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DGB 09 - Mechanicum

DGB 09 - Mechanicum

Titel: DGB 09 - Mechanicum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Graham McNeill
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der
sterbende Reiter noch ein Dutzend oder mehr feindliche Krieger mit in den Tod
riss, als er vom Damm in den Magmasee stürzte.
    Mit jedem Augenblick kämpften
sich die Knights of Taranis weiter vor und entfernten sich immer mehr von der
Magma-Stadt, während sie die Feinde von Adeptin Zeth mit Stil und Geschick
töteten und unter sich begruben. Dies hier war kein wilder, ungeordneter
Sturmlauf — es waren edle Krieger, die ihre Kunst des Tötens auf die
eleganteste Art in die Tat umsetzten.
    Schon jetzt war die Entfernung
zum Stadttor auf mehr als zwei Kilometer angewachsen, und hinter ihnen her zog
sich eine blutige Schneise aus getöteten und sterbenden Feinden durch die
Menge.
    Nach weiteren vierhundert
Metern verloren sie den nächsten Knight, als dessen Beine von Ulterimus'
dunkler Waffe abgetrennt und der Rückenschild von einer Flut aus mutierten
Skitarii bestürmt wurde.
    Lord Caturix richtete seine
Waffen auf diese Skitarii und sorgte mit einer Serie verheerender Salven dafür,
dass niemand im näheren Umkreis um den gefallenen Knight überlebte. Da der
Knight bereits tot war, Caturix ihn aber nicht dem Feind zum Ausplündern
überlassen wollte, eröffnete er das Feuer auf ihn und beschoss ihn so lange,
bis der Reaktorkern einen Riss erlitt und das Wrack in einem Inferno aus
Plasmafeuer verging.
    Nur fünf Knights waren noch
übrig, die Verticorda und Caturix zur Seite stehen konnten, und so verheerend
ihr Ausfall auch für den Feind gewesen war, verloren sie immer schneller ihren
Schwung. Mehr und mehr Gegner drängten auf den Damm und verstopften ihn, und
inzwischen konzentrierten ganze Artillerie-regimenter ihr Feuer auf die
Knights, um sie endlich zu stoppen.
    Verticorda und Caturix, Krieger
von grundverschiedenem Temp-erament, dafür aber einer so tapfer wie der andere,
rückten unverdrossen weiter vor, da ihr eigentliches Ziel in Sichtweite war: der
schwarze Pavillon von Botschafter Melgator.
    Princeps Kasim im Raptoria jagte durch die Ruinen der Arsia-Subsilos, um ein wildes Sperrfeuer auf einen
der Reavers zu entfesseln. Die Schilde der hoch aufragenden Maschine schluckten
den Beschuss durch die kleinere Kriegsmaschine, und sie richtete die Waffen auf
die eingestürzten metallenen Ruinen.
    Ein Schrapnellhagel fraß sich
durch das kollabierte Silo, aber der Raptorin war schon wieder in Bewegung und
eilte durch den Wirrwarr aus eingestürzten Türmen und Mauerwerk, um erneut zu
schießen. Indem er jede noch so kleine Deckung nutzte und die beengte, schmutzige
Umgebung seinem bevorzugten Terrain entsprach, war Kasim mit dem Raptoria dem Beschuss durch den Feind immer einen Schritt voraus und tauchte immer wieder
hinter irgendeinem Mauervorsprung auf, versetzte dem langsameren Reaver ein
paar schmerzhafte Treffer und zog sich sogleich wieder zurück.
    Während die Warlords und der
Imperator hinter ihm immer näher kamen, bog einer der Reavers vom Weg ab und machte
sich inmitten der Silos auf die Suche nach Kasim, da er keinen unberechenbaren
Jäger hinter sich wissen wollte, auch wenn der jedem Warhound hoffnungslos
unterlegen war.
    Mit seinem großen Rumpf rammte
er sich den Weg durch stählerne Torbögen frei, die erst kürzlich von Tausenden
von Arbeitern benutzt worden waren. Sie hatten hier Waffen produziert, mit
denen am anderen Ende der Galaxis ganze Welten befriedet wurden. Der Reaver
passierte die Wracks geschmolzener Fertigungsmaschinen und die verkohlten Skelette
derjenigen, die beim Einsturz des Gebäudes umgekommen waren.
    Funken sprühten, und
Energieströmungen flammten an seinen Seiten auf, als er sich seinen Weg durch
die Fabrik bahnte, um zu seiner Beute zu gelangen. Kreischendes Geheul aus
Schreddercode strömte aus seinen externen Augmittern, die schallenden Klänge
seines Kriegshorns warfen sonderbare Echos von jenen Mauern zurück, die nicht
in sich zusammengebrochen waren.
    Plötzlich kam Kasim aus seiner
Deckung hervorgesprungen, seine kobaltblaue Maschine hob sich deutlich von der
aschgrauen Wand dahinter ab.
    Der Reaver erfasste ihn und
drehte seinen Oberkörper herum, damit er auf die flinke Maschine zielen konnte.
Seine Geschosse verwandelten die Mauer zu Staub und prallten funkensprühend vom Raptoria ab.
    Kaum hatte der Reaver zu feuern
begonnen, kam der Astrus Lux aus seinem Versteck hinter einem
zusammengesackten Drehkran zum Vorschein und näherte sich dem ungeschützten
Rücken seines Gegners, auf den er aus beiden Waffenarmen feuerte. Dabei zielte
Princeps Lamnos

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