliche Anfälle auslösen. In Tierstudien zeigte sich in hohen Dosen eine erbgutschädigende Wirkung und im Reagenzglasversuch eine Beeinträchtigung des Immunsystems. Der Farbstoff kann →Aluminium enthalten, das im Verdacht steht, Demenzerkrankungen, wie →Alzheimer und die →Parkinsonkrankheit , zu fördern, sowie die Fortpflanzungsfähigkeit zu beeinträchtigen (→Kinderwunsch) .

Ammonium-Citrat (E 380)
    Ammonium-Citrat dient zur Säuerung und →Stabilisierung von Lebensmitteln . Über schädliche Nebenwirkungen ist bislang nichts bekannt.

Ammoniumalginat (E 403)
    →Alginsäure und Alginate sind lösliche Ballaststoffe. Sie machen Lebensmittel cremiger, binden auch →Suppen und Saucen. Diese Zusätze können die Aufnahme lebenswichtiger Spurenelemente im Darm behindern; Mangelerscheinungen können die Folge sein.

Ammoniumcarbonat, Ammonium-Hydrogencarbonat (E 503)
    Carbonate dienen als →Backtriebmittel (Backpulver). Über schädliche Wirkungen ist bislang nichts bekannt.

Ammoniumchlorid (E 510)
    →Salzsäure und ihre Salze dienen als technische Hilfsstoffe und als Konservierungsstoffe für Lebensmittel. Über schädliche Wirkungen ist bislang nichts bekannt.

Ammoniumhydroxid (E 527)
    Hydroxide dienen der Säuerung und Säureregulation von industriellen Nahrungsmitteln. Über schädliche Wirkungen ist bislang nichts bekannt.

Ammoniumphosphat (E 442)
    Ammoniumphosphat dient als →Emulgator . Über schädliche Wirkungen ist bislang nichts bekannt.

Ammoniumsulfat (E 517)
    →Schwefelsäure dient als Säuerungsmittel und als technischer Hilfsstoff. Ihre Salze dienen als Trägerstoffe oder zur Säureregulation. Über schädliche Wirkungen dabei ist bislang nichts bekannt.

Amylase
    Die Amylase ist ein →Enzym , das insbesondere in Brotfabriken, aber auch bei normalen Bäckern nahezu allgegenwärtig ist. Es beschleunigt den Stärkeabbau bei der Produktion von Backwaren und auch Getränken. Beim Backen macht die Alpha-Amylase die Krume des
→Brotes elastischer, verbessert Farbe und Aroma der Maschinenerzeugnisse und erhöht zudem das Volumen: Das Backwerk wird schön luftig und erscheint größer.
    Gewonnen wird die Amylase aus Schimmelpilzen, Bakterien oder tierischen Bauchspeicheldrüsen. Solche Enzyme sind zur Lebensmittelproduktion weder zulassungs- noch deklarationspflichtig. Ihre Rückstände in Lebensmitteln gelten offiziell als unbedenklich. Kritiker geben jedoch zu bedenken, dass je nach Herkunft der Enzyme giftige Stoffe, wie etwa Mycotoxine aus Schimmelpilzen oder Endotoxine aus Bakterien, ins Lebensmittel verschleppt werden könnten. Außerdem können die Enzyme →allergische Reaktionen
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