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Die drei ??? Schattenwelt 3: Die dunkle Macht (drei Fragezeichen) (German Edition)

Die drei ??? Schattenwelt 3: Die dunkle Macht (drei Fragezeichen) (German Edition)

Titel: Die drei ??? Schattenwelt 3: Die dunkle Macht (drei Fragezeichen) (German Edition)
Autoren: Hendrik Buchna
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gebührenden Unterhaltungsprogramms zurücklassen.« Sie richtete den Stab auf das Fenster des Riesenwarans. »Darf ich vorstellen: Fucan Lung!«
    Noch bevor sie den seltsamen Namen ausgesprochen hatte, ertönte ein heller Piepton und das dunkle Fenster schwang mit einem dumpfen Summton nach hinten, gefolgt von einem grollenden Fauchen aus der Finsternis.
    Während Mrs   Breckenridge und die Psychologin zu dem in einiger Entfernung geparkten Elektromobil eilten, starrten die Zurückgelassenen schockiert zum offenen Gehege hinüber, aus dem nun wildes Schnauben und ein rasch lauter werdendes Poltern zu hören war. Jetzt endlich riss sich Bill Andrews aus seiner Schreckensstarre.
    »Los, rennt in das Labor-Labyrinth und versteckt euch in den Gängen   – ich versuche, das Biest wegzulocken!«
    »Das ist Irrsinn, Dad!«, rief Bob erschüttert. »Dieses Monster ist so groß wie ein Pick-up! Es wird dich zerreißen!«
    »Keine Widerrede, Junior!« Bill Andrews’ Blick duldete keinen weiteren Protest.
    Hastig liefen die vier Jungen in einen der Gänge zwischen den gläsernen Laboren und bogen kurz darauf rechts ab. Von Weitem erkannten sie, verzerrt durch die vielen Glasscheiben der Forschungskabinen, wie ein gewaltiger grauer Schatten aus der dunklen Wandöffnung hervorkam und seinen länglichen Kopf witternd in alle Richtungen streckte.
    Der Erste Detektiv sog gebannt die Luft ein.
    »Der Drache entsteigt seiner Höhle   …«

Der letzte Kampf des Lailaps
    "Im roten Alarmlicht der Halle erschien das unwirkliche Geschehen tatsächlich wie die Szene eines alten Horrorfilms. Der Unterschied war nur, dass dieser Drache schrecklich real war.
    Jetzt sprang Mr   Andrews aus seiner Deckung hinter einem großen Lüftungsrohr hervor und schrie: »Hier bin ich, du Ungeheuer! Na, komm schon!«
    Damit wirbelte er herum und rannte los. Für den Bruchteil einer Sekunde schoss ein Zucken durch den riesigen Körper des Warans, so als würde ein graues Bergmassiv erbeben. Dann jagte die monströse Echse mit erschreckender Schnelligkeit hinter Bobs Vater her.
    Verzweifelt blickte Bob seine Freunde an. »Was machen wir denn jetzt? Wir können Dad doch nicht im Stich lassen!«
    »Das werden wir auch nicht«, erwiderte Justus entschlossen und schaute sich hektisch um. Beim Anblick eines großen Feuerlöschers kam ihm plötzlich eine Idee. »Bob, du und ich lenken den Waran ab   – Peter, du folgst den beiden Verbrecher-Ladys und schaust, wohin sie fliehen wollen! Und du   …« Er richtete seinen finsteren Blick auf TJ. »Du kommst mir besser nie wieder unter die Augen   …«
    In Höchsttempo sprintete der Zweite Detektiv dem in der Ferne davonbrausenden Fahrzeug hinterher, während Justus den Feuerlöscher aus der Verankerung riss und sich am Sprühkopf zu schaffen machte. Ein ohrenbetäubendes Krachen und Splittern aus dem hinteren Hallenbereich deutetedarauf hin, dass Mr   Andrews nun ebenfalls in die Labor-Ebene geflüchtet war und die gigantische Echse ihm wie ein entfesselter Bulldozer folgte. Da die Alarmsirene inzwischen wieder verstummt war, drang jedes Geräusch glasklar zu ihnen herüber.
    Mit energischer Geste deutete Justus auf die anderen Labore. »Schnell, schau nach, ob du noch irgendetwas Nützliches finden kannst!«
    Bereits wenige Sekunden später hatte Bob eine Entdeckung gemacht. »Hier ist ein Bedienpult mit mehreren Dutzend Schaltern, Beschriftungen und grünen Lämpchen! Nur eines davon blinkt rot und darunter steht VARANUS KOMODOENSIS !«
    »Volltreffer! Das muss das Kontrollfeld zum Öffnen und Schließen der Tiergehege sein! Vielleicht schaffen wir es, den Drachen wieder einzusperren!« In diesem Moment entdeckte der Erste Detektiv auf einem Labortisch mehrere fremdartig geformte Mobiltelefone. Sie schienen aus einer anderen Baureihe zu stammen als das flexible Handy von Garvine, denn die gläsern schimmernden Gehäuse wirkten fest und besaßen klassische Tastaturen. Ohne zu zögern, steckte Justus zwei davon in seine Hosentaschen. »Bleib du am Pult und halt dich bereit, den Knopf zu drücken!«
    »Alles klar! Aber sei bloß vorsichtig!«
    Rasch lief Justus mit dem Feuerlöscher zum großen Hauptgang zurück, an den die Gehege angrenzten, stellte das Gerät auf den Boden und zog mit fahrigen Bewegungen den Schnürsenkel seines rechten Turnschuhs aus den Schlaufen. In etwa fünfzehn Metern Entfernung stürmte nun auch BillAndrews, der offenbar mehrere Haken geschlagen hatte, aus dem Labor-Komplex
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