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Die drei !!!, 14, Spuk am See

Die drei !!!, 14, Spuk am See

Titel: Die drei !!!, 14, Spuk am See
Autoren: M von Vogel
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spielen. Echt ätzend!«
    »Lass sie doch«, nuschelte Kim mit vollem Mund. »Immer noch besser als meine Mutter. Sie macht sich ständig Sorgen und mischt sich überall ein. Das nervt viel mehr.« Kim schluckte ihren Kuchen hinunter, bevor sie weitersprach. »Was macht ihr eigentlich am Wochenende?«
    »Ich wollte vielleicht mit Fiona reiten gehen«, erzählte Franzi. »Wir haben schon so lange keinen Ausritt mehr zusammen gemacht, und morgen soll das Wetter endlich besser werden.« Fionas Eltern gehörte ein Ponyhof am anderen Ende der Stadt. Sie ging in Franzis und Kims Parallelklasse, und die drei !!! hatten sie bei ihrem letzten Fall kennengelernt. Fiona war, genau wie Franzi, total verrückt nach Pferden, und die beiden ritten hin und wieder gemeinsam aus.
    Marie nahm einen Schluck von ihrem Tee. »Ich mach morgen einen Beauty-Tag. Ganzkörperpeeling, Gesichtsmaske, Schaumbad, Haarkur – das volle Programm. Ich werde mich so richtig schön verwöhnen.«
    Franzi grinste. »Kommt Holger zufällig am Wochenende vorbei?«
    Maries Wangen nahmen eine zartrosa Färbung an. »Wie kommst du denn darauf?«
    Franzi zuckte mit den Schultern. »War nur so ein Gedanke.« »Na ja, ich bin tatsächlich am Sonntag mit Holger verabredet«, gab Marie zu.
    »Wie schön!« Kim lächelte. »Ich find’s echt bewundernswert, wie ihr mit eurer Fernbeziehung klarkommt. Ich würde es nicht aushalten, Michi nur an den Wochenenden zu sehen.« Maries Freund Holger wohnte in Billershausen, einem kleinen Ort, der ungefähr fünfundzwanzig Kilometer entfernt war.Marie hatte ihn kennengelernt, als die drei !!! in den Herbstferien Franzis Großmutter besucht hatten – und es bei der Gelegenheit mit einer unheimlichen Hexe zu tun bekamen.
    »Na ja, so einfach ist das auch nicht.« Marie starrte nachdenklich in ihre Teetasse. »Manchmal nervt die Entfernung ganz schön. Mit dem Bus braucht man eine halbe Ewigkeit, weil er an jeder Milchkanne hält. Außerdem fährt er sonntags nur alle zwei Stunden. Und mit dem Fahrrad ist es auch eine ganz schöne Tour. Vor allem, wenn es regnet, so wie in letzter Zeit immer, und man Gegenwind hat.«
    »Kann ich mir vorstellen.« Kim zog eine Grimasse. »Ich finde Fahrradfahren ja ohne Gegenwind schon anstrengend genug.« Marie seufzte. »Letzte Woche hab ich mich richtig mit Holger gezofft. Eigentlich wollte ich nach Billershausen fahren. Aber ich hab blöderweise den Bus verpasst. Es hat total gegossen, und ich hatte echt keine Lust, mich aufs Fahrrad zu schwingen. Darum hab ich Holger gefragt, ob er nicht zu mir kommen will. Er war nicht gerade begeistert, hat aber schließlich nachgegeben. Als er mit dem Fahrrad ankam, war er klitschnass und musste ständig niesen. Er hat die ganze Woche mit Erkältung im Bett gelegen – und jetzt gibt er mir die Schuld daran. Ist das nicht ungerecht?«
    »Allerdings.« Kim nickte. »Es war schließlich seine Entscheidung, bei Regen zu dir zu fahren. Es hat ihn niemand gezwungen.«
    »Eben!«, rief Marie. »Das hab ich ihm auch gesagt. Aber er sieht das natürlich anders.« Marie trank ihren Tee aus und stellte die Tasse auf den Tisch zurück. »Darum bin ich echt froh, dass wir uns Sonntag sehen. Dann können wir uns endlich in Ruhe aussprechen. Am Telefon funktioniert das irgendwie nicht so richtig.«
    »Klingt ganz schön anstrengend.« Franzi fuhr sich durch ihrekurzen, roten Haare, die strubbelig vom Kopf abstanden. »Ich bin echt froh, dass ich wieder Single bin. Ich kann machen, was ich will, und bin niemandem Rechenschaft schuldig.«
    »Triffst du dich denn noch mit Benni?«, wollte Kim wissen. Benni war Franzis Exfreund. Sie hatte sich vor Kurzem von ihm getrennt, weil ihre Gefühle für ihn in letzter Zeit ziemlich abgekühlt waren. Außerdem hatte er furchtbar geklammert und Franzi mit seinen ständigen Liebesbeweisen die Luft zum Atmen genommen.
    Franzi nickte. »Wir gehen regelmäßig zusammen skaten. Wir sind jetzt wieder richtig gute Freunde – so wie früher.«
    »Und das klappt?«, fragte Marie skeptisch.
    »Es funktioniert super.« Franzi biss zufrieden in ihren Kirschkuchen. »Wir haben jede Menge Spaß zusammen, aber ohne den ganzen Beziehungs-Nervkram. Es war die beste Entscheidung meines Lebens, mit Benni Schluss zu machen.«
    »Wenigstens ist Kim immer noch glücklich mit Michi.« Marie warf ihrer Freundin einen neidvollen Blick zu. »Ihr zwei seid echt das perfekte Paar.«
    Kim wurde rot. Marie hatte recht. Sie war nun schon über drei Monate mit
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