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Die Badlands 1

Die Badlands 1

Titel: Die Badlands 1
Autoren: Susan Wright
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wissenschaftliche Laboratorium hat eine Sonde der Klasse vier mit verstärkter Telemetrie-und Transponder-Kapazität
    vorbereitet. Sie sollte uns Daten liefern, während sie sich dem Bereich der Plasma-Aktivität nähert und in ihn hineinfliegt.
    Allerdings bleibt ungewiss, wie lange sie nach dem Kontakt mit dem Phänomen senden kann.«
    Kirk nickte. »Ausgezeichnet, Mr. Spock. Starten Sie die Sonde.«
    Spock betätigte eine Taste. »Sonde gestartet, Captain.«
    Der Wandschirm zeigte, wie ein Lichtpunkt von der Enterprise fortflog, dem wogenden Plasma entgegen.
    »Gravitation und ionisierte Strahlung nehmen exponentiell zu«, sagte Spock und blickte auf die Anzeigen der wissenschaftlichen Konsole. »Es wird sehr intensive Röntgenstrahlung registriert. Kiloelektronen-Spannung der achten Stufe. Zehntausendfache Varianz bei Frequenz und Stärke von optischen und Radio-Pulsationen.«
    »Ein ziemlich unangenehmer Ort«, meinte Kirk.
    McCoy nickte. »Ich hoffe, du willst dir dort kein Ferienhaus zulegen.«
    »Die Sonde überträgt keine Signale mehr«, meldete Spock und fügte mit wissenschaftlicher Präzision hinzu: »Zwei Komma zwei Sekunden nach dem Eintritt ins Plasma brach der Kontakt ab.«
    Chekov pfiff leise – und wurde sofort wieder still, als er sich seiner Reaktion bewusst wurde.
    »Wie ein wütender Tornado«, sagte McCoy nicht ohne einen gewissen Respekt. »Du hast doch nicht vor, dort hineinzufliegen, oder?«
    Kirk wusste nicht, was Starfleet plante, und das ärgerte ihn.
    Er war der Captain der Enterprise. Eigentlich sollte er über alle Dinge Bescheid wissen, die sein Schiff betrafen. Doch er durfte seinen Verdruss der Crew nicht zeigen.
    »Spock?«, fragte Kirk. »Könnte die Enterprise den Belastungen standhalten?«
    »Geben Sie mir ein wenig Zeit, um die Daten zu analysieren, Captain.«
    McCoy beugte sich zum Kommandosessel vor und senkte die Stimme. »Es ergibt durchaus einen Sinn, dass Starfleet dieses Phänomen untersuchen möchte. Aber warum die Geheimhaltung? Die Admiralität kann wohl kaum verhindern, dass auch andere Leute ein so großes Etwas finden.«
    »Nun, es befindet sich ein ganzes Stück abseits der normalen Schifffahrtslinien«, erwiderte Kirk nachdenklich. Er fügte nicht hinzu, dass sie sich in relativer Nähe zum Romulanischen Reich im benachbarten Beta-Quadranten befanden. Das mochte der Grund dafür sein, warum alles geheim bleiben sollte.
    Der übliche Kontaktbereich zwischen den Romulanern und der Föderation erstreckte sich viele Lichtjahre entfernt entlang der Neutralen Zone. Kirks Begegnung mit den Romulanern war seit über hundert Jahren der erste offizielle Kontakt zwischen der Föderation und ihrem alten Feind gewesen. Kirk hatte bei jener Gelegenheit den Sieg errungen – wenn man von einem Sieg sprechen konnte. Den Namen des romulanischen Commanders kannte er nicht, aber sein Einfallsreichtum, sein menschliches Wesen und die absolute Rücksichtslosigkeit, mit der er das eigene Schiff zerstörte, was den Tod für alle Besatzungsmitglieder bedeutete… Noch Jahre später wurde Kirk von den Erinnerungsbildern gequält.
    Spock näherte sich dem Kommandosessel. Kirk stellte fest, dass der Blick des Vulkaniers auf ihn gerichtet blieb, ohne McCoy zur Kenntnis zu nehmen. Zwar hatte Spock nie direkte Kritik geübt, aber Kirk wusste, welchen Standpunkt der wissenschaftliche Offizier vertrat: Seiner Ansicht nach wurde der Bordarzt zu sehr an Kommando-Entscheidungen beteiligt.
    Der Captain spürte, wie sich McCoy noch etwas weiter vorbeugte, um Spocks Bericht zu hören.
    »Captain, in dieser Region des Alls findet ein ständiger energetischer Fluss statt. Im Innern des Phänomens scheint es Hunderte von einzelnen Plasmastürmen zu geben.«
    Kirk erinnerte sich an ihren letzten Aufenthalt in Starbase 4, nach der Begegnung mit einem Plasmasturm. Die Rejustierung der Antimateriefluss-Regulatoren hatte Wochen in Anspruch genommen.
    »Ich würde nicht empfehlen, in den Bereich der Plasma-Aktivität hineinzufliegen«, fuhr Spock fort und wölbte eine Braue, um seinen Worten Nachdruck zu verleihen. »Falls sich das nicht vermeiden lässt, muss das Warptriebwerk deaktiviert sein. Andernfalls könnte unser eigener Plasmaausstoß eine explosive Kettenreaktion bewirken.«
    »Ich verstehe.« Kirk ballte eine Hand zur Faust. Sie würden sich von jenem Ort fern halten, solange sie keine anders lautenden Befehle bekamen.
    Spock kehrte zur wissenschaftlichen Station zurück und setzte die Analyse
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