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Die 50 Besten Stresskiller

Die 50 Besten Stresskiller

Titel: Die 50 Besten Stresskiller
Autoren: Ana-Maria Bamberger , Christoph M. Bamberger
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psychologisches Coaching sinnvoll, um herauszufinden, ob sich irgendein chronischer Stressor, z. B. ein Dauerkonflikt im Job, in Ihrer derzeitigen Lebenssituation verbirgt, und diesen dann gezielt zu verändern (siehe Nr. 47 »Buchen Sie eine Coaching-Stunde«).
18 Buchen Sie ein Wochenend-Hideaway
    Das ist schon ein clever konzipierter Begriff der Werbebranche: Hideaway. Dieser Begriff suggeriert einen Ort, an dem man so gut versteckt ist, dass einen selbst der Alltagsstress nicht mehr findet. Fast wie früher, als manalle Sorgen zurückließ und nicht erreichbar war, wenn man in Urlaub fuhr. In Zeiten des Erreichbarkeitswahns besteht beim Betreten eines Hotelzimmers die erste Maßnahme häufig darin, zu checken, ob das Internet funktioniert.
    Ihren Kurzaufenthalt in einem solchen Hideaway sollten Sie nutzen, genau das nicht zu tun. Lassen Sie sich von dem Namen inspirieren und schalten Sie im wahrsten Sinne des Wortes ab, vor allem auch Ihre elektronischen Geräte. Sich ein Wochenende lang vor allem und jedem zu verstecken hat einen ungeheuren Erholungswert und muss noch nicht einmal teuer sein. Außerdem ist der Erholungseffekt am Anfang eines Urlaubs am allergrößten. Wie wäre es also, einmal nur diesen Anfang zu buchen? Nur ein Wochenende. Ein wahres Stresskillerwochenende.
19 Atmen Sie den Stress weg
    Gelegentlich trifft man auf die Überzeugung, dass allein das richtige und bewusste Atmen schon ausreiche, um ein glückliches Leben führen. Dieser doch ein wenig zu esoterischen und verkürzten Auffassung möchten wir uns hier nicht anschließen.
    Gleichwohl kann die Konzentration auf die eigene Atmung sehr viel dazu beitragen, dass wir uns entspannter und in uns selbst ruhender fühlen. Und so gibt es auch fast keine Entspannungstechnik – sei sie westlich oder fernöstlich –, welche die Atmung nicht mit einbezieht.
    Die reinste Form dieser Entspannungstechnik ist die sogenannte »Atmungsachtsamkeit«. Dabei konzentriert man sich so unverkrampft wie möglich auf die eigene Atmung und denkt nichts anderes als »Einatmen – Ausatmen – Einatmen – Ausatmen – usw.«. Wobei die Kunst darin besteht, nicht aktiv zu atmen, sondern gleichsam atmen zu lassen und sich selbst dabei zu beobachten. Zu Beginn gleiten die Gedanken häufig zu anderen Themen ab. Das macht gar nichts, man soll sie dann einfach sanft wieder zur Atmung zurückbringen. Je regelmäßiger man diese Technik übt, umso seltener verliert man den Faden und umso entspannter wird man dadurch. Das Wichtigste dabei ist aber: Nichts erzwingen, einfach geschehen lassen.
    Wenn man in stressvollen Situationen einmal ganz schnell herunterfahren möchte, dann bietet sich folgende Atemübung an: Sie stellen sich gerade und mit geschlossenen Augen hin, atmen tief ein und ziehen gleichzeitig die Schultern hoch. Dann atmen Sie komplett aus und lassen dabei die Schultern herunterfallen. Das Ganze wiederholen Sie noch zwei Mal – und schon sind Sie von Tempo 150 auf 50!
20 Gehen Sie ins Theater
    Es gibt im Wesentlichen zwei Arten, sich zu entspannen: abschalten und umschalten. Abschalten bedeutet, sich einfach fallen zu lassen, loszulassen, indem man z.B. eine Entspannungsübung macht. Umschalten heißt hingegen, das Gehirn für eine Zeit lang neu auszurichten,sich aktiv mit anderen Dingen als im Alltag zu beschäftigen. Ganz automatisch wird dadurch unser Stresssystem neu ausgerichtet. Es vergisst gleichsam, was es vorher so belastet und gequält hat. Ein Ortswechsel kann beispielsweise diese Neuausrichtung bewirken.
    Im Kleinen gelingt das auch schon, wenn wir unsere Wohnung oder unser Haus verlassen und ins Theater, ins Konzert oder ins Kino gehen. Natürlich können wir uns auch zu Hause vor dem Fernseher entspannen. Aber ein Theaterstück oder ein Konzert fordern unser Gehirn stärker heraus. Das klingt zunächst nach etwas mehr Anstrengung als das Aufdem-Sofa-Herumlümmeln. Man muss sich dazu überwinden, aufzustehen, sich anzuziehen, dorthin zu gehen oder zu fahren, sich auf das Stück, den Film oder die Musik zu konzentrieren. Aber genau das ist gut. Indem unser Gehirn sich mit anderen Inhalten beschäftigt, werden unsere Alltagsprobleme reduziert und relativiert, mit denen es sich sonst die ganze Zeit beschäftigt.
    Es ist nicht gut und auch gar nicht so leicht, in der freien Zeit nur abzuschalten. Das kann mit der Zeit langweilig werden und führt zu innerer Unruhe und neuem Stress. Manchmal müssen wir auch aktiv umschalten. Nicht jeden Tag, aber
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