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Die Anderen III_ Das Siegel des Gaap: Gay Mystic Fantasyroman (German Edition)

Die Anderen III_ Das Siegel des Gaap: Gay Mystic Fantasyroman (German Edition)

Titel: Die Anderen III_ Das Siegel des Gaap: Gay Mystic Fantasyroman (German Edition)
Autoren: Chris P. Rolls
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wildes Herz schlägt wunderbar schnell. Ich könnte es mit meiner Kralle einfach so aus der Brust reißen“, zischte er. Seine freie Klaue glitt über Finns Brust, die von den letzten Fetzen seines Hemdes nur unzureichend bedeckt war. Die Krallen schabten schmerzhaft über die Haut.
    Der Dämon richtete sich auf, betrachtete nachdenklich die sich heftig hebende und senkende Brust des Menschen. Seine Krallen verharrten über dessen Herz, beschrieben einen spiralförmig größer werdenden Kreis. Schließlich strichen sie über Finns empfindliche Brustwarze und diesem entrang sich ein ungewollt angstvolles Stöhnen.
    Thubal verzog höhnisch das Maul zu einem hässlichen Grinsen und musterte ihn eingehend. Kopfschüttelnd betrachtete er den Menschen.
    „Er hatte wirklich viel Spaß mit dir, nicht wahr? Ich frage mich, was hat er nur an dir gefunden? Bist du so etwas Besonderes? Was ist an dir so anders? Wie du dich wohl anfühlst?“ Er löste den Griff um Finns Kinn und drückte ihn hart und bestimmt mit einer Klaue auf der Brust zu Boden. Unaufhaltsam schob er sich weiter vor, drückte mit seinem Körper dessen angewinkelte Beine auseinander und dieser keuchte erneut auf, als der Dämon ihn in eine verfängliche Position brachte.
    Entsetzt sah Finn hinunter. Sein Verstand war nicht in der Lage, einen vernünftigen Kommentar abzugeben, weil er noch immer zitternd und wimmernd in seinem Versteck kauerte, seine innere Stimme erkannte hingegen glasklar seine hilflose und auch ungewollt erotische Position. Der Dämon wollte doch nicht etwa ...?
    Oh, oh. Scheint aber so , murmelte seine innere Stimme bestürzt und erstarrte vor Entsetzen, ebenso wie Finn.
    Thubals Klaue fuhr über den Stoff der Jeans und zerschnitt ihn direkt über dem Schritt mit einer Kralle wie eine Rasierklinge. Finn keuchte auf und versuchte sich hochzustemmen. Der Dämon hielt ihn jedoch beinahe lässig zu Boden gedrückt, während seine Klaue an Finns Beinen entlang fuhr und dabei den Stoff der Hose zerteilte. Die Jeans fiel von ihm ab wie die Schale einer Nuss und gab blanke Haut frei. Seine Hände fuhren, zu Fäusten geballt, unruhig und nutzlos über den kalten Steinboden.
    Er wagte es nicht, Thubal zu berühren, der ihn jetzt ausgiebig und durchaus gierig musterte. Kälte kroch feucht und klamm über seine Haut, schließlich war er jetzt nur noch mit seiner Unterhose bekleidet.
    Aus dem Augenwinkel bemerkte Finn einen Dämon seitwärts näher heranrücken, verlangende Gier in den Augen. Geifer tropfte von dem Maul der Boginki, eines weiblichen Walddämons, deren raue, graublaue Haut voller Flechten war. Der alte Dämon knurrte warnend und sofort zog sich die Boginki zurück, nicht ohne einen überaus bedauernden Blick auf Finn zu werfen.
    Thubals Klaue strich weiterhin über den Körper des Menschen, schien ihn gründlich zu erkunden. Hier und da ritzte seine Klaue die Haut, was Finn ein winziges Stöhnen entlockte. Schließlich legte er die Kralle auf dessen Schritt. Er lächelte spöttisch, als dieser zusammenzuckte und zischend Luft holte. Betont langsam zog er dessen Unterhose herunter, riss sie urplötzlich mit einem heftigen Ruck fort.
    Finn schloss bestürzt die Augen. Der panische Aufschrei blieb in seiner Kehle stecken. Hilflos starrte er zu dem Dämon hoch, der sich näher an ihn heranschob. Seine Klaue zog weiterhin Kreise über Brust und Bauch. Keine der Berührungen hatte im entferntesten etwas mit der elektrisierenden Art zu tun, in der ihn der andere, sein persönlicher Dämon, berührt hatte. Diese Berührungen empfand Finn allesamt als überaus unangenehm. Die ganze Ausstrahlung des Dämons war primitiv, gewalttätig, brutal und beängstigend. Keineswegs so erotisch und erregend wie die des anderen Dämons.
    Thubal gab ein merkwürdiges Geräusch von sich, das wohl ein Lachen sein sollte. Finn sandte es jedoch eisige Schauer über den Rücken und ließ ihn noch mehr zittern. Er wagte es nicht, sich zu rühren noch etwas zu sagen, war gar nicht in der Lage dazu. Eigentlich war er nur noch ein zitterndes, ängstliches Bündel Mensch.
    „Du vergehst schier vor Furcht“, stellte, wenig diplomatisch, auch Thubal fest und fletschte befriedigt die Zähne. „Ein Mirjahn, der vor Angst schlottert, wenn er wirklich einem Dämon begegnet.“ Er hatte die Stimme erhoben und die anderen Dämonen drängten näher.
    Laute, gleich keckerndem Lachen erklangen und Finn riskierte abermals einen Blick auf die Horde der Anderen. Besonders die
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