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Die drei !!! Bd. 32 - Party des Grauens

Die drei !!! Bd. 32 - Party des Grauens

Titel: Die drei !!! Bd. 32 - Party des Grauens
Autoren: Maja von Vogel
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gewünscht hat. Und ich habe unter Tessas Namen beim Immobilienmakler angerufen und den Besichtigungstermin abgesagt, damit Marie nicht in das Haus ziehen muss, das sie nicht mag.« Greta lächelte stolz. »Der Typ hat überhaupt nichts gemerkt!«
    Kim schluckte. Ein Teil von ihr weigerte sich zu glauben, was offensichtlich auf der Hand lag. Greta war total durchgeknallt! Dabei hatte Kim sie so nett gefunden ... »Nehmt ihr mich jetzt als viertes Mitglied in den Detektivclub auf?«, fragte Greta erwartungsvoll. »Das wäre mein größter Traum! Die vier !!!!- klingt doch super, oder?« Kim schüttelte langsam den Kopf. »Das geht nicht, Greta.« »Warum denn nicht?« Greta machte ein trotziges Gesicht. »Der Club ist komplett«, sagte Kim energisch. Gretas Gesicht verzerrte sich vor Wut. »Und das, nachdem ich so viel für euch getan habe? Dann war ja alles umsonst!« Plötzlich flackerte etwas in ihren Augen auf. Der letzte Funken Hoffnung auf die Erfüllung ihres Traums. »Das ist eine Prüfung, stimmt's?«, fragte sie eifrig. »Die ultimative Prüfung, bevor ich in den Club aufgenommen werde. Ihr wollt ganz sicher sein, dass ich die Richtige bin, oder?« Ein unheimliches Lächeln erschien auf Gretas Gesicht. »Ich werde euch nicht enttäuschen, das verspreche ich!« Ehe Kim ausweichen konnte, hatte Greta ihr die Arme um den Hals geschlungen und drückte sie kurz an sich. Dabei flüsterte sie ihr ins Ohr: »Ich werde dir deinen Herzenswunsch erfüllen. Und für Marie habe ich auch noch eine tolle Überraschung. Etwas, das sie sich schon lange sehnlich wünscht. Freundinnen sind schließlich immer füreinander da, nicht wahr?«
    Greta ließ so abrupt los, dass Kim nach hinten taumelte. Bevor Kim wieder klar denken konnte, hatte Greta ihr die Taschenlampe in die Hand gedrückt und rannte durch den dunklen Gang davon, zurück zur Party. Kim rieselte es kalt den Rücken herunter. Im Stollen feierten gerade über hundert Menschen ein ausgelassenes Fest. Und unter ihnen war eine Wahnsinnige. Was hatte Greta vor?

Der Wandler zwischen den Welten
    Den Rückweg zu finden, war zum Glück leichter, als Kim befürchtet hatte. Im Schein der Taschenlampe schaffte sie es ohne große Probleme, sich zu orientieren. Trotzdem atmete sie erleichtert auf, als sie das weiß-rote Absperrband erblickte und ihr der Partylärm entgegenschlug.
    Kaum war sie unter der Absperrung hindurchgeschlüpft, kamen ihr auch schon Franzi und Marie entgegen. »Da bist du ja!«, rief Franzi. »Wo hast du denn gesteckt? Wir haben uns Sorgen gemacht.« Sie rückte ihren grünen, spitz zulaufenden Hexenhut zurecht, der einen schönen Farbkontrast zu ihren roten Haaren bildete. Dazu trug sie ein altmodisches, wallendes Kleid, das bodenlang war und Franzis schmale Taille vorteilhaft betonte.
    »Felipe hat uns von Rositas Warnung erzählt«, berichtete Marie. »Er sagte, du wärst plötzlich abgehauen. Was war denn los?«
    »Ihr glaubt nicht, was ich gerade erlebt habe!« Kim ließ sich auf einen mit künstlichen Spinnweben verzierten Hocker sinken. Dann erzählte sie in knappen Worten, was im Tunnel geschehen war.
    »Greta steckt hinter all den Wünschen, die auf geheimnisvolle Weise in Erfüllung gegangen sind?«, fragte Franzi erstaunt. »Bist du sicher?«
    Kim nickte. »Sie hat alles gestanden. Komisch war nur, dass sie richtig stolz auf ihre Taten war. Sie schien wirklich zu glauben, sie hätte uns einen Gefallen getan.« »Verrückt!« Marie schüttelte den Kopf. »Und ich habe Greta für total harmlos gehalten.« »Ich auch.« Kim seufzte. »So kann man sich täuschen ...«
    »Was könnte sie vorhaben?«, überlegte Franzi. Kim versuchte nachzudenken, aber die laute Musik und das Stimmengewirr der Partygäste lenkten sie ab. Da ertönten plötzlich die Worte von Felipes Großmutter in ihrem Kopf. Sie konnte die heisere Stimme der alten Frau so deutlich hören, als würde sie direkt neben ihr stehen. Hütet euch vor dem Wandler zwischen den Welten, denn er bringt euch den Tod.
    Kim blinzelte verwirrt. Sie sah sich schnell um, aber natürlich war Rosita nirgendwo zu sehen. Doch ihre Worte hatten Kim auf eine Idee gebracht.
    »Ein Zombie ist doch ein Untoter, oder?«, sagte sie langsam. »Er wandelt zwischen der Welt der Lebenden und der Welt der Toten hin und her.«
    Marie verstand sofort. »Du meinst, Greta ist der Wandler zwischen den Welten?« Kim nickte. »Genau.«
    »Heißt das etwa ...« Marie schluckte. »Heißt das, Greta will ernsthaft jemandem
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