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Die Drachenjägerin 1 - Winter, M: Drachenjägerin 1

Die Drachenjägerin 1 - Winter, M: Drachenjägerin 1

Titel: Die Drachenjägerin 1 - Winter, M: Drachenjägerin 1
Autoren: Maja Winter
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Gefährt stieg.
    Immer noch wie gelähmt stand Linn da und sah fassungslos zu, wie der blaugrüne Drache seine Schwingen bewegte und die goldene Sänfte mit den Tijoanern in die Höhe trug, den Wolken entgegen.
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ANHANG
    Personen
    Im Dorf Brina
    Arik, ein durchziehender Händler
    Binia, Linns zwölfjährige Schwester
    Ivar, der Gastwirt
    Kesim, ein beleibter Kaufmann auf der Durchreise
    Lester, Linns Stiefvater, der Müller
    Linnia, genannt Linn, ein Mädchen mit Drachenträumen, siebzehn Jahre alt
    Merina, Linns Mutter
    Merok, Linns jüngerer Bruder, vierzehn Jahre alt
    Rinek, Linns zwanzigjähriger Stiefbruder
    Rakion, der Steuereintreiber des Landvogts
    Serim, Knecht des Büttels Rakion
    Taria, Yaros bösartige Tante
    Worlin, Knecht des Büttels Rakion
    Yaro, Linnias Freund, der hübsche Sohn eines Schmieds
    In der Stadt Lanhannat
    Agga, ein nachlässiges Dienstmädchen
    Arian, der Sohn des Königs
    Bher, ein alter Knappe mit Kampferfahrung
    Borlin, ein mürrischer Greis
    Chamija, eine hübsche Dame mit weißem Pelz
    Charrin, der Botschafter von Tijoa
    Dorago, ein rührseliger Greis
    Fador, ein rotbärtiger Ritter
    Findun, ein fuchsgesichtiger Beamter
    Gunya, eine Ritterin
    Jikesch, der Narr des Königs
    Kasidov, ein schweigender Greis
    Lireck, ein munterer Greis mit einem Vogel
    Mora, Hauswirtin und Pastetenbäckerin
    Nexin, Assistent des Botschafters von Tijoa
    Nival, ein junger Schreiber
    Okanion, Hauptmann der Drachengarde
    Pivellius, König von Schenn
    Roban, ein bedächtiger Greis
    Auf Burg Ruath
    Miri, eine Gefangene
    Nat Kyah, ein bernsteinfarbener Drache
    Oline, die älteste Gefangene
    Pruni, eine Gefangene
    Rania, rothaarige Gräfin, ebenfalls gefangen
    Wea, eine freundliche Gefangene aus Khanat
    Die Legende des heiligen Brahan
    Prinzessin Wani war die Schönste aller Schönen, ein Mädchen mit Haar, so schwarz wie Ebenholz, mit Augen wie die Nacht und einer Haut, weiß wie frisch gefallener Schnee. Der Ruhm ihrer Schönheit verbreitete sich von Wellrah bis an die Küsten des Stillen Meeres, und Prinzen von überallher warben um ihre Hand. Doch Wani wies sie alle ab; sie wollte den größten Helden von allen und wusste doch nichts davon, dass er nicht weit von ihr bereits lebte: Brahan, der Prinz von Schenn. Ein Drachenjäger, wie es keinen zweiten gab, stärker als ein Löwe, mutiger als ein Schwan, der seine Jungen verteidigt. Zu jener Zeit dachte Brahan nicht ans Heiraten; mit Schwert und Schild bekämpfte er die Drachen, die die Länder südlich des Stillen Meeres heimsuchten.
    Da geschah es, dass eines dieser Ungeheuer die holde Prinzessin entführte, als sie mit ihren Gespielinnen über die Wiesen ritt. Ein Drache, wie es keinen zweiten gab, größer als ein Berg, mit Augen wie glühende Kohlen und Krallen wie gebogene Säbel, trug sie in seine Drachengrube. Ihr Vater, der untröstliche König, bat die edlen Prinzen, die um ihre Hand angehalten hatten, sie zu befreien, und einer nach dem anderen zog aus und kehrte niemals zurück. Da sandte der König von Wellrah auch Botschaft nach Schenn, zusammen mit einem Medaillon, welches das Bildnis der Prinzessin enthielt.
    Sobald Brahan ihr Antlitz erblickte, war es um ihn geschehen. Er legte seine Rüstung an, setzte seinen Helm auf, gürtete das Schwert und hängte sich den Schild über den Rücken. Dann machte er sich auf und suchte nach dem Eingang zur Unterwelt, wo die Drachen in ihrem Höllenpfuhl hausen. Übers Land zog er, dort ließ er sein Pferd, als ihn die Wölfe verfolgten. Über Wasser führte ihn die Suche, dort ließ er den Helm, als sein Boot fast versank in den tödlichen Strudeln. Übers Moor, da ließ er die Rüstung, die ihn hinunterziehen wollte in die Arme der Sumpfgöttinnen. Über die Berge, da ließ er den Schild, dessen Gewicht ihn lähmte. Nur noch sein Schwert besaß Brahan, als er den Ort fand, an dem die Drachen das Land mit Rauch und Gestank verpesteten.
    Die wimmelnde Drachengrube öffnete sich vor ihm, und mittendrin erblickte er die Prinzessin, bewacht von tausend Drachen. Da bahnte er sich mit dem Schwert den Weg zu ihr durchs Feuer hindurch und schloss sie in seine Arme. » Mein Fuß ist verletzt, wo mich der Giftzahn biss«, klagte die Maid. Sein Schwert warf Brahan fort, trug sie durch die Flammen, und kein Drache wagte es, ihn anzutasten, denn ihn schützte sein reines, mutiges
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