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Die drei !!!, 13, Gefahr im Reitstall

Die drei !!!, 13, Gefahr im Reitstall

Titel: Die drei !!!, 13, Gefahr im Reitstall
Autoren: H Wich
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Detektivinnen erwartungsvoll an.
    Marie pfiff durch die Zähne. »Das ist ja ein Ding!«
    »… gerade frisch eingetroffen: ein süßer Rappe«, wiederholte Kim halblaut.
    Franzi sprang vom Sofa hoch. »Tinka! Der Rappe könnte Tinka sein!«
    »Vielleicht«, schränkte Marie ein. »Du darfst dich nicht zu früh freuen, Franzi, aber es stimmt, der Text klingt ziemlich verdächtig.«
    »Wenn die wirklich mein Pony entführt haben …«, murmelte Franzi halblaut vor sich hin und ballte die Faust, »dann können die aber was erleben!« Sie sah so angriffslustig aus, dass Fiona kurz zusammenzuckte.
    Kim versuchte, Franzi wieder zu beruhigen. »Langsam, langsam! Wir müssen jetzt einen klaren Kopf bewahren und der Sache so schnell wie möglich nachgehen.« Dann drehte sie sich zu Fiona um, und diesmal war ihr Lächeln gleich viel freundlicher. »Danke! Du hast uns sehr geholfen. Und du hast die Anzeige wirklich zufällig gefunden?«
    Fiona rutschte auf dem Sofa herum. »Na ja … nicht ganz zufällig. Meine Eltern haben auf derselben Seite auch eine Anzeige geschaltet. Seht ihr? Hier ist sie.«
    Die Anzeige von Fionas Eltern war wesentlich kleiner als die andere. Nur in zwei knappen Zeilen wurde darauf hingewiesen, dass der Ponyhof Hufeisen den Besitzer gewechselt hatte und sich über alte und neue Besucher freuen würde.
    »Wo liegt eigentlich dieser Reiterhof Himmelkron ?«, wollte Marie wissen.
    »Den kenne ich!«, rief Franzi. »Der ist ganz in der Nähe von eurem Hof, stimmt’s?«
    Fiona nickte. »Stimmt genau. Wir sind im Grunde fast Nachbarn. Zu Fuß braucht man nur eine Viertelstunde von einem Hof zum anderen.«
    Marie spielte mit einer ihren blonden Haarsträhnen. Das machte sie immer, wenn sie nachdachte. »Hmm, das ist zu weit weg … Ohne Auto können wir das vergessen.« Plötzlich strahlte sie Franzi an. »Meinst du, Stefan ist noch mal so lieb und fährt uns hin?«
    »Keine Ahnung, ich muss ihn erst fragen«, sagte Franzi und verkniff sich eine spöttische Bemerkung. Maries große Begeisterung schien eindeutig mehr mit Stefan als mit Tinka zu tun zu haben.
    »Mach das«, sagte Kim. »Ich kann es kaum erwarten …«
    Franzi merkte, dass Fiona sehnsüchtig zwischen ihnen hin und her sah und kurz davor war zu fragen, ob sie auch mitkommen könnte. Wenn sie es tat, würden Kim und Marie bestimmt sofort wieder eifersüchtig werden, und das musste Franzi unbedingt verhindern.
    »Ich weiß nicht«, sagte sie, »ob es so gut ist, wenn wir gleich alle drei anrücken. Das ist doch viel zu auffällig. Was haltet ihr davon, wenn ich inkognito hinfahre und eine Reitstunde buche?«
    Maries Begeisterung verpuffte sofort. »Was? Du willst die Sache alleine durchziehen, ohne uns?«
    Doch Kim war zum Glück auf Franzis Seite. »Die Idee ist gut«, sagte sie. »Franzi kann schon mal die Lage checken, und dann können wir später immer noch nachkommen, wenn sich unser Verdacht bestätigt.«
    Marie ließ sich nur widerwillig umstimmen. »Schade! Ich wäre so gern mit Stefan … äh … mit dir mitgefahren.«
    Jetzt stutzte Kim. »Hab ich richtig gehört? Du stehst wieder auf Stefan?«
    Marie wurde rot und räusperte sich: »Äh … ich glaube, darüber sollten wir ein andermal reden, wenn wir …« Sie streifte Fiona mit einem Seitenblick und verstummte.
    »Ach so … klar«, sagte Fiona. »Ich bin schon weg. Ich hab auch nichts gesehen und gehört. Ich wollte euch nur den Tipp geben. Die Anzeige lasse ich euch da. Also dann. Ciao, bis bald. Und viel Glück!«
    Kim seufzte erleichtert auf, als Fiona verschwunden war. »Hoffentlich hält sie wirklich dicht. Wir hätten vor ihr nicht über unsere nächsten Ermittlungen reden sollen.«
    »Sie wird bestimmt nichts weitererzählen«, sagte Franzi. Obwohl sie Fiona noch nicht lange kannte, hätte sie sofort für sie die Hand ins Feuer gelegt. Ohne sie hätten sie jetzt nicht diese heiße Spur. »Da fällt mir noch ein: Während ich auf dem Reiterhof bin, könnt ihr ja beim Zirkus vorbeischauen, damit wir die Spur nicht aus den Augen verlieren.«
    »Das wollte ich auch schon vorschlagen«, behauptete Marie, obwohl es nicht stimmte. Sie ärgerte sich ein bisschen, dass sie nicht selber darauf gekommen war.
    »Gut, machen wir«, sagte Kim. »Und jetzt noch mal zu dir, Marie. Wie war das mit Stefan? Bist du etwa nicht mehr in Holger verliebt?«
    Marie suchte mühsam nach Worten. »Doch … schon … äh … Klar bin ich noch in ihn verliebt. Aber er hat sich nur einmal kurz gemeldet,
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