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Der silberne Falke - Fox, K: Der silberne Falke: Historischer Roman

Der silberne Falke - Fox, K: Der silberne Falke: Historischer Roman

Titel: Der silberne Falke - Fox, K: Der silberne Falke: Historischer Roman
Autoren: Katia Fox
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Michael Schmidt, Orthopäde aus Frankfurt, danke ich für die Beratung bezüglich des Klumpfußes und seiner Behandlung ebenso wie seiner Frau Ulrike Schön für ihr Engagement als Testleserin und gestrenge, aber allzeit wohlwollende Kritikerin.
    Ein besonderer Dank gebührt meinem Agenten Bastian Schlück, der mir stets mit freundschaftlichem und professionellem Rat zur Seit steht.
    Meinen Lektorinnen, Karin Schmidt und Dorothee Cabras, danke ich herzlich für die konstruktive Zusammenarbeit und dem begabten Illustrator Franz Vohwinkel für die wunderbaren Zeichnungen, die diesen Band schmücken.
    Zu guter Letzt noch ein besonders liebevoller Dank meinen Eltern, meinen Kindern und meiner Freundin Françoise Chateau-Degat für ihr Verständnis und ihre Unterstützung.

Und nun noch einige Anmerkungen zum Schluss…
    Ü ber die historischen Fakten hinaus, die ich über Jahre gewissenhaft und mit großer Freude recherchiert habe, empfinde ich es als faszinierende Herausforderung, wahre Ereignisse und Fiktion zu interessanten Geschichten zu verweben. Ich hoffe, dass mir das auch diesmal gelungen ist und ich Sie als Leser mit meinem Roman zu fesseln vermochte, denn das wäre für mich der schönste Lohn. Sollten Sie sich fragen, welche der geschilderten Ereignisse Fiktion und welche Geschichte sind, werden Ihnen die nachfolgenden Anmerkungen hoffentlich etwas Klarheit verschaffen, auch wenn sie selbstverständlich nicht alle historischen Details beinhalten können:
    De Arte venandi cum avibus – Von der Kunst, mit Vögeln zu jagen gilt als das Referenzwerk zur Falknerei im Mittelalter schlechthin. Geschrieben wurde es um 1250 von Friedrich II., Kaiser des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation. Durch sein Werk gilt Friedrich II. bis heute als derjenige, der die Haube in Europa eingeführt hat.
    William und seine Vorreiterrolle bei der Verwendung der Haube im mittelalterlichen England sind daher eindeutig fiktiv. Trotzdem ist es wahrscheinlich, dass Friedrich II. nicht der einzige Beizjagdfreund war, der die Haube während der Zeit der Kreuzzüge kennen- und schätzen gelernt hat. Auch von Richard Löwenherz ist überliefert, dass er seiner Beiz-Leidenschaft im Orient gefrönt hat und dass er bei dieser Gelegenheit arabische Falkner und ihre Vögel begeistert beobachtet hat.
    Ein Aufstieg, wie er William im Roman vergönnt ist, war sicher nicht die Regel, aber absolut möglich. Von mindestens einem Falkner in König Johns Diensten ist bekannt, dass er ganz ohne familiäre Verbindungen zum königlichen Falkner aufgestiegen ist. (Siehe The Kings and their Hawks von Robin S. Oggins, Yale University Press, New Haven & London, 2004 , S. 44 .)
    Marguerite und ihre Eltern sind zwar erfundene Figuren und sozusagen Kuckuckskinder, aber die de Hauvilles waren tatsächlich eine der größten und erfolgreichsten Falknerfamilien des zwölften und dreizehnten Jahrhunderts. Wissenswert ist auch, dass eine Eheschließung eine übliche und durchaus angemessene Art war, vom König für gute Dienste belohnt zu werden. Das galt für Falkner ebenso wie für Ritter.
    König John war wie seine Vorfahren und seine Nachkommen ein ausgesprochener Freund der Beize und hat eine große Anzahl Greifvögel besessen. Ein Teil der Vögel wurde ihm geschenkt, um einer Bitte Nachdruck zu verleihen, andere hat er gekauft oder von seinen Falknern erstehen lassen. Im Jahr 1205 bestimmte er sogar, dass alle Falken, die über Englands Häfen ins Land kamen, erst von Henry und Hugh de Hauville gesichtet werden mussten, bevor sie anderweitig verkauft werden durften. Damit der König jederzeit und überall beizen konnte, ohne seine Falken ständig auf Reisen mitnehmen zu müssen, waren die königlichen Falknereien praktisch über das ganze Land verteilt.
    Was den Ursprung des umgangssprachlichen Verbs »r eihern « angeht, so war der überaus anschauliche Jagdbericht aus dem Traité de Fauconnerie (Schlegel/Verster van Wulverhorst in der deutschen Ausgabe, herausgegeben und zur Verfügung gestellt von Herrn Dr. Klüh, Verlag Peter N. Klüh, Darmstadt, 1999 ) eine wunderbare Grundlage für die Ausarbeitung dieser spannenden Jagdszene.
    Ob Guillaume le Maréchal Liebschaften vor seiner Ehe gehabt hat, ist ebenso wenig überliefert wie die Anzahl der »B astarde « , die er möglicherweise gezeugt hat. Wer weiß, vielleicht gab es in seinem Leben ja tatsächlich eine große Liebe, wie ich sie ihm mit Ellenweore angedichtet habe … Von einem bin ich jedenfalls
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