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Die drei !!!, 18, VIP-Alarm

Die drei !!!, 18, VIP-Alarm

Titel: Die drei !!!, 18, VIP-Alarm
Autoren: M von Vogel
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unterbrach ihn.
    »Du solltest jetzt lieber gehen«, sagte sie sanft. »Sonst kann ich für nichts garantieren.«
    »Marie kann ziemlich rabiat werden, wenn sie wütend ist«, fügte Franzi hinzu. »Also sieh lieber zu, dass du wegkommst.«
    Hubertus sah etwas verunsichert von Franzi zu Kim, die sich rechts und links von Marie aufgebaut hatten. Dann schüttelte er den Kopf und murmelte irgendetwas, bevor er in der Menge der anderen Journalisten verschwand.
    »Alles okay, Marie?«, fragte Kim. »Du bist ganz blass.«
    Marie nickte. »Es geht schon wieder. Von so einem Idioten lasse ich mich bestimmt nicht unterkriegen.«
    »Das ist die richtige Einstellung.« Franzi klopfte Marie aufmunternd auf den Rücken.
    »Ich kann einfach nicht glauben, dass ich auf ihn hereingefallen bin.« Marie seufzte. »Ich hätte sein blödes Getue sofort durchschauen müssen.«
    Kim nickte, sagte aber nichts. Als gute Freundin verzichtete sie darauf, Marie daran zu erinnern, dass sie sie mehrmals vor Hubertus gewarnt hatte. »Adrian sieht sowieso tausendmal besser aus«, bemerkte sie stattdessen tröstend.
    »Stimmt. Und er ist viel netter. Adrian spielt in einer ganz anderen Liga als dieser blöde Hubertus.« Marie lächelte verträumt.
    In diesem Moment kam Herr Grevenbroich auf die drei !!! zu. Er sah erschöpft aus und hatte dunkle Ringe unter den Augen. »Ein Glück, dass euch nichts passiert ist!« Mit einem Seufzer der Erleichterung schloss er Marie in die Arme. Dann betrachtete er die drei !!! kopfschüttelnd. »Mädchen, euretwegen kriege ich noch graue Haare! Wo habt ihr denn gesteckt? Ich wollte euch gestern Abend noch schnell Gute Nacht sagen, aber ihr wart nicht in eurer Suite. Ich habe stundenlang gewartet und mir furchtbare Sorgen gemacht. Schließlich habe ich sogar die Polizei gerufen. Wir wollten gerade eine groß angelegte Suchaktion starten, als ihr hier hereinmarschiert seid.« Er zeigte auf zwei französische Polizeibeamte, die mit Sandro sprachen. Farid und Zara waren bereits im Fahrstuhl verschwunden.
    Kim und Franzi starrten verlegen auf ihre Schuhe. Marie grinste schief. »Seit wann bist du denn so ängstlich, Papa? Du weißt doch, dass du dich auf uns verlassen kannst. Mir passiert schon nichts.«
    Herr Grevenbroich zerzauste seiner Tochter liebevoll die Haare, was Marie mit einer Grimasse über sich ergehen ließ. »Manchmal bist du mir etwas zu selbstständig, mein Fräulein.«
    »Dafür kann ich nichts, du hast mich schließlich so erzogen«, stellte Marie klar.
    Herr Grevenbroich seufzte. »Stimmt. Allmählich frage ich mich, ob das nicht ein Fehler war. Etwas mehr Zurückhaltung würde dir manchmal ganz guttun. Außerdem bin ich hier nicht nur für dich, sondern auch für Franzi und Kim verantwortlich. Was hätte ich denn ihren Eltern sagen sollen, wenn ihr nicht wieder aufgetaucht wärt? Entschuldigen Sie bitte, aber Ihre Töchter sind mir leider abhandengekommen? Frau Jülich hätte mich glatt gesteinigt, und das zu Recht. Ich hätte einfach besser auf euch aufpassen müssen.«
    »Unsinn.« Marie gab ihrem Vater einen Kuss auf seine stoppelige Wange. »Du kannst nichts dafür. Zara war in Not, und wir mussten ihr helfen. Es tut mir leid, dass du dir solche Sorgen gemacht hast. Das wollte ich nicht. Kannst du mir noch einmal verzeihen?«
    Herr Grevenbroich lächelte etwas gequält. »Natürlich, Prinzessin. Du weißt doch, dass ich dir nicht lange böse sein kann. Aber versprich mir, dass ihr bis zum Ende des Urlaubs keine gefährlichen Rettungsaktionen mehr unternehmt, okay?«
    Die drei !!! grinsten. »Kein Problem«, sagte Franzi.
    »Ab sofort liegen wir nur noch faul am Pool und relaxen«, versprach Marie.
    »Sie können sich auf uns verlassen«, fügte Kim hinzu. Plötzlich musste sie furchtbar gähnen.
    »Ab ins Bett mit euch«, befahl Herr Grevenbroich. »Alles Weitere könnt ihr mir morgen erzählen. Ihr schlaft ja gleich im Stehen ein.«
    Dieser Anweisung leisteten die drei !!! nur zu gern Folge.
     
    Detektivtagebuch von Kim Jülich
    Donnerstag, 18:25 Uhr
    Nach der anstrengenden Rettungsaktion haben wir heute fast den ganzen Tag geschlafen. Ich kann immer noch nicht glauben, dass wir es tatsächlich geschafft haben, Zara zu befreien. Es ging alles so schnell!
    Gerade waren wir nebenan in Zaras Suite und haben die gestrigen Ereignisse noch einmal ausführlich besprochen. Die Polizei hat die Entführer auf der Felseninsel heute früh festgenommen. Sandro hatte ihr Boot unschädlich gemacht, sodass
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