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Diamantrausch - Hot Ice

Diamantrausch - Hot Ice

Titel: Diamantrausch - Hot Ice
Autoren: Cherry Adair
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sanft, doch gleichzeitig unnachgiebig. »Öffne deine Augen, und sieh mich an.«
    Das konnte sie ihm nicht verwehren, sie blinzelte, weil Tränen an ihren Wimpern hingen. Sie wusste, er würde sehen, wie sie in bemitleidenswerte Tränen aufgelöst wäre.
    »Was ist denn, mein Schatz?«, flüsterte er, und seine wunderschönen, schmalen Hände legten sich um ihr Gesicht und strichen ihr das Haar von den tränenfeuchten Wangen, mit einer solchen Zärtlichkeit, dass ihr das Herz wehtat. »Was ist denn los?«

    »Ich will nur, dass du hier verschwindest«, antwortete sie voller Verzweiflung. »Musst du nicht zurück nach - wohin auch immer?«
    »Ich muss zurück zu wem auch immer «, murmelte er an ihren Lippen.
    »Sieh mal«, versuchte sie es vernünftig. »Sosehr ich es auch genießen würde, noch einmal mit dir zu schlafen, ehe du dich aufmachst zu grüneren Weiden, dies hier ist weder die richtige Zeit, noch der richtige Ort.« Sie konnte nicht noch mehr ertragen. Wirklich nicht.
    »Du hast Recht, es ist weder die Zeit noch der Ort. Aber du solltest Sex nicht mit Liebe verwechseln.«
    Die scharfe Spitze in seinen Worten war so fein, dass Taylor einige Sekunden brauchte, bis sie die Spitze in ihrem Herzen fühlte. Nun, das war wohl deutlich genug. Sie versuchte, ein Lächeln zustande zu bringen, um ihn ohne jegliches Bedauern wegzuschicken, doch sie versagte kläglich.
    Ihre Blicke trafen sich, und sie machte keine Anstalten, sich von seinen Händen zu befreien, die noch immer um ihr Gesicht lagen. »Lass mich los«, bat sie. Dieser letzte Kuss war mehr, als sie ertragen konnte.
    »Oh, mein Liebling«, murmelte er. »Das kann ich nicht.« Er zog sie hoch, bis sie vor ihm saß, dann schob er mit einer schnellen Bewegung das dünne Hemd über ihre Schulter, von der es gerutscht war. Mit dem Daumen wischte er ihr die Tränen von den Wangen. »Ist das die gleiche Frau, die mich niedergeschlagen und mich an ein Bett gefesselt hat?«, fragte er, und seine grauen Augen blitzten heiß und erfüllt mit … Taylor hatte keine Ahnung, was sie dort sah.
    Sie war so verwirrt wie noch nie zuvor in ihrem Leben. So sehr hatte sie sich darauf vorbereitet, von ihm danke, aber
nein danke zu hören, dass andere Worte sie vollkommen aus dem Konzept brachten.
    Er strich noch immer mit dem Daumen über ihre Wange. »Die gleiche Frau, die versucht hat, mir das Knie in die Leisten zu rammen, als ich zum ersten Mal ihre Brust berührt habe?«
    »Das hattest du damals auch verdient. Aber was willst du damit sagen?«
    Er lachte leise und zog sie in seine Arme. »Was ich damit sagen will, ist«, flüsterte er in ihr Haar, »hör auf, dich zu wehren. Hör auf, dich gegen mich zu wehren.« Seine warmen Hände glitten besitzergreifend über die kühle Haut ihres nackten Rückens unter dem dünnen Krankenhaushemd, ehe sich seine Lippen wieder auf ihre legten. Mit der Zunge drängte er ihre Lippen auseinander, dann küsste er sie beinahe verzweifelt.
    Noch immer verwirrt hielt Taylor sich zurück und zwang sich, an etwas anderes zu denken.
    Er hob den Kopf ein wenig, aus seinen Augen blitzte die Leidenschaft und ein Anflug von Lachen. »Du solltest jetzt eigentlich meinen Kuss erwidern, Liebling.«
    Ohne ihr Zeit für eine Antwort zu geben, pressten sich seine Lippen wieder auf ihre. Der letzte Rest ihres Willens schwand, und sein Kuss ließ sowohl ihre Entschlusskraft als auch ihren Verstand dahinschmelzen. Sie legte die Arme fester um seine Taille und erwiderte die Liebkosungen seiner Zunge mit ihrer eigenen. Sie konnte nicht mehr klar denken, und sie konnte sich auch nicht länger gegen ihn wehren.
    Dieser Kuss müsste ihr für lange, lange Zeit genügen. Mit einem leisen Aufstöhnen umspielte ihre Zunge die seine, und sie verlor sich in diesem Kuss. Ihre Finger krallten sich in
sein Hemd, und sie fühlte das Spiel seiner Muskeln unter dem dünnen Stoff. Sie küssten einander, bis ihr ganz schwindlig war und sie keine Luft mehr bekam.
    Zu bald schon hob er den Kopf. Taylor brauchte ihre ganze Willenskraft, um nicht zu wimmern und seine Lippen wieder zu ihren zu ziehen.
    »Du hast mir einmal gesagt, dass du gegen mich keinerlei Gegenwehr besitzt«, meinte er leise. »Nun, das Gleiche kann ich von mir behaupten. Ich kann mich auch nicht gegen dich wehren. Ich habe mich in dich verliebt, Taylor. Himmel.« Er lachte leise. »Ich kann nicht glauben, dass ich hier die Zeilen eines Liedes wiederhole, aber du erhellst mein Leben auf eine Art, die ich mir
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