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Der Törichte Engel

Der Törichte Engel

Titel: Der Törichte Engel
Autoren: Christopher Moore
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und Sweater. Das kannst du doch nicht wollen. «
    Molly näherte sich dem Tier am Fensterladen und sah ihm offen in die Augen. »Engel sind das eine, aber ich habe keine Ahnung, was zum Teufel du bist, kleiner Freund.«
    »Flughund«, sagte Roberto.
    » Er könnte Spanier sein « , sagte der Erzähler. »Hast du den Akzent gehört? «
     
    »Ich werde da rausgehen«, sagte Theo, als er am Weihnachtsbaum Halt fand.
    »Eine Kugel hat er noch«, sagte Tucker Case.
    »Die wollen uns abfackeln. Ich muss da raus.«
    »Wozu? Willst du ihnen die Streichhölzer wegnehmen?«
    Lena hielt Theo am Arm fest. »Theo, in dem Regen und bei dem Wind werden sie niemals ein Feuer in Gang bekommen. Geh nicht da raus. Ben ist keine zwei Schritte weit gekommen.«
    »Wenn ich es zu einem Geländewagen schaffe, kann ich anfangen, die Typen zu überfahren«, erwiderte Theo. »Val hat mir die Schlüssel zu ihrem Range Rover gegeben.«
    »Das wird doch nichts«, sagte Tuck. »Da draußen ist eine ganze Armee. Vielleicht kriegst du ein paar von den Schwächeren, aber die anderen werden einfach in den Wald rennen, wo du sie nicht erwischen kannst.«
    »Prima. Irgendwelche Vorschläge? Diese Bude brennt wie Zunder, ob es nun regnet oder nicht. Wenn ich nichts unternehme, werden wir hier alle gegrillt.«
    Lena sah Tuck an. »Vielleicht hat Theo Recht. Wenn er sie in den Wald treiben kann, schaffen wir anderen es vielleicht zum Parkplatz. Die können nicht alle von uns erwischen.«
    »Gut«, sagte Theo. »Teilt die Leute in Fünfer- oder Sechsergruppen auf. Gebt dem Stärksten jeder Gruppe den Schlüssel zu einem Geländewagen. Sorgt dafür, dass alle wissen, wohin sie laufen sollen, sobald sie draußen sind. Wenn ihr hört, dass die Hupe vom Range Rover › Shave and a Haircut ‹ hupt, bedeutet das, ich habe alles getan, was ich tun konnte. Dann solltet ihr den Ausbruch wagen.«
    »Wow, das hast du dir alles ausgedacht, obwohl du stoned bist?«, sagte Tuck. »Ich bin beeindruckt.«
    »Sorgt einfach dafür, dass alle bereit sind. Ich gehe erst auf dieses Dach, wenn ich sicher sein kann, dass ich nicht erwartet werde.«
    »Was ist, wenn wir einen Schuss hören? Was ist, wenn sie dich kriegen, bevor du beim Wagen bist?«
    Theo nahm einen Schlüssel aus der Tasche und gab ihn Tuck. »Dann bist du wohl an der Reihe, was? Val hatte auch ihren Ersatzschlüssel dabei.«
    »Moment mal. Ich werde nicht da rausrennen. Du hast einen guten Grund: Du bist bekifft, du bist Cop, deine Frau hat dich vor die Tür gesetzt, und dein Leben ist im Eimer. Bei mir läuft alles rund.«
    »Wenn Constable Crowe geht, dürfen wir ihm dann den Kopf abschneiden?«, fragte Joshua Barker.
    »Okay, vielleicht auch nicht«, murmelte Tuck.
    »Ich mach mich auf den Weg«, sagte Theo. »Sorgt dafür, dass alle an der Tür bereit stehen.«
    Der schlaksige Constable erklomm den Weihnachtsbaum. Tuck beobachtete, wie er aufs Dach kletterte, dann drehte er sich zu den anderen um. »Okay, Leute, ihr habt ihn gehört. Bauen wir uns in Fünfer- und Sechsergruppen vor den Türen auf. Nacho, schnapp dir den Hammer, wir werden die Nägel aus den Barrikaden ziehen müssen. Wer fährt einen Geländewagen?«
    Alle hoben die Hände, nur die Kinder nicht.
     
    »Es macht keinen Funken«, sagte Marty am Morgen. Er versuchte, einem triefnassen Einwegfeuerzeug eine Flamme zu entlocken. Die Untoten standen um ihn herum und sahen sich den benzingetränkten Stapel an, den sie neben der Kapelle zusammengetragen hatten.
    »Ich liebe Barbecues«, sagte Arthur Tannbeau. »Draußen auf der Ranch haben wir früher jeden Sonntag …«
    »Nur in Kalifornien darf man eine Orangenfarm als Ranch bezeichnen«, unterbrach ihn Malcolm Cowley. »Als würdest du dich mit den anderen Cowboys auf die Pferde schwingen, um die Klementinen zusammenzutreiben.«
    »Habt ihr denn in den Autos kein einziges trockenes Feuerzeug gefunden?«, fragte Dale Pearson.
    »Heutzutage raucht niemand mehr«, sagte Bess Leander. »War sowieso eine ekelhaft stinkende Angewohnheit.«
    »Sagt die Frau, an deren Kinn noch Hirnmasse von diesem Mann im Pulli klebt«, sagte Malcolm.
    Bess lächelte verschämt, und man sah ihr Zahnfleisch, als sie die Lippen spannte. »Es war so lecker … als hätte er es nie benutzt.«
    Von vorn, vor der Kapelle, hörte man ein Zirpen, und alle blickten hinüber. An einem der Fahrzeuge blinkten gelbe Lichter auf.
    »Da will einer abhauen!«, schrie Dale. »Ich hab dir doch gesagt, du sollst das Dach im Auge
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