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Die 4 Kraefte der Selbstheilung

Die 4 Kraefte der Selbstheilung

Titel: Die 4 Kraefte der Selbstheilung
Autoren: Kurt Mosetter , Anna Cavelius , Detlef Pape
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Fettschicht an. Ich habe deshalb auch immer gedacht, ich bin fit. Meine Energie, so dachte ich, war immer gut. Dabei hätte sie noch viel besser sein können, nur hat man über die »richtige«, stoffwechselgerechte Ernährung damals noch nichts gewusst und sich natürlich auch nicht damit beschäftigt. Es lief ja vordergründig alles hervorragend.
    Gerade Leistungssportler leben in einem extrem wettbewerbsorientierten Umfeld.
    Wie lernen sie denn einen kooperativen Lebensstil zu leben, der ja, wie man heute weiß, auch essenziell für Gesundheit und Wohlbefinden ist?
    • Ein Sportler holt sich durch den Wettbewerb sein Selbstbewusstsein. Erst geht es darum, besser zu sein als der Nachbarsbub. Auf der Ebene geht es los, im Verein will er besser als seine Mitspieler sein, dann natürlich besser als seine Gegner. Je mehr und mit je mehr Engagement und Freude er sich dem Sport widmet, desto stärker und wahrscheinlich erfolgreicher wird er auch. Aus dem direkten Umfeld bekommt er dazu Respekt und Wertschätzung. Das macht ihn sicherer, so geht es weiter nach oben. Allerdings hat er in erster Linie Selbstvertrauen in seinem angestammten Themenbereich.
    Wenn er sich über die neuen Steuergesetze unterhält und er weiß null Prozent darüber, dann hat er auch schnell das Gefühl, er ist eine Null. Also bleibt er in seiner bequemen Zone und versucht, sich nur hier zu entwickeln. Das ist problematisch, da das Sportlerdasein rein praktisch begrenzt ist. Wenn er nicht rechtzeitig lernt, über den Tellerrand zu schauen, wirklich kooperativ zu sein und sein Ego zurückzustellen, fällt er nach seiner erfolgreichen Zeit ins Nichts. Ein kooperativer Lebensstil ist daher für jeden von uns eine extrem wichtige Aufgabe.
    Egal ob im Sport oder im Beruf – nur mit vollem Einsatz kommt man an die Spitze.
    ... neben einem bewegten Lebensstil?
    • Sport ist ein Energielieferant, nach dem Sport ist man freier, der Kopf ist klarer, man hat geschwitzt, man fühlt sich einfach wohl. Intuitiv weiß das jeder von Kindesbeinen an: Jedes Kind hat dieses Bedürfnis nach Bewegung.
    Es will einfach nur herumtoben, irgendwann ist es müde und fällt ins Bett. Dadurch ist sein Energielevel gleichbleibend hoch. Die heutige Internetgeneration ist deshalb in meinen Augen auch hochgefährdet.
    Nun lautet die Frage: Wie kann ich diese Generation inspirieren?
    Es besteht ja ein großer Unterschied zwischen Inspiration und Motivation. Auch da hilft wieder ein Bild aus dem Fußball: Bei einem Fußballtrainer heißt es zu Beispiel, der kann seine Leute gut motivieren oder eben nicht mehr. Dabei ist ein Trainer nie ein Motivator, das ist komplett falsch. Auf allerhöchster Ebene gewinnst du nur oder kannst du Erfolge verzeichnen, wenn die Motivation aus dir selbst heraus kommt. Ein Trainer oder ein Erzieher, ein Vater oder eine Mutter kann also nur inspirieren. Daraus entwickeln sich ein innerlicher Antrieb und der Wille bei dem jungen Menschen, etwas zu leisten und zu können und sein Potenzial zu erweitern.
    Es macht keinen Sinn, zu motivieren in dem Sinne »Das musst du jetzt schaffen.« Bei alledem sind der Kontakt und die Kommunikation unglaublich wichtig, nur so kann man eine Leitlinie geben, dass sich wirklich etwas tut und etwas verändert, dass der junge Mensch in Bewegung bleibt und sich entwickeln kann. Der Sport ist dabei eine enorme Inspirationsquelle.
    Sport und Bewegung sind nicht nur Mittel, etwas zu tun und sich auszupowern, sondern auch, um dabei mit anderen in Kontakt zu treten. Das ist heute viel schwieriger in Zeiten, in denen die meisten Menschen ihren Alltag sitzend verbringen.
    • Wir leben in einer Gesellschaft, in der nicht mehr überlegt wird, wie ich etwas aus einem echten inneren Antrieb heraus machen oder gestalten kann. Die Medienexplosion der letzten zwanzig Jahre hat bewirkt, dass wir permanent berieselt werden.
    Damit wird unter anderem jede Form der Langeweile abgetötet.
    Vordergründig mag das positiv sein. Nur tötet diese Abwesenheit von Langeweile auch jede Kreativität ab. Man sitzt zwar, ist aber dauerbeschäftigt und dauerunterhalten. Dadurch entsteht auf lange Sicht gesehen ein riesiges gesellschaftliches Problem.
    Denn nur wenn sich die Aufmerksamkeit eines Menschen von innen heraus auf ein bestimmtes Ziel oder eine Inspirationsquelle richten kann und uns ins Handeln und in Bewegung bringt, kann sich auch eine Persönlichkeit entwickeln.
    Schwierig an der Form der Kommunikation oder Selbstdarstellung in den
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