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Die drei !!! Bd. 36 - SOS per GPS

Die drei !!! Bd. 36 - SOS per GPS

Titel: Die drei !!! Bd. 36 - SOS per GPS
Autoren: Mira Sol
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sprechen wollte: »Super, darauf habe ich Lust! Marie, wir können die Koordinaten auf dein tolles Handy laden, das ist doch GPS-fähig!«
    Marie nickte und zog ihr Handy aus der Hosentasche. »Klar, das machen wir.«
    »Wir haben natürlich auch eigene GPS-Geräte mit der richtigen Software hier, die wir für die Touren zur Verfügung stellen«, sagte Ina, während sie die Gruppe zu ihrem Büro führte.
    »Probiert einfach aus, ob Maries Modell funktioniert. Bei manchen gibt es Probleme. Dann müsstet ihr mit einem museumseigenen Gerät vorliebnehmen.«
    Während Ina den Computer hochfuhr, erzählte sie weiter: »Wir bieten schon seit ein paar Monaten diese moderne Schnitzeljagd für verschiedene Kindergruppen an. In der letzten Woche gab es einige Beschwerden, weil manche Kinder die Stationen nicht gefunden haben und Caches angeblich verschwunden waren. Eine Gruppe hat sogar von einem Gespenst erzählt, das ihnen in der Abenddämmerung von Weitem zugewunken habe.« Ina lächelte. »Da ist die Fantasie mit den Kindern durchgegangen. Viele Menschen sind es nicht mehr gewohnt, sich in der freien Natur zu bewegen, schon gar nicht in einem dichten Nadelwald. Da kann es schon mal richtig düster und unheimlich werden, und man sieht Dinge, die es gar nicht gibt. Aber was die Probleme beim Finden der Caches anbelangt, da muss ich noch nachbessern. Ich fürchte, dass einige der Rätsel und Aufgaben für die Zielgruppe zu schwer sind und die Kinder die Caches daher nicht gefunden haben. Ich wäre euch dankbar, wenn ihr die Augen offen halten könntet: Lina und Carla, ihr als die Jüngsten in der Truppe könnt darauf achten, ob eventuell ein Rätsel oder eine Aufgabe zu undeutlich formuliert ist.«
    Die beiden Mädchen nickten. »Klar, das machen wir«, sagte Lina stolz.
    Ina öffnete die Homepage des Museums und deutete auf den Bildschirm. »Hier sind die verschiedenen Geocache-Touren, bislang haben wir vier im Angebot.«
    Neugierig drängten sich die Mädchen um Ina. »Es gibt eine ›Troll- & Zombie-Route‹«, las Carla begeistert vor. »Sie führt durch Sandsteinformationen, deren Silhouetten an gruselige Gestalten erinnern. Toll!«
    »Das ist was für dich, Kim«, platzte Franzi heraus. »Du köpfst doch gerne Zombies!«
    Kim errötete leicht und sah Franzi durchdringend an. »Ach ja?« Tessa zog fragend eine Augenbraue hoch. »Muss ich mir Sorgen machen?«
    Kim schüttelte den Kopf. »Das ist, ähm, eine sehr private Angelegenheit.« Sie sah wieder auf den Bildschirm. »Hier: Wir können auch einen Event-Cache machen, bei dem unterwegs Müll mitgenommen wird, den Leute im Wald liegen gelassen haben. Das finde ich gut!« Sie scrollte weiter. »Einen Nacht-Cache gibt es auch! Die Stationen können nur mit einer Taschenlampe im Dunkeln ausfindig gemacht werden, weil an ihnen Reflektoren befestigt sind, die im Licht aufleuchten.« »Den müssen wir unbedingt machen!«, rief Lina und hüpfte aufgeregt auf und ab.
    Kim lächelte. »Finde ich auch. Aber es dauert noch eine Weile, bis es dunkel ist. Ich schlage vor, wir machen zuerst den kleinen Cache hier, ›Naturdetektive – drei Stationen‹ mit einem Münzversteck am Ende, aus dem sich jeder eine ›Natur-detektiv-Medaille‹ nehmen darf«, las sie vor. »Wie cool! Das schaffen wir locker vor dem Mittagessen.« Die anderen stimmten sofort zu. Wie sie feststellen mussten, befand sich auf Maries Handy leider nicht die richtige Software. »Wartet einen Moment«, sagte Ina. »Ich hole eins unserer neuen GPS-Geräte. Tessa, kommst du gleich mit? Dann zeige ich dir den Weg zum Dachterrassen-Restaurant, da kannst du schon mal auf mich warten.«
    Tessa nickte. »Wunderbar, ich freue mich auf einen starken Cappuccino – und den neuesten Klatsch und Tratsch!« Fünf Minuten später, die Mädchen sahen sich gerade auf der Homepage die Bilder des angegliederten Baumwipfelpfads an, erklang ein Räuspern von der offen stehenden Tür. Ein junger Mann mit verwuschelten dunklen Haaren lehnte am Türrahmen. Er trug Outdoorkleidung und hielt ein GPS-Gerät auf der flach ausgestreckten Hand. »Hallo allerseits. Ich bin gerade Ina begegnet und sie hat mich gebeten, euch das zu bringen.«
    Marie sah den Jungen mit großen Augen an. »Die versteinerte Muschel!«
    Lina und Carla wechselten einen erstaunten Blick. Auch der Junge wirkte irritiert. »Nein«, sagte er kopfschüttelnd. »Das ist ein GPS-Gerät. Damit kann man ...« »Natürlich, das weiß ich.« Marie machte eine abwehrende
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