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Der Zivi: Liebe auf Umwegen... (German Edition)

Der Zivi: Liebe auf Umwegen... (German Edition)

Titel: Der Zivi: Liebe auf Umwegen... (German Edition)
Autoren: Bonnyb
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seinem Stuhl herum und man sah ihm deutlich an, dass er zu gern gewusst hätte, ob er noch Geschenke zu erwarten hatte.
"Ach Moritz. Da hinten auf dem kleinen Tisch, da hab ich ein Geschenk für dich liegen lassen!", warf Lysander ganz beiläufig in den Raum. Na, da sah man aber jemanden ganz schnell vom Stuhl springen.
Ich erfreute mich daran, dass er sich hier fast wie ein normales Kind bewegte. Klar war das eine Übung gewesen. Lysander hatte das Geschenk extra auf dem Tisch platziert, um gleich etwas Training zu machen.
Moritz kniete auf dem Boden und das Papier flog nur so zur Seite. Wir lachten und freuten uns mit ihm und seiner kindlichen Ungeduld.
Zum Vorschein kam ein kleiner iPod.
"Was ist das! Sag schon Onkel Lysander!"
Der Kleine kam zurück und Lysander zog ihn auf seinen Schoß. Er erklärte ihm, dass man damit Musik und Märchen hören könne, so lange, bis er die Blindenschrift beherrsche und selbst lesen könne. Der Kleine lachte und freute sich, drückte seinem Onkel einen dicken Kuss auf die Lippen und ich beneidete ihn wirklich.
Lysander packte das gute Stück aus und ich holte mein Geschenk.
"Moritz ich hab auch eine Kleinigkeit für dich."
Ich knisterte mit den Süßigkeiten und er beeilte sich zu mir zu kommen. Dass es Gummibärchen waren, hatte er schnell herausbekommen. Was sich aber in der kleinen Kiste befand, konnte er natürlich nicht lesen.
"Mama, was steht da drauf?", fragend hielt er ihr den Zettel unter die Nase.
Wie zielsicher er doch war.
"Lieber Moritz, ich schenke dir einen Tag mit mir. Du darfst bestimmen was wir machen und ich werde ihn nur mit dir verbringen."
Moritz klatschte in die Hände vor Freude. Blitzschnell war er wieder bei mir und seine Arme legten sich um meinen Hals. Still hielt er mich im Arm und überforderte mich erneut mit seinem unbekümmerten Verhalten.
Er konnte so viel mit so wenig ausdrücken und nur zögerlich konnte ich ihn in den Arm nehmen. Mein Herz schlug schnell und Moritz spürte es. Seine kleine Hand griff nach der Lysanders und dann legte er sie an die Stelle, wo es heftig in meiner Brust pochte.
"Fühl mal Onkel, Sebastians Herz schlägt ganz schnell." Sein Blick war voller Wichtigkeit.
Jetzt setzte mein Herz ein paar Schläge aus, bevor es noch heftiger unter Lysanders warmen Fingern schlug ...

Lysander .......

Ich schämte mich froh zu sein, dass Moritz nicht in meinem Gesicht lesen konnte, wie Lysander es gerade tat. Ich schluckte hart und hoffte, dass der Kleine schnell von meinem Schoß verschwand, denn für bestimmte körperliche Vorgänge konnte ich nicht mehr garantieren.
"Ich kann es spüren, Moritz, es schlägt schnell und fest. Ein gutes Herz", antworte Lysander leise.
Mit einem Finger strich er durch den Stoff des Shirts über meinen Nippel, der sofort hart wurde. Nur mit Mühe blieb ich weitestgehend cool. Augen schließen und tief Luft holen, ließ sich nicht vermeiden.
Lysander ließ mich nicht aus den Augen und ich erstarrte wie ein hypnotisiertes Kaninchen. Karen rettete die Situation. Sie polterte mit dem Geschirr und begann abzuräumen. Moritz beschäftigen und Karen spontan meine Hilfe anbietend konnte ich Lysander entfliehen.
"Er ist gefährlich, Sebastian, pass gut auf dich auf." Sie lächelte mich wissend an und ich wurde rot bis an die Haarwurzeln.
Oh ja, er war gefährlich und er wusste, wie er mich im Griff hatte. Ich hörte, wie er scheinbar mit Moritz tobte. Die zwei lachten und hatten ihren Spaß.
"Dein Geschenk ist einfach super. Danke Sebastian. Moritz mag dich sehr. Außer Lysander hat er noch nie jemanden so nah an sich herangelassen. Gerade weil du ihm keine Nähe aufzwingst, kommt er von ganz allein. Er braucht Männer um sich, weil ich von seinem Vater getrennt lebe. Der Tag mit dir wird ein Erfolg, egal was ihr zwei machen werdet."
Sie stellte den Teller weg, den sie gerade abgetrocknet hatte und kam zu mir herüber, drückte mich an sich und schon wieder wurde ich emotional an eine Grenze gebracht. Dieser Nachmittag machte mich wirklich butterweich.

Ich schmunzelte, nicht alles natürlich, manche Körperteile wechselten auch von weich in hart.
"Hat Lysander einen Freund?"
Ich versuchte einfach mein Glück im Aushorchen seiner Schwester und ich ging jetzt auch davon aus, dass er schwul war.
"Lysander hat zurzeit keinen Freund und er hatte auch nicht wirklich einen festen Freund. Er kümmert sich nur um mich und Moritz und um seine Arbeit. Bevor Moritz geboren wurde, hat er alles mitgenommen, was nicht bei
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