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Die drei Fragezeichen - Rashuras Schatz

Titel: Die drei Fragezeichen - Rashuras Schatz
Autoren: Astrid Vollenbruch
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Erbe,
    damit ich nicht ganz ehrlos sterbe.
    Doch warn ich euch noch mit Bedacht:
    Nehmt vor Rashura euch in Acht.
     
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    Ich hoffe sehr, dass ihr es lösen könnt. Wenn ihr etwas nicht versteht, zögert nicht, euch an Frank Mason zu wenden, der mein vollstes Vertrauen besitzt.
     
    Ich weiß, ihr werdet das Richtige tun. Ich danke euch.
     
    Harry Shreber.«
     
    »Großartig«, sagte Peter. »Da haben wir unseren Fall, und ich habe kein einziges Wort verstanden. Das sind doch mal wieder die besten Voraussetzungen!«
    »Ihr seid wirklich Detektive?«, fragte Mr Mason, der mit verwunderter Miene zugehört hatte.
    »Allerdings«, sagte Justus. »Hier ist unsere Karte.« Er zog die Visitenkarte der drei ??? aus der Tasche und reichte sie ihm.
     

     
    Auch Mrs Fenton bekam eine Karte. »Interessant«, sagte sie. »Was bedeuten die drei Fragezeichen?«
    »Das ist unser Markenzeichen«, antwortete Justus. »Das Fragezeichen ist das universelle Symbol des Unbekannten. Es steht für Rätsel, ungelöste Fragen und Geheimnisse, die wir untersuchen. Und wir haben schon eine ganze Menge Rätsel gelöst.«
    »Und ihr meint, ihr könnt auch das Rätsel lösen, das euch Mr Shreber hinterlassen hat?«
    »Wir werden es auf jeden Fall versuchen«, sagte Justus. »Fällt Ihnen vielleicht etwas ein, das uns weiterhelfen könnte?«
    »Die Namen sind mir alle unbekannt. Ich kenne nur Moby Dick , das ist ein Roman von Herman Melville, in dem ein Mann namens Ahab einen weißen Wal jagt. Ismael ist der Name des Ich-Erzählers. Wenn ihr ihn befragen sollt, heißt das vielleicht, dass ihr das Buch lesen sollt, um einen Hinweis zu bekommen.«
    »Vielen Dank«, sagte Justus. »Mr Mason, können Sie uns vielleicht auch helfen? Als Sekretär von Mr Shreber müssten Sie doch eine ganze Menge über ihn wissen.«
    Mr Mason zögerte. »Nun«, sagte er endlich, »vielleicht weiß ich wirklich etwas.« Er sah die Jungen an und lächelte. »Und das lässt sich am besten bei einem Eis besprechen. Ich lade euch ein, wenn ihr wollt. Schließlich habe ich gerade eine Erbschaft gemacht.«
    Die drei ??? nickten begeistert und Peter meinte mit einem breiten Grinsen: »Bevor wir uns schlagen lassen …«
    Die Notarin händigte Mr Mason den Umschlag aus. Er warf einen kurzen Blick hinein, nickte und unterschrieb die Quittung, die sie ihm vorlegte. »Danke.«
    »Gern geschehen«, sagte Mrs Fenton. »Mr Shreber muss Sie sehr geschätzt haben, Mr Mason. Ich wünsche Ihnen – und euch – noch einen schönen Tag. Und viel Erfolg bei der Lösung eures Rätsels!«
    Sie verließen das Gerichtsgebäude durch den Haupteingang, überquerten die Straße, setzten sich in die Eisdiele und vertieften sich sofort in die Eiskarte. Justus, Bob und Mr Mason entschieden sich für je eine große Portion Eis mit Sahne, nur Peter schwankte zwischen dem Spaghetti-Eis und dem Bananen-Split. Erst ein paar wütende Blicke versetzten ihn in die Lage, das Spaghetti-Eis zu bestellen.
    »So, Mr Mason«, sagte Justus dann und blickte den Sekretär erwartungsvoll an. »Was können Sie uns zu dem Rätsel sagen?«
    »Vielleicht liege ich ganz falsch«, meinte Mr Mason. »Aber bei der Zeile ›Zwar kennt sie das, was einst geflogen‹ ist mir etwas eingefallen, das vielleicht passen könnte. Doch das möchte ich euch lieber direkt zeigen, sonst glaubt ihr es mir wahrscheinlich gar nicht. Wie wäre es, wenn ihr morgen früh zu Mr Shrebers Haus kommen würdet?«
    Die drei ??? waren sofort einverstanden.
    »Kennen Sie die Namen aus dem Rätsel?«, fragte Bob. »Fisher, Maruthers und Rashura?«
    »Nein, ich glaube nicht. Fisher ist natürlich ein Allerweltsname, aber ich kenne keinen Bekannten von Mr Shreber, der so heißt. Und die anderen beiden Namen habe ich noch nie gehört.«
    Eine junge Frau brachte die Eisbecher und die vier Erben begannen genüsslich zu essen. »Können Sie uns denn etwas über Mr Shreber erzählen?«, fragte Justus. »Da er uns nun posthum beauftragt hat –«
    »Aha!«, unterbrach Peter. »Darauf habe ich doch die ganze Zeit gewartet. Augenblick …« Er zog ein kleines Buch aus der Hosentasche und fing an, darin zu blättern.
    »– wäre es nützlich, mehr über ihn zu wissen«, beendete Justus seinen Satz und blickte Peter irritiert an. »Auf was hast du gewartet?«
    »Darauf, dass du mal wieder Wörter verwendest, die kein normaler Mensch versteht. Moment, ich hab es gleich. Paternoster … Petrifikation … posthum, da ist es. ›Nach jmds. Tode
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