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Die 50 Besten Stresskiller

Die 50 Besten Stresskiller

Titel: Die 50 Besten Stresskiller
Autoren: Ana-Maria Bamberger , Christoph M. Bamberger
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konkretes Ziel eine gute Orientierung sein und stark motivieren. Etwa: In fünf Jahren will ich mein eigenes Häuschen im Grünen haben. Dazu muss ich 12 000 Euro pro Jahr ansparen, also monatlich 1 000 Euro. Oder: Ich will im Lauf des nächsten Jahres zehn Kilo abnehmen, also knapp ein Kilo pro Monat. Oder: Ich möchte in zwei Jahren gut Spanisch sprechen.
    Die Formulierung konkreter Ziele ist keine leichte Aufgabe, denn wir müssen uns darüber im Klaren sein oder werden, wer wir sind und was wir wollen. Und warum. Manchmal bekommt man das allein hin, manchmal aber auch nur mit Hilfe eines Coaches (siehe Nr. 47 »Buchen Sie eine Coaching-Stunde«).
45 Kaufen Sie sich einen Scanner
    Wenn Sie jedes Blatt Papier in einem Aktenordner als kleinen Stressor betrachten, dann zeigen wir Ihnen jetzt einen Weg, Ihren gesamten Dokumentenstress um über 75 Prozent zu reduzieren. Warum sollte ein einfaches Blatt Papier im Aktenordner in Ihrem Arbeitszimmer ein Stressor sein? Ganz einfach, weil es nicht bei einem Blatt Papier bleibt, sondern sich über die Jahre Tausende von Blättern dazugesellen. Ganz gleich, ob Sie diese in Ordnung halten oder nur stapeln: Es sind zu viele, und sie nehmen zu viel Platz ein, um die Übersicht zu behalten. Und fehlende Übersicht bedeutet Stress.
    Vor zehn oder zwanzig Jahren gab es hierfür noch keine vernünftige Lösung außer ständiges Durchforsten und Aussortieren. Dank der Erfindung einfacher und für den Hausgebrauch geeigneter, preiswerter Hochleistungsscanner gibt es heute diese Lösung. Unsere Empfehlung lautet: Kaufen Sie sich ein solches Gerät. Allerdings sollten Sie darauf achten, dass der Scanner sowohl eine Papiereinzugsfunktion (geht schnell) als auch eine Auflagenfunktion hat (erlaubt auch das Scannen gehefteter oder gebundener Dokumente).
    Und dann geht es los. Legen Sie in Ihrem Computer einen Ordner an, der den gleichen Namen trägt wie der Aktenordner im Schrank. Scannen Sie alle Dokumente dieses Aktenordners ein. Überlegen Sie anschließend, welche Dokumente Sie unbedingt im Original behalten müssen. Unserer Erfahrung nach sind das meist weniger als zehn, auf jeden Fall weniger als fünfundzwanzig Prozent. Kennzeichnen Sie die eingescannten pdf-Dateien jener Dokumente mit einem Stern, die Sie auch im Original behalten.
    Im nächsten Schritt entsorgen Sie nun die entbehrlichen Dokumente. Beispiel: Im Aktenordner mit der Aufschrift »Krankenversicherung« müssen nur die Versicherungspolicen verbleiben. Die gesamte Korrespondenz mit der Versicherung benötigen Sie hingegen nur elektronisch.
    Für neu hinzukommende Dokumente bietet sich die gleiche Vorgehensweise an: wochenweise in einer Scanner-Ablage sammeln, dann einscannen und überflüssige Unterlagen entsorgen.
46 Machen Sie einen Gesundheits-Check
    Über den Stress reduzierenden Effekt präventiven Denkens und Handelns haben wir uns schon Gedanken gemacht (siehe Nr. 42 »Gehen Sie vor der Zeit zum Friseur«). Es erspart einem eine Menge Ärger und Stress, wenn man ein Problem erkennt und behebt, bevor es akut geworden ist. Wo könnte diese Regel mehr gelten als bei der eigenen Gesundheit? Und wo brechen wir sie gleichzeitig häufiger als genau dort?
    Wir alle sind mit der Idee aufgewachsen, das Gesundheitssystem ist dazu da, Kranke zu behandeln. Mit anderen Worten, um die Gesundheit kümmert man sich erst, wenn sie in Gefahr ist. Beim Arzt erhält man eine immer bessere, pharmakologisch und technologisch höherwertige Medizin, welche die Krankheit entweder heilt (selten) oder mildert (häufiger). Dieser Reparaturmedizin verdanken wir u.a., dass wir immer länger leben. Der Preis dafür ist allerdings in mehrfacher Hinsicht sehr hoch. Reparaturmedizin kostet sehr viel Geld. Außerdem birgt sie für die Betroffenen allerlei Unbill, von Medikamentennebenwirkungen bis hin zu Stress und der Gefahr, die z.B. eine Operation mit sich bringt. Von erkrankungsbedingten chronischen Behinderungen ganz zu schweigen. Dabei könnten wir uns mehr als die Hälfte dieser stressvollen Behandlungen ersparen, wenn wir präventiv denken und handeln würden.
    Die Basis der präventiven Medizin ist die Einhaltung regelmäßiger Vorsorgeuntersuchungen. Dabei erfahren wir nicht nur, ob sich in unserem Körper irgendwo eineKrankheit versteckt oder nicht, sondern wir lernen auch unser persönliches Risikoprofil kennen, unsere Stärken und Achillesfersen. Wenn wir die kennen, können wir unseren Lebensstil darauf zuschneiden und ihn optimieren.
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