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Der letzte Tag: Roman (German Edition)

Der letzte Tag: Roman (German Edition)

Titel: Der letzte Tag: Roman (German Edition)
Autoren: Adam Nevill
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seinem Leben. Wenn niemand die Schüsse und die Schreie gehört hatte, wenn der Lärm in diesem riesigen Gebäude überhaupt nicht nach draußen gedrungen war, dann würde auch niemand kommen, um ihn zu verhaften. Kyle warf einen Blick auf das Tor. Das Alarmsystem war ausgeschaltet. Die Videoüberwachung ebenfalls. Die Krankenwagen würden erst kommen, wenn er anrief, aber das konnte er auch aus sicherer Entfernung machen, anonym. Die Sanitäter würden die Polizei alarmieren, wenn sie hier ankamen, aber dann musste er ja nicht mehr da sein, um ihnen die ganzen Ungereimtheiten plausibel zu machen oder den eigenartigen Dreck zu erklären, der an ihren Schuhen kleben blieb.
    Er nahm einen tiefen Zug von seiner Zigarette, und als der Rauch aus seinem Mund quoll und vor seinen Augen nach oben stieg, dachte er noch einmal genau nach. Es war durchaus möglich, dass niemand ihn mit diesem Gemetzel in Verbindung brachte. Von Max war nicht viel übrig geblieben, was man analysieren konnte, und seine DNA und seine Fingerabdrücke waren bestimmt nicht in den Computern der amerikanischen Polizei. Max hatte sicherlich peinlich genau darauf geachtet, dass alles, was ihn mit der Ermordung von Chet Regal in Verbindung bringen könnte, vernichtet worden war. Wer könnte eine Verbindung zwischen Kyle und Jed ziehen? Conway und Sweeney wussten nicht, dass Chet Regal der »saubere Junge« gewesen war. Und wer war sonst noch am Leben, der irgendetwas von der Produktion dieses Films wusste? Dan und Finger Mouse … also nur seine Kumpel drüben in England …
    »Verdammt!«
    Kyle suchte panisch nach der zuletzt gewählten Nummer in seiner Anrufliste. Als eine schläfrige Stimme sich am anderen Ende meldete, sagte er: »Finger Mouse! Gott sei Dank. Bitte sag mir, dass du den Film noch nicht hochgeladen hast? Scheiße, Mann, sag bitte, du hast es noch nicht getan!«

DANKSAGUNG
    Auf der Suche nach Authentizität im Zusammenhang mit dem Entwerfen meines eigenen apokalyptischen Kults waren mir die folgenden Bücher eine faszinierende Quelle und Inspiration: Die Sehnsucht nach dem Millennium von Norman Cohn; Raven: The Untold Story of the Rev. Jim Jones and His People von Tim Reitermann; Charles Manson: Coming Down Fast von Simon Wells; Mord im Auftrag Gottes von Jon Krakauer und Koba der Schreckliche von Martin Amis. Zwei weitere Werke verdienen eine besondere Erwähnung, es sind Love Sex Fear Death: The Inside Story of the Process Church of the Final Judgement von Timothy Wyllie und Adam Parfrey und das Meisterwerk des True-Crime-Genres Helter Skelter – Der Mordrausch des Charles Manson von Vincent Bugliosi und Curt Gentry, denn diese beiden spannenden Bücher waren der Auslöser für alles.
    Da es auch darum ging, die Grundlagen des Low-Budget-Filmemachens kennenzulernen, war das Guerilla Film Makers Pocket Manual von Chris Jones, Andrew Zinnes und Genevieve Jolliffe ebenfalls Pflichtlektüre für mich, ebenso wie Digital Film Making von Mike Figgis und die frei zugängliche Website Guide Book for Guerrilla Filmmakers von James Arnett unter www.jamesarnett.com .
    Auf www.desertmuseumdigitallibrary.org fand ich umfassende Informationen über die Sonora-Wüste in Arizona. Darüber hinaus ziehe ich meinen Hut vor den Machern jener Horrorfilme, in denen die Idee, eine Aufzeichnung als Zeugnis eines
undeutlich wahrgenommenen Schreckens zu verwenden, überaus wirkungsvoll realisiert wurde: REC , Blair Witch Project und Paranormal Activity .
    Großer Dank geht an meinen Agenten John Jarrold und meine Lektorin Julie Crisp für ihre Ratschläge und ihre angenehmen Umgangsformen, außerdem wieder an meine kritischen Leser Anne Parry, Clive Nevill, James Marriott und Hugh Simmons. Ein besonderes Dankeschön geht an Chloe Healy von der PR-Abteilung und an Catherine Richards aus dem Lektorat von Pan Macmillan.
    Ein Anrecht auf Mitgliedschaft in meinem Tempel der Dankbarkeit haben auch die vielen Autoren, Rezensenten und Blogger, die freundliche Worte für mich als Kreatur der literarischen Schattenwelt gefunden haben: Eric Browne vom Guardian , Alison Flood von der Sunday Times , David Moody, Jonathan Maberry, Joseph D’Lacey, Mark Charan Newton, Tim Lebbon, Stephen Volk, Mark Morris, Brian Showers, Peter Tennant, Black Static , SFX , Teddy Jamieson vom Sunday Herald , News of the World , Graeme’s Fantasy Review , Jared von Pornokitsch , die Fantasy Book Review , Spooky Reads , LEC Book Reviews , Black Abyss , Speculative Scotsman , Ginger Nuts
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