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Die drei ??? und der lachende Schatten

Die drei ??? und der lachende Schatten

Titel: Die drei ??? und der lachende Schatten
Autoren: Robert Arthur
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- Peter Shaw
    Recherchen und Archiv - Bob Andrews

    Mr. Harris lachte wieder. »Na schön, dann könnt ihr womöglich auch diese Figur für Miss Sanchez wieder beibringen.
    Detektive – alle Achtung . . . Und ihr habt tatsächlich schon richtig verwickelte Fälle gelöst?«
    »Aber sicher!« rief Peter. »Hauptkommissar Reynolds, der Polizeichef von Rocky Beach, hat uns sogar zu ehrenamtlichen Assistenten ernannt.«
    »Oh – wirklich?« Mr. Harris besah sich grinsend die Karte in seiner Hand.
    Aus seinem Sessel in einer Ecke des Zimmers fragte Ted herüber: »Was sollen eigentlich die Fragezeichen, ihr drei? Ihr stellt damit doch nicht etwa eure eigenen Fähigkeiten in Frage, oder?«
    Nachdenklich sah Justus ihn an. »Die Fragezeichen sind unser Symbol«, setzte er ihm mit gerunzelter Stirn auseinander. »Sie stehen für all die Rätsel, die wir zu lösen versuchen. So eine Art Firmenzeichen.«

    Justus scheint plötzlich gegen Ted eingenommen zu sein . . . Warum sollte sich der wißbe-gierige Engländer nicht nach den Fragezeichen erkundigen? Sie fordern doch auf der Karte zum Fragen geradezu heraus, meine ich.

    »Großartig«, rief Ted begeistert. »Lassen wir die Burschen ran, Tante Sarah, und ich werde mitarbeiten!«
    »Aber Theodor –« wandte Miss Sanchez ein, »hier ist vielleicht eine Diebesbande am Werk. Ist das nicht zu gefährlich für ein paar Jungen?«
    »Miss Sanchez hat recht«, dozierte Mr. Harris. »Einbruch ist kein Fall für euch Bürschchen.«
    »Wir nehmen uns immer sehr in acht, Madam«, entgegnete Justus, »und sobald wir auf etwas Bedenkliches stoßen, wenden wir uns sowieso an Hauptkommissar Reynolds. Wenn wirklich ein Junge die Figur gestohlen hat, können wir vielleicht am ehesten helfen. Wir haben schon festgestellt, daß ein Junge vor Gleichaltrigen oft keine so große Scheu hat. Wir müßten nur herausfinden, wo die Figur jetzt steckt.«
    »Na bitte, Tante Sarah«, lenkte Ted ein, »Da siehst du, daß die Jungen vernünftig sind und den Polizeichef hinter sich haben.«
    »Nun ja«, meinte Miss Sanchez mit noch leisem Zweifel, »ich glaube allerdings auch, der Anlaß ist zu geringfügig, um gleich die Polizei zu holen.«
    Auch Mr. Harris war ernst geworden. »Die Polizei hat viel zuviel Arbeit. Die können nicht auch noch nach einem Talisman fahnden, von dem kein Mensch weiß, wo er steckt.
    Die Jungen hier könnten ruhig versuchen herauszubekommen, was da eigentlich vor sich gegangen ist, und dann die Polizei unterrichten. Sie müßten nur versprechen, recht vorsichtig zu sein.«
    »Oh, das sind sie bestimmt!« rief Ted. »Was meinst du, Tante Sarah – könnten wir nicht eine Belohnung aussetzen? Wenn die Jungen die Figur finden, haben sie gewiß eine verdient.«
    Miss Sanchez sah Ted lächelnd an. »Nun gut, aber dann müßt ihr versprechen, auf keinen Fall etwas Gefährliches zu unternehmen. Wenn ihr die Figur wirklich findet, sollt ihr gern eine Belohnung bekommen. Sagen wir – fünfzig Dollar.«
    »Abgemacht«, sagte Ted. »Fabelhaft! Könnt ihr morgen zum Mittagessen herkommen, damit wir uns einen Schlachtplan überlegen können?«
    »Ich weiß nicht recht, ob unser Essen deinen Freunden schmecken würde«, warf Mr. Harris da ein. »Miss Sanchez und ich sind nämlich Vegetarier. Wir essen nur Pflanzenkost.
    Ich bin Präsident des Vegetarier-Bundes. Miss Sanchez hat mich bei der Gründung des Ortsvereins in Rocky Beach sehr tatkräftig unterstützt. Ihr müßt euch mal einen Vortrag anhören. Heute nachmittag werde ich einen halten.«
    »Dazu hätten wir schon Lust«, sagte Justus, ›,aber wir müssen jetzt wirklich gehen und Kenneth helfen. Mein Onkel wird gern erfahren wollen, was Miss Sanchez zu verkaufen hat. Die Suche nach der Figur müssen wir vorläufig auch vertagen.«
    »Ich werde euch dabei helfen«, bot sich Ted. an. »Und vergeßt die Belohnung nicht. Wo ihr die Figur findet, das interessiert Tante Sarah am Ende gar nicht.«
    »Kein peinliches Verhör – merkt’s euch!«. Mr. Harris lachte.
    Die Jungen verabschiedeten sich und gingen zu Kenneth hinaus.
    In der Scheune vergewisserte sich Justus durch einen Rund-blick, daß sie allein waren. Dann zog er Bob und Peter mit in eine dunkle Ecke.
    »Habt ihr das bemerkt?« flüsterte Justus mit finsterer Miene.
    »Bemerkt – was denn, Justus?« wisperte Peter zurück.
    »Ted erkundigte sich nach den Fragezeichen auf unserer Karte.«
    »Das tun doch alle Leute, Just«, meinte Bob, schulterzuk-kend.
    »Aber Ted hatte
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