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Die drei !!!, 19, Teuflisches Handy

Die drei !!!, 19, Teuflisches Handy

Titel: Die drei !!!, 19, Teuflisches Handy
Autoren: H Wich
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und Friederike hinüber und drängte sich nach vorne, um besser sehen zu können.
    Juliana hielt gerade triumphierend ein schwarzes Handy hoch. »Ich hab’ mein altes Handy abgegeben und mir gleich ein neues, strahlensicheres Teil geschnappt. Die gehen übrigens weg wie warme Semmeln. Jetzt kann mir nichts mehr passieren. Jetzt passt Jimmy auf mich auf.«
    »Jetzt passt er auf uns auf«, verbesserte Friederike mit einem verträumten Lächeln auf den Lippen.
    Ein paar Mädchen seufzten neidisch.
    »Habt ihr Jimmy noch mal gesehen?«, erkundigte sich Lea. »Hat er euch das Handy persönlich gegeben?«
    Friederike tauschte einen verschwörerischen Blick mit Juliana. »Leider nicht«, sagte sie. »Aber wir werden ihn bald treffen.«
    Bis jetzt hatte Marie sich eine ironische Bemerkung verkniffen, aber jetzt hielt sie dieses doofe Angeber-Gequatsche nicht mehr länger aus. »Ach, wirklich?«, mischte sie sich ein und legte eine Extraportion Skepsis in ihre Stimme.
    Juliana sah Marie finster an. »Ja, wirklich! Wir gehören jetzt nämlich zu den VIPs. Gerade hat Romy uns gesimst. Jimmy lädt uns zur Eröffnung des neuen Sportgeschäfts in der Fußgängerzone ein.«
    »Da kommen sonst nur die Promis rein«, ergänzte Friederike.
    »Cool!«, riefen alle bis auf Marie.
    Blitzschnell kletterten Juliana und Friederike auf der Beliebtheitsskala der Klasse von Eins auf Neun. Marie nagte an ihrer Unterlippe. Die beiden wollten sich doch nur wichtig machen. Bestimmt hatten sie sich das Ganze nur ausgedacht.
    »Und die Eintrittskarten hat Jimmy euch auch gleich gesimst, oder?«, hakte sie nach.
    Niemand lachte über ihren kleinen Scherz. Alle starrten immer noch Juliana und Friederike bewundernd an. Langsam wurde Marie wütend.
    »Die Karten bekommen wir natürlich per Post zugeschickt«, antwortete Friederike. »Ab sofort sind wir nämlich in Jimmys persönlichem Verteiler.«
    Juliana nickte eifrig. »Ich freu’ mich schon total auf die Eröffnung. Da treffen wir lauter berühmte Leute aus Showbiz und Sport. Es soll frisch gepresste Säfte und teure Häppchen geben. Und spannende Sport-Events. Ein Freeclimber testet die Indoor-Kletterwand, und es gibt eine Skater-Vorführung.«
    »Aber das Beste ist, dass Jimmy dort als Moderator auftreten wird!«, sagte Juliana, während sie liebevoll ihr neues Handy streichelte.
    Diesmal wäre Marie beinahe auch ein »Cool!« herausgerutscht, aber sie konnte sich gerade noch zurückhalten. Anscheinend sagten Juliana und Friederike doch die Wahrheit. So viele Details konnten sie sich nicht so schnell ausdenken.
    »Und wann steigt dieses tolle Event?«, fragte sie.
    »Nächsten Samstag um drei«, sagte Friederike. Dann kicherte sie plötzlich. »Aber du brauchst gar nicht erst hingehen, du kommst sowieso nicht rein.«
    Marie lächelte süßsauer. »Das werden wir dann ja sehen.« Damit drehte sie sich auf dem Absatz um und ging hinüber zu ihrem Platz.
    Juliana und Friederike würden nächsten Samstag ihr blaues Wunder erleben. Die drei !!! hatten schon mehrfach undercover gearbeitet und sich an wesentlich gefährlicheren Orten als einem Sportgeschäft eingeschmuggelt.

Franzi undercover
     
     
    »Halt, wartet!«, rief Kim. »Da fehlt doch noch was.« Mitten in der Fußgängerzone blieb sie stehen, kramte in ihrer Tasche und holte zwei Headsets heraus.
    Marie pfiff durch die Zähne. »Wo hast du die denn her?«
    »Von meiner Mutter«, sagte Kim und lächelte verschmitzt. »Normalerweise rückt sie die Headsets nicht heraus, weil sie sie für ihre Wohltätigkeitsveranstaltungen braucht, aber ich hab’ ihr erzählt, dass ich ein Sport-Referat in der Turnhalle halten muss.«
    Franzi schüttelte verwundert den Kopf. »Und ich dachte immer, du hasst es zu lügen!«
    »Das stimmt ja auch«, gab Kim zu. »Aber manchmal muss man als Detektivin eben über seinen Schatten springen. Jetzt sollten wir uns aber beeilen, sonst verpasst Franzi noch ihren großen Auftritt als Profi-Skaterin. Das können Marie und ich, deine Managerinnen und Bodyguards, nicht verantworten!«
    Franzi musste grinsen, als Kim und Marie die Headsets anlegten. Die Tarnung ihrer Freundinnen war so perfekt, dass sie sie kaum wiedererkannte. Das Stöbern in Maries Klamottenfundus hatte sich mal wieder gelohnt. Kim trug einen eng anliegenden grauen Hosenanzug mit einem Gürtel aus falschem Schlangenleder, eine verspiegelte silberfarbene Sonnenbrille und ein feuerrotes Baseballcap. Marie hatte sich für eine schwarze Kombi aus Lederhose,
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