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Die drei !!! Bd. 36 - SOS per GPS

Die drei !!! Bd. 36 - SOS per GPS

Titel: Die drei !!! Bd. 36 - SOS per GPS
Autoren: Mira Sol
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Prof. Dr. Ina Westphal hat Fälschungen in ihrem Museum und weiß nichts davon! Das hat der anwesenden Presse bestimmt gefallen.«
    Hartmut-Hagen sah seine Frau verzweifelt an. »Deshalb hast du das getan? Alles nur, weil du eifersüchtig auf Ina warst?« »Du hättest vielleicht auch davon profitiert! Womöglich hätte Ina zurücktreten müssen und du wärst endlich zu dem Posten gekommen, der dir eigentlich gebührt!« »Das, das ...«, stammelte Hartmut-Hagen. »Das kann nicht dein Ernst sein. Herlind, wie konntest du nur?« »Oh ja, das war mein Ernst. Aber jetzt ist alles vorbei.« Herlind schlug sich die Hand vor den Mund. Dann schüttelte sie den Kopf. »Oder auch nicht, ha!« Ein irres Grinsen zuckte über ihr Gesicht. »Keiner weiß, wo die Fossilien sind. Ich habe die Kisten vorhin in Sicherheit gebracht. Niemand kennt das Versteck. Niemand wird beweisen können, dass sie in meinem Besitz sind. Niemand wird sie jemals finden!« Kim räusperte sich. Dann sagte sie mit völlig ruhiger Stimme: »Wir haben Sie vorhin beim Museum beobachtet, als Sie die Ware in Ihr Auto eingeladen haben. Ich habe ein aktiviertes GPS-Gerät zwischen den Fossilien deponiert.« Zu Franzi und Marie gewandt fuhr sie fort: »Und das ist dieses Mal kein Bluff: Wir können das Signal jederzeit orten und damit das Versteck finden.«
    Die drei !!! wechselten einen vielsagenden Blick. »Ich glaube, es ist an der Zeit, Kommissar Peters zu informieren.« Kim zückte ihr Handy.
    Einen Tag später, am Abend vor ihrer Abreise, versammelten sich die drei !!!, Ina, Tessa und die beiden jüngeren Mädchen vor dem Museum. Die Dunkelheit brach langsam herein. Ina verteilte bunte Fackeln. »Funktioniert ganz ohne Schütteln und völlig lautlos!«, scherzte sie, als sie Lina einen der mit Wachs ummantelten Stäbe in die Hand drückte. »Und nun darf ich die Damen bitten, mir zu folgen. Wir werden die Burgruine Schroffenstein besuchen. Der Weg dorthin ist vollkommen sicher, die Ruine ganz leicht ohne GPS-Gerät zu finden, und das Gelände ist touristisch erschlossen. Ich muss euch doch nach all den Vorfällen beweisen, dass der NaturAbenteuerWald eigentlich eine vollkommen sichere Gegend ist.« Die drei !!! mussten lachen. Sie zündeten ihre Fackeln an und zogen los.
    »Schade, dass Henry nicht dabei ist«, krähte Lina. »Er feiert heute Abend mit seiner Freundin in ihren Geburtstag hinein, hat er mir erzählt«, antwortete Carla. »Ich hab ihm vorgeschlagen, sie mitzubringen. Aber er wollte nicht.« Sie zuckte mit den Schultern. »Dann sollen sie sich eben den ganzen Abend zu zweit im Restaurant langweilen. Also ich hätte da keine Lust drauf.«
    Kim sah Marie von der Seite an. Sie lächelte entspannt zurück. »Henry hat mir schon vor ein paar Tagen von seiner Freundin erzählt. Er hat mich um Rat für ein Geburtstagsgeschenk gebeten.« »Und?«
    »Ich hab ihm von der Traube wunderschöner Luftballons mit Seidenschleife erzählt, die mir Holger mal geschenkt hat. Das fand er auch toll.«
    Marie schien mit dem Thema »Henry« tatsächlich abgeschlossen zu haben. »Triffst du dich bald wieder mit Holger?«, wollte Kim daher wissen.
    »Ja. Wir sehen uns gleich morgen Abend. Er hat Karten für ein Musical besorgt.«
    Kim seufzte. Sie würde Michi am Ende der Woche sehen ... Marie unterbrach ihre Gedanken: »Ich finde es bewundernswert, wie Ina das alles wegsteckt.« Sie wies nach vorne, wo Ina Hand in Hand mit Carla lief und herumalberte. »Ina versucht eben einfach das Beste aus allem zu machen«, antwortete Kim. »Und immerhin haben wir dafür gesorgt, dass die Fossilien aufgefunden werden konnten und wieder im Museum sind. Auch der Förderverein steht voll hinter ihr.«
    Marie nickte. »Deine Idee mit dem GPS-Gerät war grandios.« »Auch wenn es gar nicht mehr geortet werden musste«, warf Kim ein. »Kommissar Peters hat mir noch erzählt, dass Herlind bei der Festnahme sofort das Versteck verraten hat. Peters' Mannschaft hat die Kisten dann aus einer Höhle in der Nähe vom alten Wasserturm geborgen.«
    »Schade, dass Kommissar Peters gleich in der Nacht den Fall an den zuständigen örtlichen Polizeikollegen übergeben hat. Womöglich erfahren wir jetzt gar keine Details mehr.« Marie machte ein bedauerndes Gesicht.
    Kim schüttelte den Kopf. »Er musste das machen. So sind eben die Vorschriften. Die Polizeikommissare können ja nicht einfach ermitteln, wo sie wollen. Peters hat uns einen Gefallen getan und ist sofort gekommen, als ich ihn
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