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Die Amazone – Nana Amalas Liebessklave

Die Amazone – Nana Amalas Liebessklave

Titel: Die Amazone – Nana Amalas Liebessklave
Autoren: Inka Loreen Minden
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Laken lag.
    »Jetzt ruhst du dich aus, liebe Nana.« Sie gab mir einen Kuss auf den Mund. »Wir sehen uns später!« Dann spazierte sie einfach nackt aus der Hütte, da ihr Kleid noch am Bett des Gefangenen lag.
    Der Si´Amak selbst war in der schmalen Tür verschwunden, die den Abort verbarg. Mein Blick fiel auf das zerschlissene Hemd, das noch immer in einer Ecke des Raumes lag. Ich hatte ganz vergessen, es zu entfernen. Also ging ich hin, um es aufzuheben, als eine kleine Karte herausfiel. Neugierig hob ich sie auf.
    Steve Bradley stand darauf und Architekt . Was war ein Architekt? Ich würde den Si`Amak beizeiten Fragen. Steve … das war also sein Name.  Steve … das passte zu ihm.
     
    Am nächsten Tag war Roiya an der Reihe, da sie die Älteste war. Ich hatte mir von ihr das Fläschchen mit dem Öl geholt, um damit den Gefangenen zu waschen. Diesmal war ich nicht mehr so verstört, weswegen ich auch ein paar Mal seine Haut mit den Fingern berührte. Ich war gründlich und ließ mir Zeit. Steve ließ es einfach über sich ergehen. Ich kannte diese seltsame Ruhe. Er dachte nach – überlegte sich einen Fluchtplan. Er war ungewöhnlich kooperativ.
    »Warum legst du dich nicht ein wenig zu mir, du Schönheit?« Er hob eine Braue und lächelte durchtrieben. Ich fand seinen Anblick beunruhigend attraktiv.
    Er wollte mich um den Finger wickeln, mich verführen – um mich dann zu überrumpeln. Ich wurde davor gewarnt, weshalb ich ihm letzte Nacht ein Schlafmittel verabreicht hatte, aus Furcht, seinen Verlockungen vielleicht nicht widerstehen zu können. »Es ist mir verboten, mich an dir zu erfreuen. Ich bin bloß deine Wächterin, sorge für dein Wohl und deine Pflege.«
    Er bedachte mich mit einem glühenden, hypnotischen Blick. »Aber ich fühle doch, dass du es kaum erwarten kannst, meinen harten Schwanz in dir zu spüren. Ich hab es in deinen Augen gesehen, als deine reizende Freundin gestern auf mir geritten ist. Komm zu mir, und ich zeige dir, was du bis jetzt verpasst hast!«
    Etwas in seinem Blick ließ einen Hitzestrahl direkt in meinen Unterleib schießen, worauf meine Wangen erglühten. War es so offensichtlich, dass ich ihn begehrte? Das Angebot klang verlockend, doch ich würde nicht darauf reinfallen, weshalb ich mit den Vorbereitungen weitermachte, so als hätte ich ihn nicht gehört. Was mir verdammt schwer fiel. Sein nackter Körper bewirkte, dass meine Fantasie gerade Überstunden machte.
    »Wenn ich nur spaßeshalber euer Gefangener wäre, würde mir die Sache hier sogar richtig Lust machen. Ich steh auf so was!« Steve lächelte unsicher.
    Was meinte er denn jetzt damit? Gab es wirklich Menschen, die sich das freiwillig antaten? Ich blickte ihn nur ungläubig an. Steve errötete leicht und drehte den Kopf zur Seite.
    Endlich hielt er den Mund. Ich war auch so schon aufgeregt genug.
    »Ich muss mal«, meinte er nach einer Weile des Schweigens.
    Er musste sicher nicht. Er wollte bloß eine Gelegenheit zur Flucht, aber ich gewährte ihm seinen Wunsch. »Du hast fünf Minuten.«
    Das gab mir Zeit, meine Gedanken wieder in unverfänglichere Bahnen zu lenken.
     
    Er befand sich schon viel zu lange in der kleinen Kammer. Was machte er da drinnen nur? Ich konnte nichts hören.
    »Steve!«, rief ich, doch ich bekam keine Antwort. »Wenn du nicht sofort rauskommst, dann …« Dann was? Würde ich ihn erschießen? Natürlich nicht! Seine Dienste wurden noch gebraucht.
    »Steve! Komm endlich raus da!« Wieder nichts. Langsam machte ich mir Sorgen. »Verdammt, er hat sich doch nicht …«, murmelte ich. »Steve!«
    Nachdem ich die Energie-Wand deaktiviert hatte, holte ich die Guna aus dem Gürtel. Steve war unbewaffnet und in dem Raum befand sich nichts, mit dem er mich ernsthaft verletzen konnte. Außerdem war ich eine ausgebildete Kriegerin und er nur ein Architekt, was auch immer das war. Doch er sah stark aus, weshalb ich langsam auf die Tür zuschritt, den Lauf der Guna immer darauf gerichtet.
    »Steve, komm endlich raus! Ich ziele auf dich und werde abdrücken, wenn du mir Schwierigkeiten machst!« Die Lage war nicht sehr angenehm, schließlich durfte ich ihn nicht lebensgefährlich verletzen.
    Mit einem Fuß stieß ich die Holztüre auf. Steve lag mit dem Bauch auf dem Boden und rührte sich nicht. Ich konnte es förmlich riechen – es war eine Falle! Sein Kopf zeigte in meine Richtung, und ich erkannte, dass er die Augen geschlossen hatte. Seine Arme lagen leicht angewinkelt vor seinem Gesicht.
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