Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die drei ??? und die schwarze Katze

Die drei ??? und die schwarze Katze

Titel: Die drei ??? und die schwarze Katze
Autoren: William Arden
Vom Netzwerk:
drehten sich um.
    »Wer ist da eben weggelaufen?« forschte Hauptkommissar Reynolds.
    »Ich weiß nicht, Sir. Wir sind alle hier«, meldete ein Polizist.
    »Irgendein Mann, ich glaube, er hat hier gestanden«, sagte ein Arbeiter. »Wer es war, habe ich nicht gesehen.«
    »Ist hier irgend jemandem ein Fremder aufgefallen?« fragte Mr. Carson.
    Alle schüttelten den Kopf. Dann rief Bob: »Wo ist Khan?«
    Der Athlet war nirgends zu sehen!
    »Los, alle mitkommen«, stieß Justus plötzlich hervor. »Wer das auch war – er hat all das von der sechsten Katze gehört! Schnell, Herr Kommissar!«
    Alle miteinander liefen quer über den Vergnügungspark und schlüpften durch das Loch im Zaun. Verwundert starrten ihnen die letzten Zirkusbesucher nach, wie sie über den Platz zum Standort der Autos und Wohnwagen rannten. Andy sprang blitzschnell in seinen Wagen, kam aber sofort wieder heraus.
    »Die schwarze Katze ist weg! Er hat sie mitgenommen!«
    Der Polizeichef rief: »Alle Ausgänge sperren!«
    »Sucht den Platz ab!« befahl Mr. Carson seinen Helfern.
    Polizisten und Zirkusarbeiter traten in Aktion.
    »Er hat die schwarze Katze«, erklärte Hauptkommissar Reynolds,
    »aber hier raus kommt er nicht damit! Wir sind ihm zu dicht auf den Fersen.«
    »Herr Kommissar«, meldete sich Peter, »könnte es Khan sein?«
    »Dann hat er also doch nichts als Lügen erzählt?« meinte Mr. Carson zweifelnd.
    »Ich weiß nicht. Auf alle Fälle ist der nicht auf den Mund gefallen«, sagte der Kommissar.
    »Vielleicht arbeitet er wirklich für Großmama«, sagte Andy, »und ist gleichzeitig auch der Bankräuber.«
    »Ich habe es erlebt, wie auch Detektive vom rechten Weg abirren können«, meinte der Kommissar grimmig. »Falls es so ist, werden wir ihn aber diesmal drankriegen. Er hat nicht genug Vorsprung, um die Katze zu untersuchen und dann loszuwerden.
    Er ist gezwungen, das Zirkusgelände zu verlassen, und wir wissen jetzt, wie er aussieht.«
    »Und wenn es doch nicht Khan ist, Sir?« fragte Peter. »Dann kennen wir den Kerl überhaupt nicht, und er kann die Katze verstecken und erst mal abwarten.«
    »Nein, Peter«. Der Polizeichef schüttelte den Kopf. »So groß ist der Zirkus ja nicht. Die schwarze Katze – und ihn – würden wir schon finden. Früher oder später muß er einen Fluchtversuch wagen, und dann schnappen wir ihn. Mit der Katze kommt er auf keinen Fall hier raus. Justus, ich glaube –«
    Der Kommissar wandte sich zu dem Ersten Detektiv um. Justus aber war verschwunden!
    »Just!« rief Peter laut.
    »Justus! Wo bist du?« rief auch der Kommissar.
    Keine Antwort.
    »Ich könnte nicht sagen, ob ich ihn überhaupt hier bei uns gesehen habe!« stellte Bob fest.
    »Ich auch nicht – seit wir vom Vergnügungspark drüben weg sind«, sagte Mr. Carson.
    »Na, weit kann er nicht sein«, meinte der Kommissar.
    Peter fügte mit unsicherer Stimme hinzu: »Außer, er hat den Räuber gesehen und ist ihm nach!«
    »Reg dich mal nicht auf, Peter«, beschwichtigte Mr. Carson.
    Gemeinsam durchsuchten sie die Lastautos und Wohnwagen, und dann kehrten sie zum Rummelplatz zurück. Etwa eine Vier-telstunde später trafen sich alle wieder auf der breiten Promenade in der Nähe von Andys Schießstand. Justus hatten sie nicht gefunden.
    »Das Programm ist zu Ende«, erklärte Mr. Carson. »Ich werde jetzt alle Mitwirkenden fragen, ob jemand Justus gesehen hat.«
    »Alle Ausgänge sind besetzt, und der Zaun ist bewacht«, sagteHauptkommissar Reynolds. »Er kann das Gelände nicht verlassen haben.«
    Alle Artisten hatten sich neben dem Vorführzelt des Großen Iwan versammelt. Mit unverhohlenem Mißmut standen sie beisammen und sahen zu, wie die Polizisten und Arbeiter weitersuchten und den Zaun und die Ausgänge kontrollierten. Auf Mr. Carsons Befragen konnte sich jedoch niemand erinnern, Justus gesehen zu haben.
    »Ich habe nichts gesehen«, sagte der Große Iwan unbehaglich.
    Die Drahtseilakrobaten und der Feuerfresser schüttelten den Kopf. Der kleine dicke Clown hopste täppisch umher, noch halb mit dem Gehabe seines letzten Auftritts, und deutete auf den großen traurigen Clown. Der Große fegte mit seinem Besen und der kaputten Kehrschaufel den Erdboden.
    »Vielleicht habe ich ihn gesehen«, sagte er langsam mit seiner traurigen Stimme. »Mit einem zusammen hinter den Zelten.«
    »Ihn gesehen?« fuhr der Kommissar auf. »Mit wem denn?«
    Der große Clown schüttelte den Kopf. »Das weiß ich nicht.«
    Der kleine Clown vollführte einen
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher