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Der Nine-Eleven-Junge - Bruton, C: Nine-Eleven-Junge - We can be heroes

Der Nine-Eleven-Junge - Bruton, C: Nine-Eleven-Junge - We can be heroes

Titel: Der Nine-Eleven-Junge - Bruton, C: Nine-Eleven-Junge - We can be heroes
Autoren: Catherine Bruton
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in ihren Katalogen, denn sie geht jetzt mit einem Jungen von der Schule, von dem Priti behauptet, er sei kaum jemand, den sie – oder ihre Eltern – für Zara ausgesucht hätten.
Mik trägt keine Jeans und Turnschuhe mehr, sondern läuft die ganze Zeit in einem Kaftan und dieser kleinen muslimischen Mütze herum. Ich weiß nicht, ob er noch sauer auf uns ist, aber wir sehen ihn kaum noch, und Priti sagt, dass er seine ganze Zeit in der Moschee verbringt.
Tyreese wird verhaftet, weil er Said niedergestochen hat, aber Shakeel vermutet, er wird sich herauswinden, ohne angeklagt zu werden.
Die Sanders lassen Stevie weder mit mir noch mit Jed oder mit Priti spielen. Sie lassen sie nicht einmal mehr allein auf die Straße, und so sitzt sie für den Rest des Sommers in dem heißen Haus fest, wo ihre kleine Schwester die ganze Zeit schreit. Manchmal sehen wir sie, wie sie aus dem Fenster blickt. Nachdem ihre Sonnenbräune verblichen ist, hat sie ein ganz blasses Gesicht. Wenn wir winken, winkt sie nicht zurück.
Die Sanders beschließen, ihr Haus zu verkaufen, weil es »zu viele unglückliche Erinnerungen« enthält, wie sie sagen. Sie geben eine Abschiedsparty für alle Nachbarn außer Oma und Opa. Zu jedermanns Überraschung sind sogar die Muhammeds eingeladen, aber sie gehen nicht hin.
Als die Sommerferien zu Ende sind, fahre ich wieder nach Hause, und Priti schreibt mir Briefe auf Twilight -Papier, mit geschwungener Handschrift in rosa Tinte. Ich schicke ihr Postkarten (Mum hilft mir, welche auszusuchen)mit kurzen Nachrichten und Cartoons auf der Rückseite. Priti und Jed kommen uns in den Osterferien besuchen.
Ich fange einen neuen Comic über drei Kinder an, die sich für großartige kleine Spione halten, aber sie machen immer etwas falsch. Gary hilft mir, eine eigene Website einzurichten, auf die ich die Strips stellen kann, und schon bald habe ich Hunderte von Klicks.
Priti bekommt ihre Heelys wieder, als die Sommerferien zu Ende sind. Schon eine Woche später werden sie ihr wegen »rücksichtslosen Umherrasens« auf dem Schulgelände wieder abgenommen. Manche Dinge ändern sich eben nie.

Und hier seht ihr die fertige Bombenjäger-Story. Ich habe sie x-mal geändert und wusste lange gar nicht, wie sie ausgehen sollte, aber Jed sagte, wir müssten alle Helden sein, und Priti wollte, dass Zara in tödliche Gefahr gerät – und ihr danach vor Dankbarkeit die Füße küsst. Dann sagte Mum, dass ihr die Sache mit den Keksen gefällt, und deshalb habe ich versucht, alles einzubauen. Ich finde nicht, dass es besonders toll geworden ist, und ein paar Bilder sehen nicht ganz so aus, wie sie aussehen sollten, aber trotzdem, das ist es jetzt gewesen.
    Ich habe mir überlegt, das Comic in Dads Gedenkschachtel zu legen. Mum sagt, es hätte ihm bestimmt gefallen, denn er hat auch viel rumgemalt – so wie ich. Sie hat mir auch noch andere Dinge über ihn erzählt, Dinge, die ich nicht gewusst hatte. Ich habe sie aufgeschrieben, und sie liegen jetzt ebenfalls in der Schachtel. Wie auch immer, ihr müsst den Comic rückwärts lesen (geht auf die Seite mit 2012 – da fängt es an), denn Manga liest man nun mal rückwärts. Von hinten nach vorne, was irgendwie verrückt ist. Ein bisschen erinnert auch das an diesen Sommer.



















Danksagungen
    Mit großem Dank an alle bei Tuesday’s Children , besonders an Brielle Saricini, Erik Abrahamson und Bridget Fisher; an Peaceful Tomorrows, Families of September 11th, Voices of September 11th , den Child Bereavement Trust und Mothers Apart from Their Children (MATCH) . Dank an Dr. Cynthia Pfeffer vom New York-Presbyterian Hospital/Weill Cornell Medical Center, an Dr. Claude Chemtob vom Trauma Recovery Program an der Mount Sinai School of Medicine in New York, an den verstorbenen Dr. Richard A. Gardiner und an die BBC-Newsround-Website für ihre unschätzbaren Recherchemöglichkeiten. Dank auch an Martin Hart, Patricia Bingley, Marian Fontana und Alissa Torres; und an Elizabeth Turner und William – ich hoffe, sie mögen das Buch.
    Mein Dank gilt auch den wunderbaren Kindern, die ich kennenlernen und unterrichten durfte: meinem supercoolen Neffen Nye; Joshua Butler, Skye Lawrence und den wundervollen Sawyerr-Kindern; den Sechstklässlern in Otjikondo; meinen U4As aus Habs (1996/7); jeder einzelnen Paulina; den KES Manga Boys der Klassen 7 und 9 (2009/10), besonders Max Lury; und meinen »verrückten« Elftklässlern an der KES (2011), besonders Ollie Chadwick, der »schon
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