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Der Totenleser

Titel: Der Totenleser
Autoren: Michael Tsokos
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jugendliche Mörder aufwartete, als Lügen entlarven und ihn damit überführen können.
    Und abseits von Verbrechen gehen rechtsmedizinische Untersuchungsergebnisse in die Unfallforschung und Unfallprävention ein, nicht nur im Straßenverkehr, sondern auch in besonders gefährdeten Arbeitsbereichen wie Flugverkehr oder Gefahrguttransport. Toxikologische Untersuchungen etwa zur Überprüfung von Alkohol- und Drogenkonsum können auf diese Weise zahlreiche Leben retten.
    Viele Politiker scheuen das Thema Tod, das sich zugegebenermaßen kaum als Wahlkampfthema eignet. Dankenswerterweise versuchen einige Justizsenatoren beziehungsweise Justizminister immer wieder, eine Lanze für die Rechtsmedizin zu brechen und Themen wie Steige rung der Obduktionsrate und Professionalisierung der Leichenschau auf die politische Agenda zu setzen. Doch stoßen sie bei ihren Politikerkollegen leider regelmäßig auf taube Ohren. Und in der Bundespolitik gibt es nicht einen einzigen Politiker, der es für nötig hält, sich für eine funktionstüchtige Rechtsmedizin einzusetzen.
    Solche Rahmenbedingungen können mir zwar meinen Beruf nicht verleiden, aber sie legen meinen Kollegen und mir unnötig Steine in den Weg und erschweren es uns, im Sinne von Opfern und Angehörigen zu handeln und zukünftige Todesfälle verhindern zu helfen. Damit geht das Kaputtsparen letztendlich auf Kosten der Sicherheit aller hier lebender Menschen. Deshalb werde ich auch nicht aufhören, bei jedem einzelnen Fall um die nötigen Mittel zu streiten, und weiter öffentlich für eine deutliche Aufwertung der Rechtsmedizin kämpfen. Nicht zuletzt, indem ich in Zeitungsartikeln und Büchern wie diesem dafür werbe.

Danksagung
    Rechtsmedizin ist Teamarbeit, deshalb danke ich all denen, die mich bei den geschilderten Fällen jeweils tatkräftig unterstützt haben. Aber auch die Arbeit an einem Buch funktioniert nicht ohne aufmerksame und Rat gebende Helfer. Deshalb danke ich, gemeinsam mit meinem Co-Autor Lothar Strüh, allen, die dieses Buch mit ihren Anregungen, ihrer Unterstützung und wertvollen Hinweisen bereichert haben. Ich hoffe sehr, dass ich in der Hitze des Gefechts und vor allem in der Hitze des Sommers 2010 niemanden vergessen habe:
    Dr. Sibylle Banaschak, Institut für Rechtsmedizin, Köln
    Dr. Claas Buschmann, Institut für Rechtsmedizin der Charité, Berlin
    Dr. Andreas Correns, Institut für Rechtsmedizin der Charité, Berlin
    Dr. Edwin Ehrlich, Landesinstitut für gerichtliche und soziale Medizin, Berlin
    Dr. Veit Etzold, Barcelona, Berlin
    KOK Martin Fornahl, Kriminalpolizeiaußenstelle Brunsbüttel
    Dr. Saskia S. Guddat, Institut für Rechtsmedizin der Charité, Berlin
    Dr. Sven Hartwig, Institut für Rechtsmedizin der Charité, Berlin
    Dr. Sarah Heinze, Institut für Rechtsmedizin der Charité, Berlin
    Prof. Dr. Frank Heppner, Institut für Neuropathologie der Charité, Berlin
    Dr. Sieglinde Herre, Institut für Rechtsmedizin der Charité, Berlin
    Oberstaatsanwalt Ralph Knispel, Staatsanwaltschaft Berlin
    Dr. Klaus Krocker, Landesinstitut für gerichtliche und soziale Medizin, Berlin
    Cornelia Martius, Landesinstitut für gerichtliche und soziale Medizin, Berlin
    Claus Meyer-Höper, Kiel
    Priv.-Doz. Dr. Marion Nagy, Institut für Rechtsmedizin der Charité, Berlin
    Dr. Lars Oesterhelweg, Institut für Rechtsmedizin der Charité, Berlin
    Prof. Dr. Klaus Püschel, Institut für Rechtsmedizin, Hamburg
    Prof. Dr. Fritz Pragst, Institut für Rechtsmedizin der Charité, Berlin
    Inken Ramelow, HAMBURG on air, Hamburg
    Dr. Benno Rießelmann, Landesinstitut für gerichtliche und soziale Medizin, Berlin
    Prof. Dr. Lutz Roewer, Institut für Rechtsmedizin der Charité, Berlin
    Dr. Frank Rosenbaum, Landesinstitut für gerichtliche und soziale Medizin, Berlin
    Rechtsanwalt Thomas Trapp, Lennestadt
    Dr. Erdmute Tsokos-Seifert, Kronshagen
    Werner Wahls, Köln
    Rechtsanwalt Bernd O. Weber, Hamburg
    Meiner Frau Anja danke ich für ihren Einsatz als kritische Testleserin und für ihre endlose Geduld, wenn ich mal wieder – wie leider so oft – nicht abkömmlich war.

Diein diesem Buch geschilderten Fälle aus der Rechtsmedizin entsprechen allesamt den Tatsachen. Alle Namen der genannten Personen und Orte des Geschehens wurden anonymisiert. Etwaige Übereinstimmungen oder Ähnlichkeiten wären rein zufällig. Außerdem sind alle Dialoge und Äußerungen Dritter nicht wortgetreu zitiert, sondern ihrem Sinn und Inhalt nach wiederge geben.
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