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Die drei ??? und der tanzende Teufel

Die drei ??? und der tanzende Teufel

Titel: Die drei ??? und der tanzende Teufel
Autoren: William Arden
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Dieb flüchten konnte?«
    Justus nickte bedächtig. »Das halte ich für möglich, Kollege.«
    »Just?« meinte Bob. »Und was ist mit diesem . . . Gesicht, das wir da gesehen haben? Auch das hat den Dieb begünstigt.
    Was war das nun?«
    Justus schüttelte den Kopf. »Ich weiß es nicht, Bob.«
    »Was denn für ein Gesicht?« fragte Peter.
    Bob beschrieb die schaurige Fratze, die er und Justus gesehen hatten. Peter hatte sie vom Haus aus nicht sehen können, da die Garage im Weg stand.
    »O je.« Peter schluckte. »Vielleicht war es bloß der Nebel.«
    »Egal, was es war«, sagte Bob ingrimmig. »Der Dieb ist jedenfalls weg!«
    »Vielleicht auch nicht«, entgegnete Justus und grinste seine beiden Detektivkollegen an. »Für den Fall, daß was schiefge-hen sollte, habe ich vorsichtshalber eines unserer Peilgeräte in den schwarzen Koffer gesteckt! Wenn wir ein bißchen Glück haben, Kollegen, dann führt uns das direkt zu unserem Dieb.«
    »Falls er nicht schon über alle Berge ist«, stöhnte Peter.
    »Glaube ich nicht«, sagte Justus. »Er war die letzten zwei Tage immer in der Nähe, also hält er sich vermutlich irgendwo hier auf. Suchen wir eben.«
    Justus zog eines der Peilgeräte hervor, die er für die drei ???
    gebastelt hatte, und schaltete es auf Empfang. Erst war nichts zu hören. Dann kam es herein – ein stetiges, langsames
    »Piep . . . Piep . . . Piep . . .«
    »Na also!« Justus strahlte. »Vielleicht zwei Meilen von hier!«
    Sie liefen los, zu ihren Fahrrädern.

Der Dämon greift an!
    Das gleichmäßige »Piep . . . Piep . . . Piep . . .« geleitete die Jungen durch die Dunkelheit zum Ufer des Pazifik. Sie radelten langsam im leichten Nebel dahin, horchten auf das Signal und beobachteten den Pfeil an Justs Empfängerskala.
    »Jetzt kommen wir näher ran«, sagte Justus. »Scheint so, als sei er in der Nähe des Hafens, aber ein Stück weit die Küste runter.«
    Als Empfänger hatte Justus’ Peilgerät eine Doppelfunktion: Das Piepsen wurde lauter und rascher, je mehr der Empfänger sich dem Sender näherte, und ein Pfeil zeigte an, ob das Signal von rechts, von links oder von vorn hereinkam. Es gab auch ein eingebautes Notsignal – eine rote Glühlampe, die an einem Gerät aufblinkte, wenn jemand das Wort »Hilfe« in das andere Gerät sprach – aber das stand jetzt für die Jungen nicht zur Debatte.
    »Das Gepiepse wird ein wenig lauter«, stellte Peter fest, als sie das Ufer erreichten.
    »Und der Pfeil zeigt nach links«, setzte Bob mit einem Blick auf die Skala in Justs Fahrradkorb hinzu.
    Also war es nicht am Hafen. Die Jungen bogen in die Uferstraße ein, die an diesem nebligen Abend fast verlassen dalag. Der Verkehr war spärlich, und die Spaziergänger und die jungen Leute, die sonst zum Vergnügen unterwegs waren, hielten sich bei dem kalten Nebelwetter nicht im Freien auf.
    Die Jungen fuhren schweigend weiter – nur das Piepsen, das immer lauter und schneller wurde, war zu hören.
    Sie fuhren an einer Reihe Motels entlang, als das Piepsen plötzlich wieder langsamer und leiser wurde!
    »Jetzt sind wir vorbei!« rief Bob.
    »In so einem Motel muß er sein«, sagte Peter.
    »Da bin ich sicher« meinte auch Justus. »Wir lassen die Räder am besten hier stehen und gehen zu Fuß hin. Jetzt aber gut achtgeben. Bekanntlich weiß er, wer wir sind.«
    Die drei ??? versteckten ihre Fahrräder in einer Gruppe Ziersträucher, die zwischen zwei Motels angepflanzt waren, und machten auf der dunklen Straße wieder kehrt. Das Piepsen von Justs Peilsignal wurde wieder lauter und schneller, bis der Skalenpfeil quer zur Straße auf die Küste zeigte.
    »Da drin muß er sein!« sagte Justus.
    Er wies auf ein Motel, das sich im Nebel zwischen der Straße und dem Ufer verbarg. Eine Neonreklame in Rosa und Grün – die Worte »Palm Court« – blinkte immerzu, und farbige Scheinwerfer erhellten die Front des Gebäudes. Es war klein und eingeschossig und in drei Baukörper gegliedert, die sich in U-Form zur Straße hin öffneten. Vor den meisten Appartements parkten Autos. Von der Straße aus schauten sich die Jungen die Wagen auf dem Hof an. Schließlich schüttelte Peter den Kopf.
    »Na so was, Just«, sagte er. »Den roten Datsun seh’ ich nicht!«
    Tatsächlich war das rote Auto nicht hier.
    »Glaubst du, er hat den Apparat entdeckt?« fragte Bob. »Und ihn einfach hier deponiert, um uns irrezuführen?«
    »Könnte schon sein«, meinte Justus unbehaglich.
    »Inzwischen weiß er bestimmt, daß wir ihn
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