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Der Traummann meiner Schwester

Der Traummann meiner Schwester

Titel: Der Traummann meiner Schwester
Autoren: Heidi Betts
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perfekt sein“, bestärkte Laurel sie. „Eigentlich warst du ja mein Vorbild. Denn ich hatte es so satt, immer vernünftig und geduldig zu sein. Du hast dich Hals über Kopf in die Sache mit Eli gestürzt, und jetzt sieh mal, was dabei herausgekommen ist. Aber ich hätte ihn fast geheiratet, weil es die bequemste und sicherste Lösung gewesen wäre. Ich muss lernen, spontaner zu sein und Risiken einzugehen. Zu leben, anstatt der Alltagsroutine zu verfallen.“
    Kara kaute nachdenklich auf der Unterlippe herum. „Für mich hat es sich ausgezahlt, die Chance zu ergreifen, aber … pass einfach auf dich auf, okay? Ich bin absolut für Spontaneität, aber du solltest darauf achten, nicht den Kopf zu verlieren.“
    „Keine Sorge“, versicherte Laurel ihr. „Ich will mein Leben einfach nur ein bisschen aufpeppen, werde aber nicht unbedingt aus einem Flugzeug springen.“
    Einen Augenblick später kamen die anderen Frauen mit Champagner und Kaffee zurück ins Esszimmer. Außerdem hatte Elizabeth das Telefon mitgebracht, damit sie Matthew anrufen und ihm die guten Neuigkeiten berichten konnte.
    Sobald sie mit ihrem Bruder gesprochen hatte, spürte Kara, wie ihr jemand seine starken Arme um die Taille legte. Dann zog Eli sie an sich. Mit einem Lächeln lehnte sie sich seufzend zurück.
    „Ich weiß, dass meine Chancen gleich null sind, jemals wieder recht zu haben, nachdem wir erst einmal verheiratet sind“, witzelte er. „Deshalb möchte ich gerne festhalten, dass ich in diesem Fall sehr wohl recht hatte. Du hattest überhaupt keinen Grund, nervös zu sein, es deiner Familie mitzuteilen.“
    „Du hattest recht“, gab sie zu. „Von nun an werde ich mich bemühen, auf dich zu hören und deiner unermesslichen Weisheit zu folgen.“
    „Schauen wir mal, wie lange das andauern wird. Ich schätze, nach den Flitterwochen wird Schluss damit sein.“
    Sie seufzte gespielt, woraufhin er ihr einen Kuss auf die Schläfe gab.
    „Apropos Flitterwochen. Hast du dir schon überlegt, wo es hingehen soll?“
    „Oh Gott“, stöhnte sie leise. „Es ist alles so schnell gegangen, dass ich das vollkommen vergessen habe. Vielleicht könnten wir ja wieder nach Seabrook Island fahren und uns in der Suite verstecken.“
    Er hob ihr Kinn an und blickte ihr in die Augen, während er ihr mit dem Daumen über die Lippen strich.
    „Ocean Breezes mag eines der exklusivsten Resorts an der US-amerikanischen Küste sein“, sagte er stolz. „Aber die glücklichste Geschichte liegt dort nicht gerade hinter uns. Ich möchte, dass während unserer Flitterwochen alles perfekt ist.“
    Das war ein guter Einwurf, obwohl sie trotzdem eine Menge aufregender und wundervoller Erinnerungen an ihre gemeinsame Zeit dort hatte.
    Vermutlich dachte er in diesem Moment genau dasselbe, denn ein verführerisches Glitzern lag in seinen Augen. „Lass uns an einen wirklich dekadenten Ort fahren. Die Französische Riviera, auf eine griechische Insel oder an die spanische Küste.“
    Ihr Herz begann vor lauter Freude erregt zu hüpfen, als sie darüber nachdachte. Sie konnte sich sehr gut vorstellen, einen dieser Orte – oder gleich alle – zu besuchen. Die Bilder, die vor ihrem inneren Auge auftauchten, waren wirklich sehr romantisch.
    „Ja, ja und ja“, erwiderte sie und küsste Elis Daumenspitze. „Obwohl ich mir nicht ganz sicher bin, ob wir zu diesem Zeitpunkt so weit verreisen sollten. Mom ist gerade erst freigesprochen worden, und Daddys Mörder läuft immer noch da draußen herum.“
    Eli verschränkte seine Finger mit ihren. „Dann werden wir es eben verschieben. Aber behalt diese Orte im Kopf. Ich werde dich überall hinbringen, ganz egal wohin und wie lange. Vorausgesetzt, ich bekomme dich so oft wie möglich allein zu sehen. Nackt. Und mehrmals am Tag.“
    „Danke sehr“, sagte sie und stand auf. Sie fragte sich, wie sie nur das Glück haben konnte, einen solchen Mann heiraten zu dürfen. Immer schon hatte sie gewusst, dass Eli Houghton ein ganz besonderer Mensch war.
    „Ich habe überhaupt keine Lust mehr auf Krapfen. Aber wenn du dir einen mit mir teilst und wir jeder ein Glas Champagner trinken, machen wir Mom zum glücklichsten Menschen auf der Welt. Dann werde ich irgendeine Ausrede erfinden, damit wir gehen können und du mich ganz für dich allein hast. Nackt. Wie klingt das, Mr Houghton?“
    Eli verschlang sie förmlich mit seinen Blicken und hätte ihr vermutlich am liebsten im Esszimmer vor den Augen der anderen die Kleider vom
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