Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Cromwell Chroniken - Schicksals Pfade (German Edition)

Die Cromwell Chroniken - Schicksals Pfade (German Edition)

Titel: Die Cromwell Chroniken - Schicksals Pfade (German Edition)
Autoren: Christina Förster
Vom Netzwerk:
ich müsste mir auch sicher nicht anhören:
„linda, ich hab es dir doch gesagt!“
magic_z:
*hüstel*
doch, das vermutlich schon
:-D
snowflake:
eben!
nee, nee
ich will endlich etwas alleine schaffen
snowflake:
meine blindheit hält mich nicht davon ab

und auch nicht mein bruder
magic_z:
:-P
sei nicht fies!
ich bin die pure unterstützung!
snowflake:
pff!
magic_z:
doch, klar!
*fest behaupt*
snowflake:
okay^^
dann behaupte du mal :-P
magic_z:
:-P
weißt du schon, wo du hin musst?
snowflake:
die sapientia-oracularum-prüflinge
treffen sich um 11h im großen saal
snowflake:
dort wird uns dann mehr
über den ablauf der prüfung gesagt
magic_z:
*auf die uhr guck*
also hast du noch eine halbe stunde zeit
snowflake:
bis dahin werde ich packen
magic_z:
na, worauf wartest du dann noch??
snowflake:
bin ja schon weg!
magic_z:
brav!
*kopf tätschel*
snowflake:
=(
magic_z:
und, linda?
snowflake:
ja?
magic_z:
du schaffst das!
*knuddel*
snowflake:
danke =)
*rückdrück*
    Mit einem Lächeln schaltete sie ihren Laptop aus und zog die Kopfhörer von den Ohren. Erst jetzt konnte sie hören, dass Tamara leise vor sich hin fluchte. „Wo sind meine Jack-Wolfskin -Schuhe? Ich habe sie doch hier irgendwo rumliegen“, sprach sie zu sich selbst.
    Oha! Das Aufräumsystem funktioniert wohl doch nicht so besonders , dachte ihre blinde Zimmerkameradin.
    „Kannst du nicht einfach ein paar andere Schuhe nehmen?“, schlug Linda vor.
    „Würde ich ja, aber das ist mein einziges Outdoor-Paar“, gab Tamara hitzig zurück. Ihre Familie, ein altes Hexengeschlecht, gehörte dem Orden der WICCA an. Jene waren für ihr überschäumendes Temperament bekannt. Linda dagegen war von Natur aus friedfertig, deshalb störte sie sich nicht weiter daran.
    „Wie kommst du denn darauf, dass du Outdoor-Schuhe brauchen wirst? Wir haben Hochsommer“, gab sie zu bedenken.
    „Mädel, du bist ja so ahnungslos! Ich kenne diese alten Hexen. Sie meinen immer, dass man erst mit der Natur in Einklang kommt, wenn man in der Erde buddelt und danach einen Berg besteigt. Glaub mir, ich brauche diese Schuhe! Und wenn ich sie nicht gleich finde, dann raste ich aus!“

Kapitel 3
    Valerian stand vor Fowlers Büround wusste, dass es Zeit war zu klopfen.
    Du willst nicht anklopfen?
    Nein, wollte er nicht.
    Die Tür befand sich in einer kleinen „Sackgasse“. Es lag auf der linken Seite des Ganges, das von Professor Foirenston auf der rechten. In der Mitte, und somit am Ende, war das Sekretariat.
    Die Kammer des Schreckens.
    „Madame Luna“, wie sie sich gerne nennen ließ, hatte die nervtötende Angewohnheit, aus dem Zimmer zu stürmen, sobald sie jemanden vor der Tür witterte. Dabei spielt es keine Rolle, zu wem der Besucher wollte. Der Student wusste nur zu gut, was dann geschehen würde …
    Am besten, du klopfst gar nicht erst an, sondern gehst einfach rein. Wo ist der Unterschied? Fowler hat gesagt, dass du kommen sollst, also wartet er schon auf dich. Es macht also nichts, wenn du einfach so reinkommst, oder?
    Er seufzte leise. Natürlich war seine Idee abwegig.
    Du musst dir etwas Besseres einfallen lassen.
    Und er ließ sich etwas Besseres einfallen …
    Flint war verwirrt. Obwohl er jede Etage von Cromwell bereits zweimal abgelaufen war, fand er das gesuchte Zimmer nicht.
    Bis in den dritten Stock hoch – und immer noch nichts in Sicht. Wo ist der Mensch nur untergebracht? , wunderte sich der Geisterseher.
    Flint war noch nie in Professor Desmondos Büro gewesen. Der Mann stellte zwar die offizielle Ordensvertretung des UMBRATICUS DICIO in Cromwell dar, doch er unterrichtete die Studierenden erst im Hauptstudium und das begann nicht vor dem vierten Semester. Bisher hatte Flint auch noch nie das Bedürfnis gehabt, sich mit dem Professor auszutauschen – und das Gefühl beruhte offenbar auf Gegenseitigkeit. Ein ganzes Jahr war vergangen, in dem er nicht ein Wort mit diesem Mann gewechselt hatte.
    Nicht mal zur Begrüßung.
    Jetzt sah er sich gezwungen, auf einem Zimmerplan nachzusehen. Alternativ hätte er sich auch einfach im Sekretariat erkundigen können, doch er wollte „Luna“ lieber nicht über den Weg laufen.
    Plan? Plan? Wo finde ich den nächsten Raumverteilungsplan?
    Er drehte sich im Kreis und entdeckte den Aushang, das „Schwarze Brett“ von Cromwell.
    Da müsste einer sein. Wollen wir doch mal sehen … Ah … da ist er ja. Okay, Desmondo, wo steckst du?
    Er suchte den Plan auf der Erdgeschoss-Ebene ab. Alle Professoren
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher