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Die Drei !!! Fussballstar in Gefahr

Die Drei !!! Fussballstar in Gefahr

Titel: Die Drei !!! Fussballstar in Gefahr
Autoren: Henriette Wich
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seufzte. »Vielleicht solltest du mal deinen Werkzeugkoffer aufmachen?«
    »Stimmt, du hast recht!« Kai wurde noch röter. Er griff so ungeschickt nach seinem Werkzeugkoffer, dass der umkippte. Nachdem er ihn wieder aufgestellt hatte, brauchte Kai ewig, bis er endlich den Verschluss geöffnet hatte. Kim, Franzi und Marie hielten den Atem an. Jetzt klappte der Koffer in der Mitte auf, und eine Reihe orangefarbener Griffe leuchteten den drei !!! entgegen. »Ich hab's gewusst!«, flüsterte Franzi.
    Marie knuffte sie in die Seite und zischte: »Pssst!« Ihre Angst, Kai könnte etwas gehört haben, war völlig unbegründet. Kai verschlang Jennifer schon wieder mit seinen Blicken und hatte nur Augen und Ohren für sie. »Ich glaube, du solltest eins von deinen Werkzeugen benutzen, wenn du meinen Roller reparieren willst«, erinnerte ihn Jennifer. »K.. .klar ...«, stammelte Kai.
    Jennifer verschränkte die Arme vor der Brust und zwinkerte Kai zu. »Ich geh mal kurz ins Haus. Ich will dich nicht ablenken. Wenn du fertig bist, rufst du einfach nach mir, okay? Dann komme ich wieder.«
    Kai nickte eifrig. Die Aussicht auf einen Kuss als Belohnung beflügelte ihn. Sobald Jennifer weg war, arbeitete er hochkonzentriert. Er sichtete sein Werkzeug und griff nach einem Schraubenzieher, an dessen Griff ein Stück Plastik fehlte. Kim sah es zuerst und gab Franzi und Marie ein Zeichen. Die Detektivinnen zählten leise bis drei, dann kamen sie aus ihrem Versteck.
    »Hallo Kai!«, sagte Marie im lockeren Plauderton. »Das ist ja nett, dass wir dich hier treffen. So ein Zufall!« Kai fuhr herum und starrte die drei !!! entgeistert an. »Na, kommst du gut voran?«, fragte Kim. Kai ließ den Schraubenzieher sinken. »Was wollt ihr denn hier?« Er war alles andere als begeistert. »Euch kenne ich doch! Wir haben uns doch schon irgendwo gesehen ... « »Im Krankenhaus«, half Franzi ihm auf die Sprünge. »Du wolltest deinen besten Freund Bastian besuchen.« Marie wickelte eine Haarsträhne um ihren Finger. »Ich hab dir doch damals schon gesagt, wir würden uns bald kennenlernen. Erinnerst du dich?«
    »Ja, schon«, murmelte Kai leicht genervt. »Aber ich hab jetzt leider überhaupt keine Zeit für euren Kinderkram.«
    Kim ignorierte die unverschämte Bemerkung. »Es dauert nicht lange«, versprach sie und zeigte auf den Griff von Kais Schraubenzieher. »Oh, da fehlt ja ein Teil! Kann es sein, dass du das hier verloren hast?« Sie holte ein Plastiktütchen aus ihrer Hosentasche und hielt es Kai unter die Nase. »Ja, kann sein«, sagte Kai gedankenverloren. Plötzlich wurde er blass, und seine Augen fingen an zu flackern. »Wo habt ihr das her?«
    »Aus dem Fitnessraum des Hotel Olympia«, antwortete Marie. »Du hast es dort verloren, als du das Fitnessgerät manipuliert hast, um deinen besten Freund zu verletzen. Wir hätten da ein paar Fragen an dich ... «
    Weiter kam sie nicht. Blitzschnell sprang Kai auf und wollte zum Gartentor sprinten. Er kam nur drei Schritte weit, dann stolperte er über Franzis Bein, das zufällig im Weg stand. »Oh, Entschuldigung!« Franzi tat so, als sei sie bestürzt über ihr Missgeschick.
    Kai rappelte sich auf und starrte die drei !!! wütend an. »Was soll das? Was wollt ihr von mir?« Er sah sich suchend um und entdeckte Jennifer, die gerade aus dem Haus kam. »Schatz, hilf mir, bitte! Diese Mädchen sind total verrückt. Die wollen mir die Schuld für Bastians Unfall in die Schuhe schieben.« »Und die Drohungen per SMS«, fügte Kim hinzu. »Und den gefälschten Trainingsplan. Wir wissen alles, und wir haben auch die Beweise dazu. Nur eine Sache möchten wir noch von dir wissen: Wie hast du es angestellt, von Jennifers Handy die SMS zu schicken? Hast du sie vorher als Entwurf gespeichert und dir dann jedes Mal ihr Handy kurz ausgeliehen?« Kai zuckte zusammen. Wieder flackerten seine Augen, und Kim wusste, dass sie ins Schwarze getroffen hatte. »Bitte, hilf mir doch!«, sagte Kai und sah Jennifer flehend an. Jennifer schüttelte den Kopf. »Tut mir leid. Die Suppe hast du dir selbst eingebrockt, die musst du auch selbst auslöffeln.« Sie zog sich ihre Kette über den Kopf und warf sie Kai vor die Füße. »Wie konntest du mich da mit reinziehen? Und wie konntest du Bastian das bloß antun? Deinem besten Freund!« Kai sank vor ihr auf die Knie und stöhnte. »Ich wollte das nicht! Bitte glaub mir, es tut mir alles so leid!« »Dein Mitleid kommt ein bisschen spät, findest du nicht?« Marie war
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