Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Astrologin: Erotischer Roman (German Edition)

Die Astrologin: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Die Astrologin: Erotischer Roman (German Edition)
Autoren: Jan Hunter
Vom Netzwerk:
auf und pikste ihn in die Rippen. »Mal sehen, wer als Erster angezogen ist«, rief ich und rannte zum Kleiderschrank, um mir einen kurzen Rock und einen alten, warmen Pulli überzuwerfen. Ryan suchte noch immer nach seiner Hose.
    »Erster!«, rief ich triumphierend und lief zu ihm hinüber.
    Ryan lachte und schob seine Hand unter meinen Rock, um meine Muschi zu befühlen. »Ohne Unterwäsche holst du dir auf den Karussells den Tod.«
    »Nein, das werde ich nicht. Ich habe ja deine Hände, die mich warmhalten.«
    In Ryans Augen loderte Verlangen. Er zog mich grob an sich und legte mich über sein Knie. Ich konnte seinen steifen Schwanz unter mir spüren.
    »Können wir nicht kurz ficken, bevor wir losgehen?«, flehte ich ihn an.
    Einen Moment lang dachte ich schon, er würde nachgeben, doch dann änderte er seine Meinung. »Noch nicht, Ellie. Wir werden erst die Stadt auf den Kopf stellen. Ich möchte, dass wir wieder richtig viel unternehmen, so wie früher. Dass wir überall und ständig ficken. Ich möchte, dass du geil darauf bist, dass du dein Höschen ausziehst – wenn du denn eins anhast –, sobald ich den kleinen Finger krümme. Ich möchte, dass wir den Verstand verlieren, wenn das okay für dich ist.«
    Ich erschauerte vor Vorfreude und nickte. »Das klingt gut, Ryan.« Ich nahm seine Hand und küsste ihn. »Ich liebe dich, Ryan«, flüsterte ich ihm zu.
    »Ich weiß. Ich habe nie daran gezweifelt.«
    Ich warf das Manuskript auf Bernard Enrights Tisch und strahlte ihn triumphierend an.
    Er musterte mich mit einem seltsamen Blick. »Gut gemacht, Miss Hathaway. Anscheinend waren Sie fleißig. Setzen Sie sich.«
    Ich setzte mich auf einen Stuhl und beugte mich ungeduldig über den Tisch. »Und? Kriege ich jetzt das Erbe meines Vaters?«
    »Natürlich bekommen Sie es. Es stand nie außer Frage, dass Sie es letzten Endes erhalten würden.«
    »Was? Sie haben nie daran gezweifelt, dass ich das durchziehen würde?«
    Bernard Enright runzelte die Stirn. »Ich bin definitiv nicht davon ausgegangen, dass Sie das tun würden, junge Dame. Ich dachte, Sie würden sich dagegen entscheiden.«
    »Aber wenn ich das getan hätte, dann würde ich jetzt nicht hier sitzen und das Geld meines Vaters einfordern, oder?«, erwiderte ich und sah ihn an, als wäre er begriffsstutzig.
    Enright schlug die Akte meines Vaters auf, die vor ihm auf dem Schreibtisch lag, nahm eine Kopie des Testaments meines Vaters heraus und reichte sie mir. »Haben Sie das Testament jemals gründlich gelesen, Miss Hathaway?«
    Ich sah ihn verwirrt an. »Natürlich habe ich das. Ich habe es letztes Jahr hier gelesen. Erinnern Sie sich nicht mehr daran?«
    »Doch, daran erinnere ich mich. Sie sind hier gekommen. Ich habe Ihnen das Testament vorgelegt. Sie haben es ganz gelesen – zumindest bin ich davon ausgegangen – und sind dann gegangen, und zwar ziemlich schnell, um die dummen Bedingungen des ersten Teils zu erfüllen.«
    Mein Mund wurde ganz trocken. Des ersten Teils? Gab es noch mehr, was ich gar nicht gesehen hatte? »Wie meinen Sie das, Mr. Enright? Wollen Sie mir damit sagen, dass ich gar nicht alles gesehen habe?«
    »Offensichtlich nicht, Miss Hathaway. Ansonsten würden Sie wissen, dass Ihr Vater geschrieben hat, dass keine körperlichen Experimente erforderlich seien, Sie jedoch auf jeden Fall dieses Buch zu schreiben hätten. Falls Sie sich dagegen entscheiden oder Ihnen der Gedanke nicht zusagen würde, mit einem Mann jedes Sternzeichens zu, ähem, zu schlafen, dann hätten Sie zwei Jahre Zeit, um das Buch fertigzustellen und das Geld zu erhalten.«
    Wie betäubt blätterte ich in den Seiten des Testaments herum, bis ich zum letzten Abschnitt kam. Da stand ein weiterer Absatz, in dem genau das aufgeführt wurde, was mir der Anwalt gerade erzählt hatte.
    »Warum haben Sie mir das nicht früher gezeigt?«, wollte ich entrüstet von ihm wissen.
    »Das habe ich doch. Es stand die ganze Zeit da. Sie haben sich nur nicht die Mühe gemacht, es zu lesen.«
    Einige Sekunden starrte ich ihn wütend an. Dann erkannte ich auf einmal, dass das Ganze auch eine komische Komponente hatte, und fing an zu lachen.
    Das schien ihm nicht zu behagen. »Ich wüsste nicht, was daran so komisch ist«, meinte er spitz. »Sie haben sich in meinen Augen ziemlich töricht verhalten. Hätten Sie das Testament ganz gelesen, dann hätten Sie nichts tun müssen, was Sie gar nicht tun wollten.«
    Erneut loderte der Zorn in mir auf. Wie konnte er es wagen, mich belehren
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher