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Die Drei !!! Skandal auf der Rennbahn

Die Drei !!! Skandal auf der Rennbahn

Titel: Die Drei !!! Skandal auf der Rennbahn
Autoren: Petra Steckelmann
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Jockeyclub die Handyaufnahme vorspielen. Clark meinte, dass der Jockeyclub für Verstöße gegen die Regeln im Pferderennsport zuständig ist. Um ganz sicher zu gehen, dass dies das einzig Richtige ist, habe ich Kommissar Peters eine Nachricht aufseinem Anrufbeantworter hinterlassen (wieso ist er auch nie zu erreichen, wenn wir ihn ganz dringend brauchen? Stöhn!). Hoffentlich ruft er mich gleich morgen früh zurück. Ich möchte jetzt nichts falsches tun. Vielleicht hätten wir auch die englische Polizei einschalten sollen, aber Franzi und Marie wollen auf Clark hören. Ich vertraue auf Kommissar Peters’ Meinung. Bisher hat er uns noch nie im Stich gelassen. Wie gut, dass Maries Vater ihn so gut kennt. Er kann nicht nur ihm weiterhelfen, wenn es um die Rolle des Hauptkommissar Brockmeier geht, sondern auch Franzi, Marie und mir, wenn es wirklich brenzlig wird! Und jemanden der Rennmanipulation anzuklagen, noch dazu vor der höchsten Aufsichtsbehörde des englischen Pferderennsports, ist kein Pappenstiel. Ich fühle mich sicherer, wenn ich von einem Polizisten das OK habe. Am Ende vernichtet der Jockeyclub unser einziges Beweismaterial und tut so, als ob nichts geschehen ist. Wer weiß das schon.
Die Rückfahrt von Ascot nach Eastbourne war für die drei!!! in jedem Fall sehr aufschlussreich! Dass Justin das Rennen manipuliert hat, ist klar wie dicke Tinte! Und Mr McClow hat ihn angestiftet! Und Tony, den Justin noch aus der Schule kannte und der anscheinend noch nie sonderlich hell im Kopf war, haben die beiden nur benutzt. Trotzdem tut er mir nicht leid, er hätte ja auch Nein sagen können. Hat er aber nicht. Scheißkerl! Er hat sich noch nicht mal gewundert, das Mr McClow ihm so viel Geld anvertraut hat. Er war einfach nur der dumme Handlanger.
    Geheimes Tagebuch von Kim Jülich
    Samstag, 22:10 Uhr
    Lesen für Unbefugte (alle außer Kim Jülich) streng verboten! Finger weg, Franzi und Marie! Auch wenn ich vor Kummer verhungere, dieses Tagebuch darf NIEMAND lesen. Weder jetzt, noch in aller Ewigkeit. Selbst wenn ich eine berühmte Detektivin oder Schriftstellerin werde, darf auch mein zukünftiger Biograf diese Zeilen NIEMALS in die Finger bekommen.
    Armer Michi! Ich habe ihn vorhin am Handy schon wieder abgewürgt. Er ruft aber auch immer in den unpassendsten Momenten an. Und als ich ihn eben zurückgerufen habe, hat er das Gespräch einfach weggedrückt. Ich glaube, er liebt mich nicht mehr. Wenn er mich wirklich und ganz doll lieben würde, hätte er mehr Verständnis für mich und die drei!!!.
Er weiß doch, dass ich mein ganzes Herzblut in jeden Fall stecke. Fühlt er sich vernachlässigt? Ich bin sooo traurig. Wenn er mich nicht so akzeptiert, wie ich bin, dann ist es nicht die wahre Liebe. Aber ich liebe ihn — mehr noch als jeden Fall. Für mich ist Michi die wahre und einzige Liebe.
Oh mein Michi! Hoffentlich sprichst du bald wieder mit mir. Bitte, bitte, bitte! Ich weiß nicht, wie ich sonst die restlichen Wochen ohne dich in England überstehen soll.
Ich vermisse ihn so schrecklich. Vielleicht sollte ich ihm eine SMS schicken und ihm sagen, dass ich morgen Abend mindestens drei Stunden mit ihm telefonieren möchte — ganz egal, was das kostet!
Im Notfall darf ich doch auch mal meine Handyrechnung überstrapazieren, oder? Und das hier könnte zu einem echten Notfall werden. Ein Notfall in Sachen Liebe!
So, und jetzt bin ich hundemüde und werde ins Bett gehen. Der Tag war mehr als anstrengend. Puh!
    Die dicken Regenwolken, die am Vorabend den Himmel von London bis Eastbourne verdunkelt hatten, waren bis zum nächsten Morgen weitergezogen.
    Strahlender Sonnenschein und eine leichte Brise vom Meer zogen Jogger und Spaziergänger schon früh an den Strand. Doch für die drei !!! begann der Sonntagmorgen superhektisch. Franzi und Kim hatten verschlafen. Hätte Clark sie nicht geweckt, hätten sie bestimmt am Mittag noch im Bett gelegen. Marie, die es ja noch nie so mit der Pünktlichkeit hatte, war also nicht die Einzige, der an diesem Morgen die Zeit davongerannt war. Nur dass sie eine wirklich gute Erklärung für ihre Verspätung hatte.
    »Es hat Stunden gedauert, das ganze Haarspray rauszuwaschen. Niemals wieder fasse ich eine Dose Haarspray auch nur an!«, schwor sie genervt, als sie mit frisch gewaschener, aber ungestylter Mähne am gedeckten Frühstückstisch im Hotel auftauchte. Viel Zeit zum Frühstücken blieb ihnen nicht.
    Bereits auf der Rückbank des Bentleys sitzend, kaute Franzi noch immer
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